Diana L. Paxson - Sigfrids Tod; Die Töchter der Nibelungen 2

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    Im zweiten Band von Diana L. Paxsons Interpretation der Nibelungensage spielen einmal mehr wieder Sigfrid und Brunhild die Hauptrolle. Brunhild wurde von Sigfrid doppelt betrogen und verbringt nun ihr Leben unglücklich an Gundohars Seite. Jeden Tag muss sie Sigfrids Glück mit Gudrun beobachten, während sie sich immer mehr in eine verbitterte von Hass erfüllte Frau verwandelt. Als sie es eines Tages nicht mehr erträgt, schmiedet sie einen perfiden Plan. Damit zerstört sie alles und jeden, der mit ihr in Berührung gekommen ist.


    Diana L. Paxson konzentriert sich in ihrem Roman vor allem auf die Gefühlswelt von Brunhild, um dem Leser deren Entscheidungen und Handlungen näher zu bringen. Leider ergeben sich dadurch auch zwangsläufig Wiederholungen, die dem Leser aber durch ihre stereotypischen Erwähnungen die Person der Brunhild trotzdem nicht näher bringen.


    Dass sie durch Sigfrids zweifachen Verrat nur noch als gebrochene, leere Hülle zurück blieb, ist eine Sache. Warum sie sich und Gundohar aber in einer sadomasochistischen Beziehung quält und zugrunde richtet, wird dadurch nicht vollständig geklärt. Sie hasst verständlicherweise Gudrun, bringt es aber über sich, deren Leben bei der schwierigen Geburt von Sigfrids Tochter zu retten.


    Trotz allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Das Buch ist flüssig geschrieben und angenehm zu lesen.


    Fazit: Nette, oberflächliche Unterhaltung für zwischendurch.

    Einmal editiert, zuletzt von dodo ()