01 - Seite 7 bis 79 (Prolog bis Kapitel 8)

Es gibt 19 Antworten in diesem Thema, welches 4.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kanya.

  • Hier startet die Leserunde zu "Dangerous Visions. Es liegt in deiner Hand" von Aprilynne Pike


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden Eure Rezensionen anschließend sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.


    Hier könnt ihr über Seite 7 bis 79 (Prolog bis Kapitel 8) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Bisher gefällt mir das Buch richtig gut. Man ist sofort mitten in der Geschichte und ich bin jetzt schon ganz gespannt, wie es mit Charlotte weiter geht :)


    Also ich möchte mit Charlotte wirklich nicht tauschen.
    Wer möchte schon so schlimme Dinge sehen und nichts dagegen unternehmen können? Ihre Schuldgefühle kann ich sehr gut nachvollziehen. Natürlich hat sie die beiden Teenager nicht umgebracht, aber ansich war es ja nichts anderes als unterlassene Hilfeleistung auch wenn sie laut ihrer Tante nicht anders handeln darf.


    Vor allem als 6-Jährige tat sie mir unglaublich leid. Sie gibt sich die Schuld am Tod ihres Vaters und ihre Tante lässt sie mehr oder weniger in dem Glauben, als würde sie ihr eine Art Lektion erteilen wollen. Aber damit nicht genug: Sie spielt auch immer wieder darauf an um Charlotte vor mehr Wissen fern zu halten. Besonders schlimm finde ich, dass sie nicht einmal mit ihrer Mutter über ihre Visionen reden darf. So führt Charlotte ein einsames Leben ohne Freunde. Und auch normale Wünsche wie einen Freund, der Besuch ihrer Wunsch-Uni und so viel mehr, lassen sich mit ihrer Fähigkeit, zumindest laut Sierra, nicht vereinbaren.


    Sierra empfinde ich viel mehr als eine Art Wachhund oder Gefängniswärter. Sie vertraut Charlotte überhaupt nicht und teilt auch nicht ihr Wissen, wie sie es meiner Meinung nach tun sollte. Sie verlässt das Haus nur, wenn auch Charlotte weg ist und hat sie ansonsten immer im Blick.


    Die Visionen der Morde empfindet Charlotte als viel intensiver. Sie kann diese nicht wie sonst abwehren. Wie kommt es, dass sie diese Art von Visionen als viel stärker wahrnimmt? Während sie bei Bethany nichts unternommen hat, warnt sie Matthew und verstößt damit gegen die Regeln der Orakel. Leider ohne Erfolg.


    Ich habe mich sehr gefreut, als sich Charlotte Sierra widersetzt hat und das Buch abfotografiert hat :breitgrins:
    Was da wohl drin steht?


    Was ich mich nach der Beendung dieses Abschnitts vor allem frage:
    Wer schreibt über Charlotte die mysteriösen SMS? Die Person weiß nicht nur über die Orakel Bescheid, sondern auch über Charlottes Handeln.


    Außerdem gehe ich ziemlich stark davon aus, dass Charlotte noch weitere Visionen zu Morden bekommen wird. Was wird sie dieses Mal tun um es zu verhindern? Und wie wird Sierra reagieren wenn sie das raus bekommt? Wie es scheint geht ihr der Schutz der Orakel über alles. Vermutlich würde sie nicht einmal Charlotte retten, wenn sie die Möglichkeit hätte. Also: Was wird sie mit ihr anstellen, wenn sie merkt, dass Charlotte die Sicherheit der Orakel aufs Spiel setzt?

  • Ich hab auch mal langsam angefangen, aber das Buch liest sich sehr schnell.


    Charlotte hat also Visionen von der Zukunft. Es kommt mir merkwürdig vor, diese immer zu unterdrücken und keinen Blick zuzulassen. Machen die Orakel das wirklich alle so, oder soll Charlotte auf diese Weise nur geschützt werden, solange sie noch zu jung und zu impulsiv ist, um damit umzugehen?


    Ich verstehe, dass ein Eingreifen noch schlimmere Folgen haben kann, und dass es deswegen nicht immer ratsam ist, einzugreifen. Aber deswegen die Visionen komplett abblocken? Das kommt mir irgendwie wie Verschwendung vor...


    Was ist damals passiert? Was hat Charlotte getan, so dass nicht Sierra gestorben ist, sondern ihr Vater und ihre Mutter schwer verletzt wurde?
    Die Mutter scheint von gar nichts zu wissen. Dass Charlotte Sierra hat, ist einerseits natürlich ein Glück, so weiß sie, was mit ihr geschieht. Andererseits lässt Sierra sie in vielen Dingen im Dunkeln, scheint mir und ist äußerst streng, was das Abblocken der Visionen angeht. Dass sie immer noch bei ihnen lebt, heißt wohl, dass sie Charlotte nicht genug vertraut, um sie alleinzulassen? Oder sie hat wirklich keine Aussicht auf ein anderes Leben, dann kann sie natürlich genausogut bleiben.


    Wer bringt in diesem kleinen Städtchen Teenager um?
    Und wer schickt Charlotte die SMS? Ich hatte sogar schon den Gedanken, dass sie damit aufgerüttelt werden soll, aber das scheint mir dann doch zu krass. Aber der- oder diejenige scheint Charlottes Visionen zu kennen und genau zu wissen, was sie tut. Ich würde anrufen, und bin sicher, auch Charlotte ist bald neugierig und verzweifelt genug!

    LG, Dani


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  • Bisher finde ich das Buch richtig klasse.
    Schnell war ich drin und schon der Prolog hat mir gut gefallen. Charlotte tut mir mega leid. Nicht nur, dass sie schon mit jungen Jahren schreckliche Visionen hat. Nein, durch ihr Eingreifen ist ihr Vater gestorben und ihre Mutter im Rollstuhl. Wie schrecklich. Allerdings frage ich mich, was da wirklich passiert ist...
    Kein Wunder, dass Charlotte versucht jede Vision auszuschließen. Es wundert mich nur, dass alle Orakel das von klein auf lernen. Was hat es denn für einen Sinn, wenn man die Zukunft sehen kann, wenn man nichts unternimmt. Ich hoffe, dass wir darüber noch mehr erfahren und Sierra sie nicht weiter im Dunkeln lässt. Es ist schon seltsam, dass sie anscheinend so viel vor ihrer Nichte geheim hält.


    Die Visionen, die Charlotte dann nicht zurückhalten kann, sind ja schaurig, blutig und nicht ohne. Die Arme, kein wunder, dass sie evrstört ist und sich Schuldgefühle macht, obwohl sie nicht helfen soll/darf. Vielleicht wäre es gut, wenn sie darüber mit ihrer Tante spricht. Allerdings weiß ich auch nicht, was ich von ihr halten soll. Ich finde es schon schlimm, dass sie Charlotte immer wieder daran erinnert, was passiert, wenn man sich einmischt. Als ob sie den Tod ihres Vaters je vergessen würde...


    Die Sms finde ich unheimlich und ich wüsste echt gerne, wer dahinter steckt. Das erinnert mich etwas an die Serie Pretty Little Liars.
    Ich denke, dass Charlotte bald etwas unternehmen wird und die Visionen der Morde nicht einfach weiter hinnehmen wird. Ich frage mich nur, was sie da überhaupt unternehmen kann. Auf jeden Fall wird sie wohl denjenigen anufen, der die SMS schreibt. Das würde ich wohl auch machen. Ich bin echt gespannt, wie es weitergeht und mag den lockeren Schreibstil, der sich wunderbar leicht lesen lässt, aber auch toll Gefühle übermittelt und Charlotte ist mir bisher sehr sympathisch.

  • Auf unserer gestrigen Fahrt zur Verwandtschaft konnte ich flugs den ersten Abschnitt lesen, nur zum Kommentieren komme ich erst heute, da mir das mit dem Smartphone echt zu kompliziert ist.


    Charlotte mit ihren Visionen tut mir immens Leid, wie soll man damit nur umgehen? Klar ist es ein Talent, aber was bringt einem das, wenn man fast nur Schreckliches sieht? Ich verstehe dass Charlotte deswegen versucht diese Visionen abzublocken, erst recht nachdem sie dafür verantwortlich ist, dass ihr Vater sterben musste und ihre Mom an den Rollstuhl gefesselt ist.


    Ich habe ja schon ein paar Zukunftsromane gelesen, wo immer die Rede davon war, dass ein Eingreifen in die Zukunft noch schlimmere Folgen haben kann als das was geplant eintreten soll, aber dann nützt einem ja die Gabe auch nichts, wenn man nicht in die Ereignisse eingreifen darf.


    Die blutigen Mordvisionen sind für mich der blanke Horror und ich denke, dass Charlotte da bestimmt bald doch etwas unternehmen wird.


    Der Schreibstil der Autorin ist echt angenehm, da schafft man recht schnell so einen Leseabschnitt.

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Die Sms finde ich unheimlich und ich wüsste echt gerne, wer dahinter steckt. Das erinnert mich etwas an die Serie Pretty Little Liars.


    Ja ich musste auch direkt an die TV- Serie denken. :redface:

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)


  • Ja ich musste auch direkt an die TV- Serie denken. :redface:


    Wow, alles fleißige Pretty little liars Schauer? *g* Mir ging es genauso :zwinker:#



    Was ist damals passiert? Was hat Charlotte getan, so dass nicht Sierra gestorben ist, sondern ihr Vater und ihre Mutter schwer verletzt wurde?

    Das frage ich mich auch. Zu Beginn des Buches spricht Sierra von einem Anschlag, der ihr gegolten hat. Wie dieser wohl aussah?


    Andererseits lässt Sierra sie in vielen Dingen im Dunkeln, scheint mir und ist äußerst streng, was das Abblocken der Visionen angeht. Dass sie immer noch bei ihnen lebt, heißt wohl, dass sie Charlotte nicht genug vertraut, um sie alleinzulassen? Oder sie hat wirklich keine Aussicht auf ein anderes Leben, dann kann sie natürlich genausogut bleiben.


    Ich tippe vor allem auf ersteres. Allerdings denke ich, dass auch ihr nicht viele Wahlmöglichkeiten bleiben. Wen und was hätte sie, wenn sie nicht bei Charlotte und ihrer Mom leben würde?



    Allerdings weiß ich auch nicht, was ich von ihr halten soll. Ich finde es schon schlimm, dass sie Charlotte immer wieder daran erinnert, was passiert, wenn man sich einmischt. Als ob sie den Tod ihres Vaters je vergessen würde...


    Das ist wirklich mies. Ich habe momentan eine sehr schlechte Meinung von Sierra. Wie ich schon schrieb denke ich, dass ihr der Schutz der Orakel alles bedeutet und sie nicht einmal Charlotte beschützen würde, wenn sie könnte und diese in Gefahr wäre.

  • Ich hab Pretty Little Liars auch geschaut, aber daran hab ich überhaupt nicht gedacht. Vielleicht, weil Charlotte im Gegensatz zu den Mädchen in der Serie so allein ist.

    LG, Dani


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  • Hm, da hast du zwar recht, aber irgendwie musste ich wegen den SMS und dadurch, dass die Person so viel über Charlotte weiß dennoch dran denken. Aber ich habe die Tage auch noch mit einer Freundin über Pretty Little Liars diskutiert und deswegen war mir die Serie sehr präsent. :zwinker:

  • So jetzt kann ich auch endlich anfangen und bin sehr gespannt auf das Buch :zwinker:


    Ich finde es sehr schlimm, was Charlotte mit 6 Jahren schon durchleben muss. Sie hatte bestimmt nicht geahnt, was für schreckliche Folgen das haben könnte.
    Und die Regeln finde ich auch sehr schlimm. Früher haben die Orakel ja auch vieles erzählt um zu helfen, bis es ausgenutzt worden ist. Also muss man den Schmerz ja auch umgehen können. Außerdem hat sie dann ziemliche Gewissensbisse, die Visionen nicht verhindert zu haben.
    Ich konnte das wohl auch nicht, zu wissen, das jemanden was passiert, auch wenn ich sie nicht kenne, dauernd zu zulassen.
    Charlotte tut mir wirklich leid, sie ist total abgeschottet und hat nur ihre Familie.


    Charlotte erscheint mir bisher sympathisch. Sie hat eine gute Beobachtungsgabe.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass in den Büchern die Geschichte früherer Orakel steht und das die Versuchung größer wird, wenn man liest, was diese alles geschafft haben.


    Und dann erhält sie diese unheimliche SmS, ich frage mich, wer das war und woher davon weiß?


    Bisher finde ich es ganz spannend und hoffe es bleibt so

    :leserin:


  • Wow, alles fleißige Pretty little liars Schauer? *g* Mir ging es genauso :zwinker:#


    Stimmt :breitgrins:
    Ich kenne die Serie zwar auch, aber ich hätte jetzt nie an Pll gedacht, wäre euch das nicht aufgefallen.
    Da gibt es ja auch das Buch zur Serie

    :leserin:

  • Ich finde es sehr schlimm, was Charlotte mit 6 Jahren schon durchleben muss. Sie hatte bestimmt nicht geahnt, was für schreckliche Folgen das haben könnte.
    Und die Regeln finde ich auch sehr schlimm. Früher haben die Orakel ja auch vieles erzählt um zu helfen, bis es ausgenutzt worden ist. Also muss man den Schmerz ja auch umgehen können. Außerdem hat sie dann ziemliche Gewissensbisse, die Visionen nicht verhindert zu haben.
    Ich konnte das wohl auch nicht, zu wissen, das jemanden was passiert, auch wenn ich sie nicht kenne, dauernd zu zulassen.
    Charlotte tut mir wirklich leid, sie ist total abgeschottet und hat nur ihre Familie.


    Da stimme ich dir völlig zu. Sie musste schon früh so viel durchmachen und dann immer diese Regeln und dass sie keine Freunde hat und sie von fast allen gemieden wird, ist echt schlimm. Das arme Mädchen...

  • So, jetzt komme ich auch endlich zum kommentieren hier :breitgrins: Ihr seid ja schon fleißig am diskutieren!


    Ich hab ja von der Autorin bisher noch kein Buch gelesen und war darum sehr gespannt auf ihr Art zu schreiben und darauf, wie es sich so liest.Und ich muss sagen, dass ich bisher gut mit ihrem Schreibstil klar komme :)


    Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mich sehr an "Ich sehe was, was niemand sieht" erinnert fühle bisher. Das Buch habe ich vor kurzem gelesen und da geht es auch um ein Mädchen, das schreckliche Dinge (in dem Fall waren es Morde von Mädchen) voraussieht.
    Charlotte tut mir deswegen schon leid, ich meine..wer möchte immer von Visionen "geplagt" werden und dabei dann auch noch nur schreckliche Dinge sehen? Würde sie wenigstens einmal von etwas gutem "heimgesucht", wäre es ja noch ertragbar...aber so?


    Das kostet sie ja auch ihr komplettes Sozialleben (das berührt mich so :heul:). Aber warum diese Fähigkeit nicht mit Wünschen wie einem Freund etc. in Einklang gebracht werden kann, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Zumindest der Wunsch oder die Vorstellung von normalen Dingen müssten doch drin sein..oder nicht? :gruebel:


    Aber dass sie diese schlimmen Dinge sieht und nichts dagegen unternehmen kann, das ist wirklich eine Belastung! Aber andererseits, würde zu mir jemand kommen und sagen "ich hab das und das gesehen. Das wird passieren!"..ich glaub, ich würde demjenigen auch nicht glauben. Also was soll sie dann tun? :(


  • Die Visionen der Morde empfindet Charlotte als viel intensiver. Sie kann diese nicht wie sonst abwehren. Wie kommt es, dass sie diese Art von Visionen als viel stärker wahrnimmt? Während sie bei Bethany nichts unternommen hat, warnt sie Matthew und verstößt damit gegen die Regeln der Orakel. Leider ohne Erfolg.


    Ich könnte mir vorstellen, dass sie diese als stärker/intensiver wahrnimmt, weil ein Mord ja ein wirklich starkes, schreckliches Verbrechen ist. Zudem gibt es doch viele Glaubensarten/Rutiale, die besagen, dass der Boden, an dem ein Mensch gewaltsam zu Tode kam, verflucht sei oder mit negativen Dingen verbunden sei. Vielleicht ist das bei den Visionen dann ja auch schon so, dass dort bereits die starke, düstere Macht des Mordes bei Charlotte durchbricht, sodass sie sich nicht wehren kann..


  • Ich habe ja schon ein paar Zukunftsromane gelesen, wo immer die Rede davon war, dass ein Eingreifen in die Zukunft noch schlimmere Folgen haben kann als das was geplant eintreten soll, aber dann nützt einem ja die Gabe auch nichts, wenn man nicht in die Ereignisse eingreifen darf.


    Oder aber das Eingreifen hat nur zur Folge, dass diejenige Person dann nur auf eine andere Art und Weise stirbt. Das hat ja auch wieder etwas mit Schicksal zu tun (zumindest in den Büchern/Filmen, die ich zu solchen Themen kenne). Wenn man eingreift und Mord A verhindert, die Person allerdings dazu "bestimmt" ist zu sterben, dann passiert es auf eine andere Art und Weise. Ziemlich hoffnungslos eigentlich...


  • Aber dass sie diese schlimmen Dinge sieht und nichts dagegen unternehmen kann, das ist wirklich eine Belastung! Aber andererseits, würde zu mir jemand kommen und sagen "ich hab das und das gesehen. Das wird passieren!"..ich glaub, ich würde demjenigen auch nicht glauben. Also was soll sie dann tun? :(


    Und wenn dir jemand was schlimmes erzählen würde und es passiert, ich glaube, dann würden manchen schon riesige Angst vor dem Mädchen haben. Einfach weil es was ist, was sie nicht kennen...

    :leserin:

  • Hallo Zusammen,


    spät, aber ich komme jetzt auch endlich dazu, etwas zu schreiben. Das Buch liest sich auf alle Fälle sehr gut weg, auch wenn ich es für ein Jugendbuch recht brutal finde. Mit der Hauptperson werde ich noch nicht so wirklich warm und ihre Tante finde ich auch eher unsympathisch. Warum sollen die Visionen geschickt werden, wenn sie doch nur verdrängt werden sollen? Das erscheint mir im Augenblick eher unlogisch. Aber wer weiß, was im weiteren noch passiert.



    Also ich möchte mit Charlotte wirklich nicht tauschen.
    Wer möchte schon so schlimme Dinge sehen und nichts dagegen unternehmen können? Ihre Schuldgefühle kann ich sehr gut nachvollziehen. Natürlich hat sie die beiden Teenager nicht umgebracht, aber ansich war es ja nichts anderes als unterlassene Hilfeleistung auch wenn sie laut ihrer Tante nicht anders handeln darf.


    Viel schlimmer ist es glaube ich für sie mit der "Schuld" klar zu kommen, daß sie quasi in ihren Augen den Tod ihres Vaters verschuldet hat. Denn bei diesen Visionen nimmt sie ja eher eine passive Rolle an, aber am Tod ihres Vaters war sie ja quasi aktiv an seinem sterben beteidigt, wenn man es ganz überspitzt sieht. Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht so ganz daran, daß das Schicksal sich dann immer eine andere Person sucht, die sterben soll. Aber wer weiß, was die Geschichte uns darüber im weiteren Verlauf noch erzählt.
    Vorahnungen oder Visionen möchte ich auch nicht haben. Vor allem denke ich, daß man zuerst der Überzeugung ist, daß man nicht mehr klar bei Verstand ist. Ich weiß auch nicht, ob ich es wirklich schaffen würde in dem Alter mich meiner Mutter nicht anzuvertrauen. So ganz verstehe ich es auch nicht, denn ich glaube, wenn Charlottes Tante mit ihr zusammen dies ihrer Mutter erzählen würde, würde sie ihr wahscheinlich glauben. Es ist natürlich die Frage, wie sie dann mit ihrer Trauer um ihren Mann umgehen würde.




    Vor allem als 6-Jährige tat sie mir unglaublich leid. Sie gibt sich die Schuld am Tod ihres Vaters und ihre Tante lässt sie mehr oder weniger in dem Glauben, als würde sie ihr eine Art Lektion erteilen wollen. Aber damit nicht genug: Sie spielt auch immer wieder darauf an um Charlotte vor mehr Wissen fern zu halten. Besonders schlimm finde ich, dass sie nicht einmal mit ihrer Mutter über ihre Visionen reden darf. So führt Charlotte ein einsames Leben ohne Freunde. Und auch normale Wünsche wie einen Freund, der Besuch ihrer Wunsch-Uni und so viel mehr, lassen sich mit ihrer Fähigkeit, zumindest laut Sierra, nicht vereinbaren.


    Das kann ich auch nicht verstehen. Was für ein trauriges und isoliertes Leben sie führen muss. Auch wundert es mich, daß ihre Mutter nicht mitbekommt, daß ihre Tochter so isoliert ist und das sie die Visionen bzw. das äußere Erscheinungsbild der Visionen noch nicht registriert hat. Ich denke im Normalfall und hier scheint es doch so, als wenn die Beiden ein gutes Verhältnis haben, müsste die Mutter doch merken, daß ihre Tochter etwas bedrückt. Vor allem auch nachdem Tod ihres Vaters. Denn das was sie da empfunden haben muss, geht über normale Trauer doch hinaus.




    Sierra empfinde ich viel mehr als eine Art Wachhund oder Gefängniswärter. Sie vertraut Charlotte überhaupt nicht und teilt auch nicht ihr Wissen, wie sie es meiner Meinung nach tun sollte. Sie verlässt das Haus nur, wenn auch Charlotte weg ist und hat sie ansonsten immer im Blick.


    Ich finde vor allem nicht gut, daß sie sie in so vielen Dingen scheinbar im Ungewissen hält. Denn das die Charlotte ein Geheimnis für sich behalten kann, hat sie in meinen Augen schon deutlich gezeigt.




    Was ich mich nach der Beendung dieses Abschnitts vor allem frage:
    Wer schreibt über Charlotte die mysteriösen SMS? Die Person weiß nicht nur über die Orakel Bescheid, sondern auch über Charlottes Handeln.


    Die Sache mit der SMS finde ich ganz gruselig. Irgenjemand scheint doch mehr über die Orakel zu wissen. Ich hoffe er kann Charlotte ein wenig helfen.




    Außerdem gehe ich ziemlich stark davon aus, dass Charlotte noch weitere Visionen zu Morden bekommen wird. Was wird sie dieses Mal tun um es zu verhindern? Und wie wird Sierra reagieren wenn sie das raus bekommt? Wie es scheint geht ihr der Schutz der Orakel über alles. Vermutlich würde sie nicht einmal Charlotte retten, wenn sie die Möglichkeit hätte. Also: Was wird sie mit ihr anstellen, wenn sie merkt, dass Charlotte die Sicherheit der Orakel aufs Spiel setzt?


    Wenn das Buch nach Schema F geht, gerät sie wahrscheinlich selbst noch in Gefahr bzw. in die Fänge des Killers. Mir ist ehrlich gesagt noch nicht so ganz das Motiv des Täters klar. Denn es erscheint doch recht wahrlos. Oder ob es etwas mit Charlotte zu tun hat?



    Charlotte hat also Visionen von der Zukunft. Es kommt mir merkwürdig vor, diese immer zu unterdrücken und keinen Blick zuzulassen. Machen die Orakel das wirklich alle so, oder soll Charlotte auf diese Weise nur geschützt werden, solange sie noch zu jung und zu impulsiv ist, um damit umzugehen?


    So wie ich das verstanden habe, machen das Alles so. Ich frage mich nur, ob diese Visionen irgendwann einmal nachlassen, oder ob es einem Orakel wirklich gelingt die Visionen komplett auszuschalten. Denn es erscheint doch fast so, als wenn Charlottes Tante keine Visionen mehr hat, oder?



    Kein Wunder, dass Charlotte versucht jede Vision auszuschließen. Es wundert mich nur, dass alle Orakel das von klein auf lernen. Was hat es denn für einen Sinn, wenn man die Zukunft sehen kann, wenn man nichts unternimmt. Ich hoffe, dass wir darüber noch mehr erfahren und Sierra sie nicht weiter im Dunkeln lässt. Es ist schon seltsam, dass sie anscheinend so viel vor ihrer Nichte geheim hält.


    Exakt das frage ich mich auch. Oder soll der eine Mensch gerettet werden und der Andere dafür sterben?



    Die Sms finde ich unheimlich und ich wüsste echt gerne, wer dahinter steckt. Das erinnert mich etwas an die Serie Pretty Little Liars.


    Die Serie kenne ich nicht, ist sie auch mystisch?



    Das frage ich mich auch. Zu Beginn des Buches spricht Sierra von einem Anschlag, der ihr gegolten hat. Wie dieser wohl aussah?


    Aber wer wollte sie ermorden? Eigentlich könnte dies doch nur mit ihrem Orakelsein zu tun haben. Das würde aber auch bedeuten, daß doch auch Andere davon wissen. Oder sind die Orakel untereinander verfeindet? Und warum ist sie jetzt sicher? Sehr mysteriös.



    Charlotte tut mir deswegen schon leid, ich meine..wer möchte immer von Visionen "geplagt" werden und dabei dann auch noch nur schreckliche Dinge sehen? Würde sie wenigstens einmal von etwas gutem "heimgesucht", wäre es ja noch ertragbar...aber so?


    So richtig gesagt worden, daß die Visionen immer nur "böse" sind, ist es ja eigentlich nicht, oder?


  • Das nicht, es ist eine Thriller-Serie bei der 4 Freundinnen seltsame SMS und Nachrichten von A bekommen. Diese Person weiß alles über die vier und die fünfte Freundin ist im letzten Sommer verschwunden und wird vermisst.


    Okay, klingt jetzt ein wenig teenielastig :redface:.