Hallo ihr Lieben,
ich konnte wieder mal nicht warten bis die aktuellen Bücher gelesen sind. Den vierte Fairyland-Band hatte ich direkt nach Erscheinen begonnen, dann wieder zur Seite gelegt (das ist jetzt das zweite Mal, dass mir das passiert), aber diese Woche habe ich endlich genug Ruhe und Zeit gefunden um in das Buch zu fallen. Seufz... ich will gar nicht dran denken, dass nur noch ein Band erscheinen wird.
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Inhalt:
Als ein junger Troll namens Hawthorn vom Roten Wind aus dem Feenland entführt wird, verwandelt er sich in ein Wechselbalg - ein menschlicher Junge - in der seltsamen Stadt Chicago. Dort ist es genauso seltsam und magisch wie im Feenland selbst. Bei seiner menschlichen Familie hat Hawthorn jedoch Probleme, mit seiner trollischen Natur klarzukommen. Wie alle Kinder geht er zur Schule und lernt erster Hand über Grausamkeit und Freundschaft.
Meine Meinung bisher:
Was? Wie? Wo ist September?? Nach dem ersten Schock, die nicht-mehr-ganz-so-herzlose Heldin der ersten drei Bücher nirgendwo zu finden, habe ich mich schnell an Hawthorn gewöhnt. Er ist als Troll im Feenland geboren, der es liebt mit all den lebendigen Gegenständen zu sprechen, die um ihn herum existieren. Als er vom Roten Wind (immer diese Winde!) in unsere Welt getragen wird, fällt ihm das Leben als "normaler" Junge lange Zeit schwer. Er heißt jetzt Thomas und seine Eltern sind sich über eines einig: Das Kind ist Nicht Normal!
Thomas spricht mit seinem Schreibtisch, gibt jedem Möbelstück einen Namen und versucht seine Fantasie zu unterdrücken, weil Lehrer und Eltern das so wollen. Diese Kapitel haben mir wirklich das Herz gebrochen - wie kann ein Lehrer nur verlangen, dass ein Kind seine Vorstellungskraft einschränkt? Dass die Eltern dem Kind beibringen, langweilig und konform zu sein? Thomas tut niemandem weh mit seinen Spinnereien, im Gegenteil spornt er andere Kinder dazu an, selbst ihre Fantasie spielen zu lassen.
Bald findet Thomas in Tamburlaine eine gute Freundin - die wie erwartet nicht ganz das ist was sie scheint. Man nehme ein handgestricktes Wombat mit einem Sinn für Humor und die neue Truppe ist bereit fürs Feenland. Doch Magie hatte immer schon einen Hang zum Ausschweifenden. Nicht alles, was Thomas und Tam tun, hat nur positive Auswirkungen. Ich bin gespannt, was der Stein, den sie ins Rollen gebracht haben, noch für Effekte hat...
September durfte ich ganz kurz wiedersehen, in einem der kurzen Zwischenkapitel. So sehr ich sie, Ell und Saturday vermisse, so ehrlich muss ich auch gestehen, dass mir Hawthorn/Thomas und Tamburlaine extrem ans Herz gewachsen sind. Wenn Hawthorn der Held dieses Buches bleibt und wir September erst im nächsten Band wiedersehen, kann ich gut damit leben.