01 - Teil 1 Böse Träume (bis Seite 106)

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 11.435 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von coco_90.

  • Hallo ihr Lieben!


    Hier startet die Leserunde zu "Die Nacht gehört den Wölfen" von Wulf Dorn.


    Postet hier bitte erst, wenn Ihr mit der Lektüre begonnen habt und etwas zum Buch zu sagen oder zu fragen habt. Die Beiträge "Buch liegt bereit, ich fange heute Abend an" ziehen das Ganze zu sehr in die Länge und passen besser in den Buchvorschlag. Außerdem wäre schön, wenn Ihr darauf achtet, nicht einzeln zu sehr vorzupreschen, damit wir zusammen bleiben und damit auf einem ähnlichen Stand spekulieren und diskutieren können. Als Faustregel gilt, nicht mehr als ein Abschnitt pro Tag.


    Zum Abschluss: bitte denkt auch daran, dass ein wichtiger Teil der Leserunden eure abschließenden Rezensionen sind und stellt diese am Ende der Runde zeitnah hier im Forum und auf literaturschock.de direkt ein.
    Zahlreiche Rezensionen hier und die Streuung auf anderen Seiten steigern bei den Verlagen die Attraktivität von solchen Aktionen: Denkt daran, dass die Teilnahme an der Runde und die Rezensionen die "Gegenleistung" für die Freiexemplare sind.


    Hier könnt ihr über den Inhalt von Teil 1 Böse Träume (bis Seite 106) schreiben.
    Spoilermarkierungen sind aufgrund der Abschnittseinteilung nicht vorgesehen.

    LG, Dani


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  • Erstmal muss ich gestehen, dass ich durch das Cover erstmal abgeneigt war, das Buch zu lesen. Meistens suche ich mir meine Bücher danach aus, wie mir das Cover gefällt und ich befürchte, dadurch gehen mir wahrscheinlich viele gute Bücher verloren, aber wenn es mir optisch nicht zusagt, fehlt mir oft die Motivation es zu lesen.
    Zum Glück hab ich dieses Mal anders entschieden und mir das Buch trotz anfänglichem Unbehagen zugelegt...


    Der Schreibstil ist für mich sehr angenehm und zügig zu lesen. Die kurz gehaltenen Kapitel gefallen mir persönlich sehr gut, hab ich immer lieber, als Kapitel die sich ewig lang ziehen.


    Die Einführung in das Buch durch das "Es war einmal..." erzeugte bei mir schon Spannung. Das Kinder Märchen aus dieser Sicht betrachten, find ich teilweise beängstigend und ungewöhnlich. Ich bin gespannt, wie der Zusammenhang zu dem "eigentlichen Geschehen" aussieht.


    Simon kann einem schon leid tun... als ob er mit seiner Krankheit nicht schon genug Probleme hätte, muss er auch noch miterleben, wie seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Doch was haben seine Eltern da gesehen, dass sie beide gleichzeitig aufschreien???
    Ist es das gleiche, was Simon immer wieder sieht oder hört???


    Nach einem Selbstmordversuch macht Simon eine Therapie in einer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nach der Entlassung soll er zu seiner Tante Tilia, aber sein Bruder Mike und Tilia haben beschlossen, dass es für Simon besser wäre ein Internat zu besuchen.
    In diesem Moment denken sie mit Sicherheit, dass es besser für ihn wäre, ich persönlich finde das keine gute Idee, vor allem nicht mit dieser Erkrankung. Man merkt auch, dass Simon eigentlich viel mehr Unterstützung und Zuwendung von seinem großen Bruder bräuchte, doch dieser ist zu sehr in seine Beziehung vertieft und merkt wahrscheinlich gar nicht, dass Simon sich "abgeschoben" fühlt.
    Ich bin so gespannt, was es mit der Tür und Simons Träumen auf sich hat...
    Das Abschnittsende ist wirklich fies... Endlich ging die Tür auf und dann wacht er auf - durch Melinas Motorroller...
    Ausserdem bin ich sehr gespannt wie es mit Caro und Simon weitergeht, sie scheinen sich ja auf Anhieb verstanden zu haben.


    So, nun warte ich bis sich hier jemand anschließt, solange muss ich das Buch leider wegsperren... Das Ende ist für mich so spannend, dass ich es kaum erwarten kann weiterzulesen.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Im Gegensatz zu dir, tara01092012, gefällt mir das Cover sehr gut. Irgendwie mag ich diese Art Cover sehr gerne. Dunkel, mysteriös und irgendwie spannungserweckend für mich.


    Den Schreibstil mag ich auch, und kurze Kapitel sind immer gut. Wahrscheinlich kennt jeder dieses "Ein Kapitel geht noch-Gefühl":).


    Simon, der eine autistische Spektrumsstörung hat, ist gerade aus einer Therapie entlassen worden, die er nach einem erlebten Autounfall, bei dem er seine Eltern verloren hat, gemacht hatte. Man merkt in jeder Zeile, dass es ihm (noch) nicht wirklich gut geht. Irgendwie scheint er zerrissen, weiß (verständlicherweise) nicht, wohin er gehört.


    Sein Bruder und seine Tante sind ihm im ersten Teil keine wirklich große Hilfe. Beide scheinen eher hilflos zu sein und haben sich entschlossen Simon in ein Internat zu geben. Für Simon ist das sicherlich keine gute Idee. Noch mehr Neues, noch mehr Umstellungen ... ohne seine Behinderung schon ein schwieriges Unterfangen, aber so...?


    Soviel zum ersten Leseeindruck. Ganz beim Abschnittsende bin ich noch nicht angekommen.

    Liebe Grüße<br />Tina<br /><br />Ich lese gerade: <br />Wulf Dorn: Die Nacht gehört den Wölfen<br />Marc Elsberg: Zero

  • Jetzt bin ich mit dem ersten Abschnitt fertig.


    Bisher gefällt mir das Buch recht gut. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, und zumindest ich habe den Drang immer weiter zu lesen.


    Mich freut es auch, dass Simon in Caro eine Art Verbündete gefunden hat.


    Wie es für ihn im Internat werden wird? Wird er mit dem Direktor zurecht kommen, den er von Anfang an nicht mag?


    Und wird Mike merken, dass sein Bruder vor allen mehr Zuwendung durch ihn braucht?


    Ich bin gespannt!

    Liebe Grüße<br />Tina<br /><br />Ich lese gerade: <br />Wulf Dorn: Die Nacht gehört den Wölfen<br />Marc Elsberg: Zero

  • Ich hab auch den ersten Teil gelesen und ich denke, die teilweise recht großen Abschnitte sollten kein Problem sein, das liest sich ja ziemlich schnell. Ich wollte bei der Einteilung des Buches bleiben :zwinker:


    Puh, Simon kann einem echt leidtun. Durch seinen leichten Autismus hat er es ja sowieso schon nie leichtgehabt und nun noch der Verlust der Eltern. Das trifft ihn doppelt, zum einen natürlich, weil er sie geliebt hat, zum anderen aber auch, weil dadurch so viele Veränderungen auf ihn zukommen.
    Hat er wirklich versucht, sich umzubringen? Scheint so. Und ist er nun wirklich "geheilt", besteht also keine Gefahr mehr, dass er sich selbst etwas antut? Sonst hätte man ihn aber ja wohl hoffentlich nicht entlassen.


    Ich finde es schade, dass Tilia und Mike beschlossen haben, ihn ins Internat zu stecken. Internate können eine tolle Sache sein, aber Simon hängt so an seinem Bruder und dieser sowie die Tante sind ja irgendwie die letzten Konstanten, die er gerade noch hat.
    Wobei ich es auch etwas schäbig von Mike finde, dass er Simon anscheinend monatelang nicht im Krankenhaus besucht hat. Keiner mag Krankenhäuser, aber da muss man halt manchmal durch.
    Ich kann schon irgendwie verstehen, dass Mike sein eigenes Leben führen will, inbesondere wo er jetzt das erste Mal eine ernsthafte Beziehung hat - aber es ist auch ein bisschen selbstsüchtig von ihm, Simon würde ihn jetzt auch brauchen.
    Ich kann auch Tilia verstehen, dass sie überfordert ist und Angst vor der Aufgabe hat, aber auch sie macht es sich mit dem Internat meiner Meinung nach zu einfach.


    Diese Träume sind gruselig. Was für eine Bedeutung haben sie? Ich bin gespannt, ob die Geschichte hier etwas ins Übersinnliche "abdriften" wird, was ich nicht hoffe, oder ob eben alles durch das Unterbewusstsein erklärt werden kann.
    Diese Tür ist auf jeden Fall rätselhaft. Was für Geheimnisse hat Simon da in seinem Kopf verschlossen?

    LG, Dani


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  • Erstmal muss ich gestehen, dass ich durch das Cover erstmal abgeneigt war, das Buch zu lesen. Meistens suche ich mir meine Bücher danach aus, wie mir das Cover gefällt und ich befürchte, dadurch gehen mir wahrscheinlich viele gute Bücher verloren, aber wenn es mir optisch nicht zusagt, fehlt mir oft die Motivation es zu lesen.
    Zum Glück hab ich dieses Mal anders entschieden und mir das Buch trotz anfänglichem Unbehagen zugelegt...


    hihi, ich bin auch so ein Coverkäufer, fürchte aber, dass ich schon mehr Bücher aufgrund ihres hübschen Äußeren angefangen habe, die mich dann inhaltlich gar nicht begeistern konnten als umgekehrt. Hier war es mir egal, denn Wulf Dorn lese ich eigentlich immer.


    Zitat

    Die kurz gehaltenen Kapitel gefallen mir persönlich sehr gut, hab ich immer lieber, als Kapitel die sich ewig lang ziehen.


    Das kommt bei mir immer drauf an. Klar erzeugen kurze Kapitel Tempo und Spannung, aber man wird dabei auch regelrecht durch ein Buch getrieben. Ohne Leserunde wäre das so ein Buch, das ich in ein paar Stunden durchhabe und viel würde dann auch nicht hängenbleiben.
    Durch die Leserunde bin ich gezwungen, Pausen einzulegen und konzentrierter zu lesen.



    Mich freut es auch, dass Simon in Caro eine Art Verbündete gefunden hat.


    Einerseits ist das schön, er hat ja sonst niemanden. Andererseits habe ich mich unwillkürlich gefragt, ob Caro wohl die richtige Freundin für ihn ist, mit ihrem leichten Hang zum Morbiden :zwinker:

    LG, Dani


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  • Den Schreibstil mag ich auch, und kurze Kapitel sind immer gut. Wahrscheinlich kennt jeder dieses "Ein Kapitel geht noch-Gefühl":).


    Genau das meinte ich ... obwohl es ja eigentlich egal ist, Seiten sind Seiten... Aber so lese ich einfach lieber und schneller!



    Simon, der eine autistische Spektrumsstörung hat, ist gerade aus einer Therapie entlassen worden, die er nach einem erlebten Autounfall, bei dem er seine Eltern verloren hat, gemacht hatte. Man merkt in jeder Zeile, dass es ihm (noch) nicht wirklich gut geht. Irgendwie scheint er zerrissen, weiß (verständlicherweise) nicht, wohin er gehört.


    Ich hab das so verstanden, dass er nach einem Selbstmordversuch in der Klinik war, nicht "nur" wegen dem Unfall. Klar hat das beigetragen...

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Caro erscheint mir derzeit der einzige Halt für Simon, obwohl das eigentlich sein Bruder oder die Tante sein sollte... Aber mal abwarten, vielleicht ändert sich das ja und die beiden merken, dass Simon ihre Unterstützung braucht.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Ich hab auch den ersten Teil gelesen und ich denke, die teilweise recht großen Abschnitte sollten kein Problem sein, das liest sich ja ziemlich schnell. Ich wollte bei der Einteilung des Buches bleiben :zwinker:


    Find ich auch ... Find die Einteilung echt gut...



    Puh, Simon kann einem echt leidtun. Durch seinen leichten Autismus hat er es ja sowieso schon nie leichtgehabt und nun noch der Verlust der Eltern. Das trifft ihn doppelt, zum einen natürlich, weil er sie geliebt hat, zum anderen aber auch, weil dadurch so viele Veränderungen auf ihn zukommen.
    Hat er wirklich versucht, sich umzubringen? Scheint so. Und ist er nun wirklich "geheilt", besteht also keine Gefahr mehr, dass er sich selbst etwas antut? Sonst hätte man ihn aber ja wohl hoffentlich nicht entlassen.


    Ich weiß nicht, ob man jemanden mit einer depressiven Verstimmung und einem gemachten Selbstmordversuch je als geheilt ansehen kann!? Sowas hat man ja nicht immer, sondern je nach Stimmung!?
    Durch meine Arbeit hab ich ja hin und wieder mit sowas zu tun... aber so wirklich geheilt, hab ich noch nie jemanden gesehen. Irgendwie kommt das situationsabhängig immer wieder durch ...



    Wobei ich es auch etwas schäbig von Mike finde, dass er Simon anscheinend monatelang nicht im Krankenhaus besucht hat. Keiner mag Krankenhäuser, aber da muss man halt manchmal durch.
    Ich kann schon irgendwie verstehen, dass Mike sein eigenes Leben führen will, inbesondere wo er jetzt das erste Mal eine ernsthafte Beziehung hat - aber es ist auch ein bisschen selbstsüchtig von ihm, Simon würde ihn jetzt auch brauchen.
    Ich kann auch Tilia verstehen, dass sie überfordert ist und Angst vor der Aufgabe hat, aber auch sie macht es sich mit dem Internat meiner Meinung nach zu einfach.


    Der Meinung bin ich auch ... und wer findet Krankenhäuser schon toll...
    Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl was Melina angeht. Ausserdem nimmt Simon das Motorengeräusch von Melinas Roller als das Gebrüll des Verfolgers im Traum war. Vielleicht interpretiere ich das auch irgendwie falsch... mal abwarten



    Diese Träume sind gruselig. Was für eine Bedeutung haben sie? Ich bin gespannt, ob die Geschichte hier etwas ins Übersinnliche "abdriften" wird, was ich nicht hoffe, oder ob eben alles durch das Unterbewusstsein erklärt werden kann.
    Diese Tür ist auf jeden Fall rätselhaft. Was für Geheimnisse hat Simon da in seinem Kopf verschlossen?


    Da bin ich auch sehr gespannt... Mir wäre es auch lieber, dass die Bedeutung durch was psychologisches aufgeklärt wird, statt etwas übersinnlichem, aber irgendwie hab ich noch keine Idee in welcher Richtung es weitergehen wird. Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr gespannt!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • hihi, ich bin auch so ein Coverkäufer, fürchte aber, dass ich schon mehr Bücher aufgrund ihres hübschen Äußeren angefangen habe, die mich dann inhaltlich gar nicht begeistern konnten als umgekehrt. Hier war es mir egal, denn Wulf Dorn lese ich eigentlich immer.


    Da stimm ich dir zu und ich bin echt froh, dass ich dieses Mal nicht auf das Cover geachtet habe... Bisher bin ich nämlich echt begeistert von dem Buch.
    Hab vorhin mal weitere Bücher von Wulf Dorn gegoogelt, denn ich muss gestehen, dass dies mein erstes Buch von ihm ist und ich ihn bisher auch nicht kannte.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Ich hab das so verstanden, dass er nach einem Selbstmordversuch in der Klinik war, nicht "nur" wegen dem Unfall. Klar hat das beigetragen...


    Ja, so habe ich es auch verstanden, nur falsch ausgedrückt. Ich kann mir vorstellen, dass es aufgrund des Autounfalles zum Selbstmordversuch gekommen ist.

    Liebe Grüße<br />Tina<br /><br />Ich lese gerade: <br />Wulf Dorn: Die Nacht gehört den Wölfen<br />Marc Elsberg: Zero


  • Da bin ich auch sehr gespannt... Mir wäre es auch lieber, dass die Bedeutung durch was psychologisches aufgeklärt wird, statt etwas übersinnlichem, aber irgendwie hab ich noch keine Idee in welcher Richtung es weitergehen wird. Ich bin auf jeden Fall sehr, sehr gespannt!


    Geht mir genauso. Eine psychologische Ursache wäre auch mir eindeutig lieber.



    Dieses Buch ist übrigens auch mein erstes von Wulf Dorn. Ich muss sogar zugeben, dass ich den Autoren bisher nicht kannte. Dabei gefällt sein Stil mir bisher gut.

    Liebe Grüße<br />Tina<br /><br />Ich lese gerade: <br />Wulf Dorn: Die Nacht gehört den Wölfen<br />Marc Elsberg: Zero

  • So, ich habe den ersten Abschnitt gelesen und bisher gefällt mir das Buch gut. Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen und ich finde, dass alles atmosphärisch und fesselnd beschrieben ist. Die kurzen Kapitel mag ich in diesem Fall.


    Den Einstieg mit "Es war einmal..." fand ich etwas verstörend, weil ich mich frage welche 5-jährigen solche Gedanken haben, dennoch fand ich den Einstieg gelungen und er hat mich direkt neugierig gemacht.


    Simon tut mir echt leid. Er hat schon seine Zwänge und hat es mit dem Autismus nicht leicht (auch wenn der wirklich nur sehr leicht ausgeprägt ist, da kenne ich andere Fälle), dann verliert er seine Eltern, hat wirklich verstörende Träume und Halluzinationen, hat einen Selbstmordversuch hinter sich und dann wird von ihm erwartet, dass er ins Internat gibt, wo seine jetzt wichtigste Bezugsperson Mike fehlt.
    Sowieso wirkt Mike ziemlich egoistisch, weil er ihn nie im Krankenhaus besucht hat und kaum ist er entlassen verschwindet er und trifft sich mit seiner Freundin. Dabei weiß er, wie schwer Simon Veränderungen fallen. Echt traurig.


    Ich frage mich ja, ob an seinen Halluzinationen wirklich etwas dran ist, oder das alles nur Einbildung ist. Ich kenne nur ein Buch von Wulf Dorn und da gab es nichts übersinnliches, deswegen glaube ich hier auch nicht dran.


    Caro finde ich sehr sympathisch und ich hoffe, dass sie für ihn da sein wird... Ich bin gespannt wie es weitergeht.


  • Ich weiß nicht, ob man jemanden mit einer depressiven Verstimmung und einem gemachten Selbstmordversuch je als geheilt ansehen kann!? Sowas hat man ja nicht immer, sondern je nach Stimmung!?
    Durch meine Arbeit hab ich ja hin und wieder mit sowas zu tun... aber so wirklich geheilt, hab ich noch nie jemanden gesehen. Irgendwie kommt das situationsabhängig immer wieder durch ...


    Ich würde so jemanden auch nie als geheilt bezeichnen, weil er immer Potenziell gefährdet ist einen Rückfall zu haben. Das ist ein bisschen wie bei trockenen Alkoholikern. Gerade deshalb finde ich es hart, dass er ins Internat abgeschoben wird, er bräuchte eigentlich seinen Bruder in seinem Leben...

  • Mir gefällt der der Buchaufbau mit den verschiedenen Abschnitten richtig gut, vor allem auch durch die Zitate und Sprüche, die thematisch auf das Buch abgestimmt sind.


    Was ich mich frage, ob der Prolog mit den zwei Kindern noch von Bedeutung ist, oder inwiefern genau diese Geschichte gewählt würde?


    Simon finde ich sehr sympathisch und trotz seiner Ticks, die in anderen gegenüber wie einen Außenseiter erscheinen lassen, ist er für mich etwas Besonderes und ich kann gut mit ihm mitfühlen. Mir tut er so leid, so etwas mitzuerleben und auch noch im Auto dabei gewesen zu sein, ist etwas so schreckliches. Umso schlimmer finde ich es, was danach alles passiert, dass sein Heimathaus ohne seine Erlaubnis ausgeräumt und verkauft wird, sein Bruder, der sich kaum für ihn interessiert (das verstehe ich überhaupt nicht, vor allem wie Simon ihn trotzdem noch so vergöttern kann?!) und dann muss er auch noch auf ein Internat! Das sind sehr viele Schicksalsschläge, die allein schon jemanden aus der Bahn werfen können. Und dann sind da auch noch die Träume, die sind ja wirklich unheimlich gruselig!!
    Und das ist etwas, was ich auch sehr gut gemacht finde, wie die Träume und Gedanken erzählt werden, einfach unglaublich realistisch!


    Was noch etwas unklar ist, ist Caro’s oder Leonie’s Rolle. Anfangs dachte ich das wäre die gleiche Person, dabei bin ich mir allerdings noch nicht so sicher.


    Ich bin schon dabei zu rätseln was es außerdem mit Simon’s Traum und vor allem dieser mysteriösen Tür auf sich hat?? Und der Frauenstimme dahinter?
    Und nun muss ich leider nochmal auf den Klappentext/Inhaltsangabe zu sprechen kommen: darin hat es geheißen, dass Simon’s Albträume Realität werden.. jetzt hoffe ich doch, dass alles realistisch bleibt. Ich mag zwar Fantasy-Bücher aber in diesem Fall würde es mir nicht gefallen, wenn es zu unrealistisch werden würde.

    Liebe Grüße<br />Sara


  • Erstmal muss ich gestehen, dass ich durch das Cover erstmal abgeneigt war, das Buch zu lesen. Meistens suche ich mir meine Bücher danach aus, wie mir das Cover gefällt und ich befürchte, dadurch gehen mir wahrscheinlich viele gute Bücher verloren, aber wenn es mir optisch nicht zusagt, fehlt mir oft die Motivation es zu lesen.
    Zum Glück hab ich dieses Mal anders entschieden und mir das Buch trotz anfänglichem Unbehagen zugelegt...


    Mir ging es genauso, ich war zu Beginn auch etwas unentschlossen wegen des Covers, aber jetzt wo ich es in der Hand habe, gefällt es mir richtig gut, vor allem zusammen mit diesem Wolfsmotiv, das sich bisher auch durch die Kapitel zieht.



    Ich bin gespannt, ob die Geschichte hier etwas ins Übersinnliche "abdriften" wird, was ich nicht hoffe, oder ob eben alles durch das Unterbewusstsein erklärt werden kann.
    Diese Tür ist auf jeden Fall rätselhaft. Was für Geheimnisse hat Simon da in seinem Kopf verschlossen?


    Ja das hoffe ich auch :zwinker:
    Und neben der rätselhaften Tür finde ich auch interessant, dass Simon nur seinen Vater als Monster im Auto gesehen hat, nicht die Mutter. Vielleicht ist das für das Rätsel von Bedeutung.. Wie in dem Märchen aus dem Prolog, musste die Großmutter für Rotkäppchen's Fehler büßen. In meinem Kopf hat sich deshalb die fixe Idee zusammengebraut, dass vielleicht der Vater etwas getan hat, wodurch seine Familie büßen musste?



    Der Meinung bin ich auch ... und wer findet Krankenhäuser schon toll...
    Ich weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich ein ungutes Gefühl was Melina angeht. Ausserdem nimmt Simon das Motorengeräusch von Melinas Roller als das Gebrüll des Verfolgers im Traum war. Vielleicht interpretiere ich das auch irgendwie falsch... mal abwarten


    Dem kann ich mich nur anschließen, für mich ist Mikes Verhalten unverständlich. Melina ist zwar noch nicht oft aufgetaucht, ist mir aber auch nicht sonderlich sympathisch.. noch eine andere Frage zu ihr. Die Person mit der sie reden sollte, denkt ihr, dass es sich um ihren Vater oder einen Exfreund handelt? Das sind meine bisherigen Vermutungen :)



    Ja, so habe ich es auch verstanden, nur falsch ausgedrückt. Ich kann mir vorstellen, dass es aufgrund des Autounfalles zum Selbstmordversuch gekommen ist.


    Ich dachte er wäre "nur" wegen dem Unfall in der Klinik? Das mit dem Selbstmordversuch habe ich nicht mitgekriegt? Stand das irgendwo? Simon kommt mir auch nicht besonders selbstmordgefährdet vor :/

    Liebe Grüße<br />Sara


  • Simon finde ich sehr sympathisch und trotz seiner Ticks, die in anderen gegenüber wie einen Außenseiter erscheinen lassen, ist er für mich etwas Besonderes und ich kann gut mit ihm mitfühlen. Mir tut er so leid, so etwas mitzuerleben und auch noch im Auto dabei gewesen zu sein, ist etwas so schreckliches. Umso schlimmer finde ich es, was danach alles passiert, dass sein Heimathaus ohne seine Erlaubnis ausgeräumt und verkauft wird, sein Bruder, der sich kaum für ihn interessiert (das verstehe ich überhaupt nicht, vor allem wie Simon ihn trotzdem noch so vergöttern kann?!) und dann muss er auch noch auf ein Internat!


    Die Tatsache, dass Simon trotz allem Mike noch vergöttert, hat sicherlich einerseits mit seinem Autismus zu tun - Veränderungen jedweder Art sind in dem Fall nicht gut verkraftbar für diese Person - andererseits mit der Gesamtsituation. Mike ist scheinbar die einzig wirklich wichtige Person aus Simons altem Leben. Seine Tante hat da sicherlich keine richtig große Rolle gespielt. Und vor dem Unfall waren Mike und Simon scheinbar ein gutes Team. Gerade deswegen entsetzt mich allerdings Mikes Verhalten.


    Was noch etwas unklar ist, ist Caro’s oder Leonie’s Rolle. Anfangs dachte ich das wäre die gleiche Person, dabei bin ich mir allerdings noch nicht so sicher.


    Interessante Überlegung. Bei der allerersten Begegnung der Beiden auf dem Friedhof hatte ich auch kurz diesen Gedanken, ihn aber nicht weiter verfolgt.

    Liebe Grüße<br />Tina<br /><br />Ich lese gerade: <br />Wulf Dorn: Die Nacht gehört den Wölfen<br />Marc Elsberg: Zero


  • Was ich mich frage, ob der Prolog mit den zwei Kindern noch von Bedeutung ist, oder inwiefern genau diese Geschichte gewählt würde?


    Da bin ich auch furchtbar gespannt drauf, wie der Prolog nachher nun in die ganze Geschichte passt...




    Ich bin schon dabei zu rätseln was es außerdem mit Simon’s Traum und vor allem dieser mysteriösen Tür auf sich hat?? Und der Frauenstimme dahinter?
    Und nun muss ich leider nochmal auf den Klappentext/Inhaltsangabe zu sprechen kommen: darin hat es geheißen, dass Simon’s Albträume Realität werden.. jetzt hoffe ich doch, dass alles realistisch bleibt. Ich mag zwar Fantasy-Bücher aber in diesem Fall würde es mir nicht gefallen, wenn es zu unrealistisch werden würde.


    Ich liebe Fantasy Bücher, aber in diesem Fall wünsche ich mir etwas realistisches, was man z.B. psychologisch erklären kann...

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Und neben der rätselhaften Tür finde ich auch interessant, dass Simon nur seinen Vater als Monster im Auto gesehen hat, nicht die Mutter. Vielleicht ist das für das Rätsel von Bedeutung.. Wie in dem Märchen aus dem Prolog, musste die Großmutter für Rotkäppchen's Fehler büßen. In meinem Kopf hat sich deshalb die fixe Idee zusammengebraut, dass vielleicht der Vater etwas getan hat, wodurch seine Familie büßen musste?


    Von dieser Seite aus, habe ich das noch gar nicht betrachtet... könnte schon möglich sein... Ich mach mich gleich mal ans weiterlesen... lieg hier krank im Bett und komm eh nur schleppend voran, aber so komm ich dann immer noch mehr zum Lesen und Schreiben, wie wenn ich arbeiten muss... Hab mein Netbook mit im Bett, hihi... so hab ich alles was ich brauch hier. Nur die Smileys funktionieren hier nicht.



    Dem kann ich mich nur anschließen, für mich ist Mikes Verhalten unverständlich. Melina ist zwar noch nicht oft aufgetaucht, ist mir aber auch nicht sonderlich sympathisch.. noch eine andere Frage zu ihr. Die Person mit der sie reden sollte, denkt ihr, dass es sich um ihren Vater oder einen Exfreund handelt? Das sind meine bisherigen Vermutungen :)


    Da bin ich mir auch nicht sicher, wer da gemeint ist... Der Ex wäre mies, aber wenn ihr Vater nichts von Mike weiß, wäre ebenso mies ... Zumal es ja so erscheint, als wäre es was ernstes, zumindest für Mike!?
    Mich wundert auch, dass Melina nie versucht hat Simon kennenzulernen. Wenn sie sich ernsthaft für Mike und sein Leben interessiert gehört Simon nun mal dazu!



    Ich dachte er wäre "nur" wegen dem Unfall in der Klinik? Das mit dem Selbstmordversuch habe ich nicht mitgekriegt? Stand das irgendwo? Simon kommt mir auch nicht besonders selbstmordgefährdet vor :/


    Das wird anfangs erwähnt...in Kapitel 7 wird glaub ich darauf hingewiesen. Ausserdem werden immer wieder die Narben an den Handgelenken erwähnt

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.


  • Die Tatsache, dass Simon trotz allem Mike noch vergöttert, hat sicherlich einerseits mit seinem Autismus zu tun - Veränderungen jedweder Art sind in dem Fall nicht gut verkraftbar für diese Person - andererseits mit der Gesamtsituation. Mike ist scheinbar die einzig wirklich wichtige Person aus Simons altem Leben. Seine Tante hat da sicherlich keine richtig große Rolle gespielt. Und vor dem Unfall waren Mike und Simon scheinbar ein gutes Team. Gerade deswegen entsetzt mich allerdings Mikes Verhalten.


    So seh ich das auch, ich finde Mikes Verhalten geht gar nicht! Ausserdem wenn die Eltern sterben und man "nur" noch seinen kleinen Bruder hat, der dann auch noch versucht sich umzubringen, WILL man doch für ihn da sein oder?
    Neue Freundin hin oder her... Ich verstehe Mike nicht und sein Verhalten ist alles andere als normal für mich!

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.