William Faulkner - Eine Rose für Emily

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    Ich weiß, dass die Monatsrunde schon vorbei ist, aber ich kam jetzt erst dazu, dieses Buch zu lesen. Unschöne Dinge, haben mir leider in den letzten Tagen ein wenig die Freude am lesen geraubt.
    Wie auch immer, ich habe vorgestern mit dem Buch begonnen und es gefällt mir ausgesprochen gut, auch wenn ich sehr erstaunt war, als ich feststellen musste, dass es sich hier um keinen Roman, sondern eine Sammlung mit Kurzgeschichten handelt.
    Ich habe eine älter Ausgabe mit einen lilafarbenen Diogenes-Cover, von 1972.


    Ich bin nicht so der Kurzgeschichte-Fan, aber diese haben es wirklich in sich und ich bestehe nun, warum Faulkner zu den bekannten und geschätzten amerikanischen Autoren gehört. Seine Art zu schreiben, trifft einen bis ins Mark. Er lässt Menschen und Umgebung zu einer Lebendigkeit erwachen, die einen selbst in die Geschichte hineinziehen.


    Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, aber dennoch werden sie ein wenig zu einem ganzen zusammengefügt, da immer wieder der ein oder andere Bewohner in der Nachbargeschichte auftaucht. Ich denke, dass es sich bei dem Handlungsort in Faulkners Gedanken immer um ein und die selbe Stadt handelt.


    Tippfehler im Titel korrigiert. LG, Valentine

  • Ich habe dieses Buch soeben beendet und da die einzelnen Geschichten nur sehr kurz waren konnte ich wenig dazu sagen, ohne zuviel vom Inhalt zu verraten. Ich kann aber sage, dass Faulkner ein wirklich begnadeter Erzähler ist, der im Vorbeigehen seinen Geschichten so viel Leben einhaut, dass man das Gefühl hat, man war dabei, man hat sie höchstpersönlich von Beteiligten erzählt bekommen und nicht, dass sieFiktion eines Fremden sind.
    Das war mit Sicherheit nicht das letzte Buch, welches ich von diesem Autor lesen werde.

  • Willliam Faulkner - Eine Rose für Emily

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    OA: 1950
    OT: Collected Stories of William Faulkner
    448 Seiten
    ISBN: 978-3257068214


    Inhalt:
    William Faulkner konnte erzählen wie nur wenige. In seinen Geschichten und Romanen erschuf er seine Heimat Mississippi neu, taufte sie Yoknapatawpha County und besiedelte sie mit Gestalten seiner Phantasie – zum Beispiel mit Miss Emily, deren Liebe zum Nordstaatler Homer Barron von den Verwandten nicht geduldet wird und sich auf überraschende Weise dennoch erfüllt.


    Eigene Meinung:
    Nun weiß ich, warum Faulkner zu den bekanntesten amerikanischen Autoren gehört. Er ist ein begnadeter Erzähler und seine Geschichten leben gerade zu. Faulkner war schon zu seiner Zeit geachtet aber gerade in unsere heutigen Zeit,finde ich ganz besonders faszinierende, da er ein Zeitzeuge ist. Seine Figuren erleben keine Abendteuer, keine Romanzen oder unheimliche Begegnungen. Nein, sie leben das Leben und Faulkner lässt uns daran teilhaben. Am Alltag der 30er bis 50er Jahre in den Südstaaten Amerikas. Da muss man auch über politische Unkorrektheit in Bezug auf die Bevölkerung hinwegsehen, denn ich denke auch dies gehört einfach zu dem Bild der Zeit. Einer Zeit, in der ich in diesen Klein-Städten nicht gerne gewohnt hätte, aber definitiv interessant.
    Das Buch und seine Storys sind kurzweilig und viele haben immer wieder Berührungspunkte, weil der ein oder andere Protagonist zu Besuch in der anderen Geschichte auftaucht, da der Handlungsort bei den meisten immer dieselbe Kleinstadt ist.


    Faulkner eine sehr bildreiche Sprache und setzt diese perfekt ein, um nicht nur zu Beschreiben, sondern auch Stimmungen in ihrer ganzen Bandbreite einzufangen und wiederzugeben.


    Von diesem Autor werde ich mit Sicherheit noch mehr lesen.


    5ratten

  • Ab und an lese ich gerne Kurzgeschichten :smile:, also merke ich mir das Buch mal vor...

    Das Leben ist das schönste Märchen. Hans Christian Andersen