04 - Seite 228 bis Ende (ab Kapitel 24)

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    LG, Dani


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  • Ich hatte im letzten Abschnitt schon etwas Probleme. Bei mir hat die Begeisterung für das Buch leider auch jeden Abschnitt etwas abgenommen. Allerdings war ich jetzt doch noch auf das Ende gespannt.. wurde aber wieder enttäuscht.


    Bella ist ja schon ziemlich dreist Cat anzulügen und versucht sich irgendeine Ausrede (via Mail) aus den Fingern zu saugen.. was noch interessant bei Vergleich zum Original ist, war, dass Cat Northanger verlassen muss, weil der General denkt sie wäre lesbisch. Ich finde gut, dass es nicht wegen dem niedrigen Stand/zu wenig Geld war. Henry reist ihr hinterher und gesteht ihr seine Liebe und alle Missverständnisse klären sich auf. Da ich schon vorher Probleme hatte die Liebesgeschichte richtig ernst zu nehmen, fühle ich bei dem Ende auch nicht mehr zu sehr mit. Bei Ellie wird am Ende angedeutet, dass sie eventuell wirklich lesbisch ist, oder hab das nur ich so rausgelesen?
    UND' DANN KAM DER EPILOG.. ich hatte so gehofft, dass sie nicht heiraten oder die Hochzeit irgendwann stattfindet in einer fernen Zukunft. Aber so kam es nicht. Cat ist 21 und war zumindest mit 17 noch mehr als "jung für ihr Alter", außerdem plant sie schon ein Kinderzimmer in ihrer neuen Wohnung ein. Ist das nicht das gute an der Emanzipation und der Gesellschaft, die sich seit dem 18. Jahrhundert weiterentwickelt hat, sodass Frauen nämlich nicht möglichst schnell heiraten und Kinder kriegen müssen??
    Allein Ellie hat sich von ihrem Vater losgesagt und finanziert ihr Studium selbst. Und dann kommt noch sowas von wegen die Moral der Geschichte muss jeder selber suchen?? Was ist eurer Meinung nach die Moral von der Geschichte?

    Liebe Grüße<br />Sara

  • Ein sehr stilloser Rauswurf vom Patriarchen von Northanger Abbey. Eine Lesbe soll sie sein? Was war denn eigentlich der Vorwurf an sie im Original, das würde mich mal interessieren? Aber sie hat sich auch wirklich albern geriert mit der ganzen Vampirsuche, das konnte man echt nicht ernst nehmen. Jedenfalls nahm alles ein mehr als gutes Ende für Cat und ihren Henry und auch Ellie (für die der Vorwurf ihres Vaters möglicherweise wirklich zutrifft) ist alles gut geworden. Allerdings finde ich, dass es teilweise zu konservativ verlief - Cat hätte doch auch was anderes als Erzieherin werden können.


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, ein wenig hat mir der Biss gefehlt. Sprachlich und stilistisch war es mit mit cool und ähnlichen sowie mit den ganzen neuen Medien etwas zu sehr ins Moderne gerutscht, inhaltlich hätte Val McDermid aus meiner Sicht ruhig etwas mehr wagen können. Ich fand es also eher so mittelmäßig, aber dennoch: ich konnte nicht aufhören zu lesen, den Spannungsbogen konnte die Autorin trotz allem ganz wunderbar halten.


    Ich stimme denjenigen zu, die es mit einem Jugendbuch verglichen, es war insgesamt etwas einfach gehalten auch in der Thematik, aber das war wohl dem ursprünglichen Sujet und dem Stil, der sich an denjenigen vor über 200 Jahren anpasste, geschuldet. Auch wenn ich vom Buch nicht uneingeschränkt begeistert bin, hat sich die Lektüre für mich durchaus gelohnt.


  • Ein sehr stilloser Rauswurf vom Patriarchen von Northanger Abbey. Eine Lesbe soll sie sein? Was war denn eigentlich der Vorwurf an sie im Original, das würde mich mal interessieren?


    Der General warf ihr vor, sie hätte ihnen vorgespielt, sie wäre eine gute Partie.

    :lesen:





  • Also im Moment weiß ich nicht was ich von Cat halten soll, ich konnte ja gut nachvollziehen, das sie ihre lebhafte Fantasie an so einem Ort auslebt, aber ich dachte, sie macht das eher zu ihrem eigenen Vergnügen, aber jetzt wird es doch ein wenig Stränge, sie zieht das Ganze wirklich ernsthaft in Betracht? Sie sammelt Beweise, das der General ein Vampir sein könnte, sie rückt sich alles sehr bauernschlau zurecht und glaubt wirklich daran? In Dorset muss es doch sehr langweilig sein, das alles gleich mit der Vampirfamilie Cullen verglichen wird, als ob es so ungewöhnlich ist, das man ein Schloss bei der Renovierung auch mit schicken Möbeln bestückt, warum sollte man den Mief der Jahrhunderte auch drin lassen, wenn man darin wohnt und keinen Touristenverkehr hat.
    Der General muss es ihr echt angetan zu haben, die Mutter könnte ja noch leben und im Turm eingesperrt sein..tztz.der Beweis, die fehlenden Klamotten und irgendetwas muss sie ja auch anziehen, wenn sie dort oben von General Monster Besuch bekommt. Sie trifft Henry auf der Treppe und wird durch seine Standpauke in die Wirklichkeit zurückgebracht. Das war aber auch höchste Eisenbahn. McDermid hat das richtig gut geschildert, Cat war am Schluss so zerknirscht, dass sie mir richtig leid getan hat, ihre Verzweiflung war greifbar. Aber beim Frühstück wird ihr ja vergeben, sie ist erleichtert und Henry verspricht ihr auch zu schweigen. Eine kleine Belohnung gibt es ja dann auch, man fährt zum nächsten WLAN und FB und Konsorten winken schon heftig, wie hat das arme Kind das nur ausgehalten? Ich bin gespannt, ob und wie lange sie es aushält, ihre Fantasie zu zügeln.
    McDermid hat jetzt auch noch Sex & the City eingeworfen..
    :rollen:

  • Ja, so ist es wohl. Man nehme eine alte Geschichte, lasse ein wenig Moderne in Form von Social Media, Auto und Bus und "Sex in the City" einfließen , statt Gespenstergeschichten, nehme man Vampire - die sind ja grad so in - und schon hat man ein spannendes, neu erzähltes Buch?
    Hat leider nicht funktioniert.
    Auch der letzte Abschnitt hat mich nicht mehr überzeugen können. Schade!
    Und die Lesben-Geschichte fand ich ja nun auch noch völlig an den Haaren herbeigezogen. Da hätte McDermid vielleicht doch lieber bei der Vorlage bleiben sollen. Das wäre auch in heutiger Zeit noch schlüssig.

    &#128012;

  • Also eines muss ich sagen, da ich das Buch vorher nicht gelesen habe, wusste ich nicht wie es ausging, so war dieser 4. und letzte Abschnitt sehr spannend, das ging los mit Jamies News..
    Die Verlobung sei gelöst, bzw gelöst worden, weil dafür jetzt ein anderer herhalten muss, nämlich Freddie. Ich habe ja keine Sekunde geglaubt, das Freddie so blöd ist um sich an diese dumme Bella zu binden, das er sie verführt, habe ich ihm zugetraut, aber nicht, das er sie heiraten will.
    Das wären höchstens ein paar Stunden geistige Umnachtung gewesen, aber für so eine Sirene habe ich Bella nicht gehalten. Ausserdem glaube ich, das Freddie sehr nach seinem Vater kommt und das "geschäftstüchtige" immer bei einer Verbindung eine Rolle spielt.
    Ich konnte es mir jedoch für einen Moment vorstellen (schüttel) wie Bella und ihre Mutter Northanger übernimmt und die drei Freunde darunter zu leiden hätten, wahrscheinlich hätte der General sie die verbotene, weil verfallene Treppe zum Turm hinaufgehen lassen, aber so subtil ist der alte Knallkopp nicht, er hätte eines seiner Jagdgewehre genommen und..
    James hat mir nicht wirklich leid getan, er soll froh sein, das er das Krokodilsmädchen los ist.
    So, jetzt aber echt der nächste Knaller, die SMS von Bella..
    Ich verstehe nicht:
    Hat sie sich tatsächlich eingebildet, Freddie würde sie heiraten wollen und hat deswegen Jamie per SMS die Verlobung gekündigt?
    So muss es gewesen sein, und als es sich als Luftblase entpuppte, hat sie so getan, als hätte Freddie ihr Handy geklaut..
    Das habe ich ihr auch nicht geglaubt, weil das war ja eher wohl Johns Stil, aber der hatte keinen Grund, also bleibt nur Bella.
    Dumme Ziege, ich habe fast gedacht, dass Cat darauf reinfällt..
    Kaum daheim, passiert die nächste Unmöglichkeit, der General hat angeblich vergessen, das sie eine Reise nach Nizza geplant hatten..jaja
    Auch so eine Sache, die nicht wirklich ins Bild passt, der General war doch sonst immer so schonungslos direkt und jetzt macht er Umwege?
    Ich hatte ja die Calmans in Verdacht, das sie Cat an den General verraten haben, weil sie die Truhe durchsucht und ruiniert hat, Ellie wollte doch Calman bitten, sie zu reparieren.. ach und wegen der Bibel..
    :rollen:

  • Diesen Rauswurf könnte man auch als Schicksal deuten..


    Der General schafft es tatsächlich ihr nur einen Sitzplatz im Bus zu reservieren, ohne zu hinterfragen, ob sie das Geld dazu hat.
    Das sie die Sache mit Calmans Halstuch, sprich fehlender Kravatte mit ebenso fehlenden Respekt deutet, ist mir für die heutige Zeit ein Rätsel, ich hätte den feixenden Butler erst mal veräppelt und so getan, als hätte ich das Geld vergessen..es ist schon sehr unverschämt auch noch zu überprüfen, ob sie wirklich Schottland verlässt, von Henry konnte sie sich gar nicht verabschieden, Cat muss am Boden zerstört sein und ihre Eltern halten verständlisvoll zu ihr.


    Wäre Henry auch zu ihr gefahren und hätte sich gegen seinen Vater aufgelehnt, wenn dies nicht passiert wäre?


    Henry entschuldigt sich für alles, doch dann fragt er Cat allen Ernstes, ob sie eine Lesbe ist? Hallo?
    Ja, wie hätte es auch anders sein können, der schmierige und immer noch in seiner Eitelkeit gekränkte John Thorpe hatte wieder mal seine Hände im Spiel. Er erzählt dem General, das Cat eine Lesbe sei, die es auf Ellie abgesehen hat..Das ist ein starkes Stück!
    1. Warum gibt sich der General überhaupt mit solchen Gesocks ab und wie kann er ein guter Militär-Stratege sein, wenn er nicht für und wider überprüft, bevor er etwas Falsches unternimmt, hat er gar keine Menschenkenntnis?
    2. Wie kommt Henry dann auch noch dazu, es ihm zu glauben??
    3. Ich habe geglaubt, jetzt sei alles verloren, Cat schmiert ihm eine und die Beziehung ist beendet, bevor sie anfangen konnte, dass sie ihm dann aber auch noch mit der Vampirstory kommt, ist noch aberwitziger..
    Das war zum Schluss schon saukomisch und ich musste laut lachen, als sie sich gegenseitig mit "Vampir!" - "Lesbe!" betitelten.
    Ehrlich gesagt, habe ich nicht an ein Happy End geglaubt, aber ich wurde positiv überrascht.
    :smile:
    Die "kühne Adaption" war eher eine "krude Adaption", aber ich habe mich doch gut unterhalten gefühlt und werde vielleicht gerade deswegen Jane Austens Roman nie vergessen. Ich denke ich werde die noch folgenden 5 Adaptionen aus dem Jane Austen Projekt auch lesen müssen.
    :zwinker:

    Einmal editiert, zuletzt von SABO ()

  • Die "kühne Adaption" war eher eine "krude Adaption", aber ich habe mich doch gut unterhalten gefühlt und werde vielleicht gerade deswegen Jane Austens Roman nie vergessen. Ich denke ich werde die noch folgenden 5 Adaptionen aus dem Jane Austen Projekt auch lesen müssen.
    :zwinker:


    Ist das so? Sind noch mehr moderne Fassungen geplant? Davon habe ich noch gar nichts mitbekommen.

    &#128012;

  • Also am Ende fand ich das Ende am Schlimmsten. :sauer: Schlimmer als jeder Pilcher.
    Zumindest weiß ich jetzt, warum Cat so ist wie sie ist. Ihre Mama ist genau das gleiche naive Pflänzchen. :breitgrins:


    Dass Johnny sie schlecht gemacht hat fand ich noch am realistischten. Warum der Vater auf "Lesbe" so heftig reagiert, na das ist ja auch nicht mehr zeitgemäß. Wie überhaupt die ganze Beziehung der Tllney untereinander.


    Für mich hat McDermid es nicht geschafft, Austens Werk in die Gegenwart zu transportieren und dabei glaubhafte Personen zu zeichnen. Die Jugend ist heute einfach anders als damals und Cat verhält sich wie eine 12-jährige - eine sehr naive 12-jährige. Aber auch die anderen Personen sind nicht viel besser. Henry ist für einen gestandenen Anwalt ein ziemlicher Duckmäuser seinem Vater gegenüber. Erst am Schluss kriegt er die Kurve.


    Das Nachspiel 4 Jahre später hätte ich beim besten Willen nicht gebraucht. Das ist ungefähr so schräg wie der Schlussakt bei Harry Potter. :grmpf: Überflüssig. Und die Liebe von Henry und Cat war für mich auch nicht wirklich spürbar.

    :lesen:





  • Ist das so? Sind noch mehr moderne Fassungen geplant? Davon habe ich noch gar nichts mitbekommen.


    Ups, das wusste ich auch nicht. Also Joanne Trollopes Version würde ich eine Chance geben. Diese Autorin mag ich sehr gerne. Aber es wäre schön, wenn sie nicht auch die Geschichte 1:1 übernommen hätte sondern wirklich eine moderne Fassung geschrieben hätte.


    McDermid sollte eindeutig bei ihrem Genre bleiben. Da war sie für mich um Klassen besser.

    :lesen:






  • Diesen Rauswurf könnte man auch als Schicksal deuten..
    [...]
    Wäre Henry auch zu ihr gefahren und hätte sich gegen seinen Vater aufgelehnt, wenn dies nicht passiert wäre?


    Wenn der General Cat nicht rausgeworfen hätte, hätte Henry ja auch keinen massiven Grund gehabt mit seinem Vater zu brechen? Er ist zwar sehr schroff, trotzdem ist er immer übertrieben höflich.. oder einigermaßen im Rahmen jedenfalls.



    1. Warum gibt sich der General überhaupt mit solchen Gesocks ab und wie kann er ein guter Militär-Stratege sein, wenn er nicht für und wider überprüft, bevor er etwas Falsches unternimmt, hat er gar keine Menschenkenntnis?
    2. Wie kommt Henry dann auch noch dazu, es ihm zu glauben??


    zu 1. Keine Ahnung, vor allem was findet er an einem Mann wie John Thorpe, der am liebsten nur über seine 'geile Karre' redet? Vielleicht läuft das aber auch so ab wie bei Susie und Mrs Thorpe und beide reden, aber keiner hört dem anderen zu?
    zu 2. Ja das hat mich auch erstaunt, aber vielleicht hat Cat in seinen Augen zu wenig Interesse an ihm gezeigt und da sie auch noch so viel Zeit mit Ellie verbracht hat?



    Danke ich hatte mich auch schon immer gewundert warum das Buch als #2 des Austenprojekts in Goodreads ausgeschrieben ist und ich konnte keine #1 finden :breitgrins:



    Also am Ende fand ich das Ende am Schlimmsten. :sauer: Schlimmer als jeder Pilcher.
    Zumindest weiß ich jetzt, warum Cat so ist wie sie ist. Ihre Mama ist genau das gleiche naive Pflänzchen. :breitgrins:
    [...]
    Das Nachspiel 4 Jahre später hätte ich beim besten Willen nicht gebraucht. [...] Und die Liebe von Henry und Cat war für mich auch nicht wirklich spürbar.


    Da bin ich froh, dass es aber nicht nur mir so ging.. auch beim Epilog stimme ich dir zu. Ich habe mir von dem Buch wirklich viel erhofft, vielleicht waren die Erwartungen ja auch zu hoch. Ich lese hier ja auch, dass es einigen ganz gut gefallen hat. Aber ich glaube da bleibe ich lieber beim Original.



    Dass Johnny sie schlecht gemacht hat fand ich noch am realistischten. Warum der Vater auf "Lesbe" so heftig reagiert, na das ist ja auch nicht mehr zeitgemäß. Wie überhaupt die ganze Beziehung der Tllney untereinander.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass es Menschen gibt, die mit Homosexualität ein Problem haben, auch in unserer Zeit. Oft ist es auch so, dass sich Leute mords tolerant geben, aber wenn das dann in ihrer Familie der Fall ist, ist es wieder etwas ganz anderes.

    Liebe Grüße<br />Sara


  • Da bin ich froh, dass es aber nicht nur mir so ging.. auch beim Epilog stimme ich dir zu. Ich habe mir von dem Buch wirklich viel erhofft, vielleicht waren die Erwartungen ja auch zu hoch. Ich lese hier ja auch, dass es einigen ganz gut gefallen hat. Aber ich glaube da bleibe ich lieber beim Original.


    ...
    Ich kann mir schon vorstellen, dass es Menschen gibt, die mit Homosexualität ein Problem haben, auch in unserer Zeit. Oft ist es auch so, dass sich Leute mords tolerant geben, aber wenn das dann in ihrer Familie der Fall ist, ist es wieder etwas ganz anderes.


    Meine Erwartungen waren eigentlich gar nicht sooo hoch. Ich habe ja das Original nicht gelesen - ich oute mich mal, ich habe noch überhaupt kein Austen-Buch gelesen - aber ich habe den Film gesehen. Der war ganz nett und zumindest wusste ich, wie die Geschichte im Original läuft.
    Mich hat einfach viel zu viel gestört.

    :lesen:






  • Also am Ende fand ich das Ende am Schlimmsten. :sauer: Schlimmer als jeder Pilcher.
    Zumindest weiß ich jetzt, warum Cat so ist wie sie ist. Ihre Mama ist genau das gleiche naive Pflänzchen. :breitgrins:


    Wenn man es genau nimmt, sind die Frauen alle nicht "modernisiert" worden, die Männer hatten lauter spannende Berufe, ein General, ein"Krieger", Anwälte, Musicalproduzent..etc
    Die Frauen:
    Exschauspielerin, Ladenbesitzerin, Verkäuferin, Haushälterin..und Ellie und Cat wissen noch gar nicht recht, was sie machen sollen, die eine könnte und wird von ihrem Vater blockiert und die andere hatte keine gute Chance auf eine weiterführende Schule, wegen Hausunterricht..
    Was hätte es geschadet, Cat hätte eine Computerspezialistin sein können, es wäre doch zu lustig gewesen, wenn sie sich in des Generals geheime Angelegenheiten gehackt hätte..Ellie hätte auch ein Atelier im Schloss haben können und schon längst bei der Kunstakademie angenommen sein.. Das ist eine Sache, die McDermid, gerade als Frau, nicht hätte verschenken dürfen..
    :smile:

  • Sabo, du hast super Ideen. :klatschen: Genauso sehe ich das auch. Man hätte so einiges anders machen können und meiner Ansicht nach auch müssen. So ist es nur ein abgeschmackter unrealistischer Aufguss, dem der Charme des Austenbuches leider gänzlich abhanden gekommen ist.

    :lesen:





  • Ich finde auch, die Autorin hat es sich irgendwie recht einfach gemacht. Vielleicht stand sie ja unter Zeitdruck, hatte eine deadline gesetzt bekommen o.ä. Dadurch ist vieles unter den Tisch gefallen.

  • Ich hab das Buch beendet und weiß immer noch nicht recht, was ich davon halten soll!?


    Das Ende fand ich ehrlich gesagt gar nicht doll... aber das liegt wohl auch daran, dass das Buch mir im Großen und Ganzen nicht so wirklich gefallen hat... :sauer:


    Was das dann am Ende mit der "Lesbengeschichte" reinhauen auch noch sollte, war mir ehrlich gesagt zu krass. Selbst wenn es so gewesen wäre!? Seine Einstellung ist einfach nur total veraltet und ätzend.
    Cat ist für mich irgendwie nicht mehr ganz klar im Kopf, dass sie sich Dinge ausdenkt und so ok, schon übertrieben für eine 17jährige, aber dass dann umsetzen und Beweise sammeln, was ihre Vampirgeschichten angeht!? Ähm ja...


    Ich kenne das Original nicht und ich muss auch sagen, dass ich es nun mit meinem derzeitigen Standpunkt auch gar nicht mehr lesen will... Schade, hätte ich vielleicht besser vorher gemacht!


    Irgendwie sollte das ganze modernisiert rüber kommen, dabei waren einige Einstellungen und Sachen echt schon veraltet!?


    Ich war irgendwie einfach nur froh, als ich das Buch beendet hatte... leider... Ich hatte echt mehr erwartet und bin echt im Nachhinein enttäuscht.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.

  • Wenn man es genau nimmt, sind die Frauen alle nicht "modernisiert" worden, die Männer hatten lauter spannende Berufe, ein General, ein"Krieger", Anwälte, Musicalproduzent..etc
    Die Frauen:
    Exschauspielerin, Ladenbesitzerin, Verkäuferin, Haushälterin..und Ellie und Cat wissen noch gar nicht recht, was sie machen sollen, die eine könnte und wird von ihrem Vater blockiert und die andere hatte keine gute Chance auf eine weiterführende Schule, wegen Hausunterricht..
    Was hätte es geschadet, Cat hätte eine Computerspezialistin sein können, es wäre doch zu lustig gewesen, wenn sie sich in des Generals geheime Angelegenheiten gehackt hätte..Ellie hätte auch ein Atelier im Schloss haben können und schon längst bei der Kunstakademie angenommen sein.. Das ist eine Sache, die McDermid, gerade als Frau, nicht hätte verschenken dürfen..
    :smile:


    Da muss ich zustimmen ... und in vielen anderen Sachen wollte sie auch verdeutlichen, dass alles anders und moderner ist, hat dies jedoch mit Sachen getan, die längst wieder out sind. Sms zb, viele nutzen die SMS-Funktion schon gar nicht mehr!? :sauer:

    Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche die Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.