Tanja Kinkel - Die Söhne der Wölfin

  • Tanja Kinkel


    Die Söhne der Wölfin


    In Alba wurde der alte König entmachtet, er und seine Söhne wurden kastriert und verbannt. Verantwortlich dafür ist ausgerechnet Arndt, der Bruder des Königs. Ilian, die Tochter des Königs, wird zur Priesterin ausgebildet und ist somit in der Erbfolge außen vor und steht Arndt nicht im Weg. Vor Ilian liegt eine Karriere als Priesterin oder gar als Hohepriesterin. Doch als sie verkündet, sie sei schwanger und Vater des Kindes sei kein geringerer als ein Gott, wendet sich das Blatt augenblicklich. Sowohl die Hohepriesterin Fasti als auch König Arndt stellen sich gegen Ilian, bezichtigen sie der Lüge. Sie wird mit Faustus zwangsverheiratet, einem Sklaven. Zur Belohnung, dass man Ilian an ihn abschieben kann, wird er freigelassen und bekommt noch einiges Vieh als Mitgift bzw. Belohnung. Ilian soll für immer verschwinden.


    Faustus ahnt, dass die verstoßene Königstochter reichlich Ärger bedeutet, aber er ist ein aufrechter, guter Mann. Er kümmert sich um seine unglückliche Frau und später auch um die Zwillinge, die sie zur Welt bringt.


    Ilian verlässt ihn, sie sinnt auf Rache an Arndt Der Weg dahin ist weit, führt sie nach Griechenland und nach Ägypten. Sie lernt den Hermaphroditen Ulsna kennen, einen Freund für´s Leben. Sie lernt, knüpft Verbindungen, schmiedet Pläne. Ihre Rache genießt sie kalt, widmet ihr ihr Leben und das ihrer Kinder…


    Ilian und Ulsna sind recht ungewöhnliche Hauptfiguren. Ilian ist schwer zu fassen, wohl asexuell, bitter, grausam – und manchmal blitzt eine weiche Stelle an ihr auf. Wie sie hätte sein können…


    3ratten


    Bechdel-Test: :daumen:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.