Bernard Cornwell - Sharpes Festung / Sharpe’s Fortress (Sharpe 3)

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    Sharpes neuer Rang als Ensign bereitet ihm unerwartet viele Probleme. Das ihm zugewiesene Regiment besteht fast nur aus Schotten, die untereinander gälisch sprechen und die er deswegen nicht versteht und außerdem sind sie so ein gutes Team, dass sie ihn eigentlich gar nicht brauchen. Dazu kommt, dass er als Emporkömmling von den anderen Offizieren ziemlich geschnitten wird. Er überlegt sogar, seinen Rang wieder zu verkaufen.


    Aber zunächst muss er erneut einen Angriff durch seinen Erzfeind Hakeswill überleben und dann will er sich noch an Dodd rächen, der sich mit seinen indischen Truppen in einer uneinnehmbaren Festung verschanzt hat.


    Die Lebensgefahr, in der Sharpe sich zwischenzeitlich befand, konnte ich nicht so ganz ernst nehmen, schließlich gibt es noch rund 20 weitere Bände, aber der Autor hat die Situation gut wieder aufgelöst. Die übliche Stärke Cornwells, seine Schlachtenbeschreibung tritt besonders in der zweiten Hälfte hervor, wenn es um die Eroberung Gawilghurs geht. Sehr hübsch finde ich, wie General Wellesley (der spätere Wellington) hier nur als Ablenkung vor den Toren der Festung herumsteht, während auf der anderen Seite des Berges die wahre Schlacht stattfindet – und trotzdem wird das als „sein“ Sieg gefeiert.


    Sharpe macht am Ende seinen Frieden mit seiner neuen Position und seine Zukunft bei den grün- statt rotgekleideten „Rifles“, die der Serie ihren Namen gaben, wird bereits angedeutet. Das war der letzte Indien-Band, jetzt freue ich mich auf Europa.


    4ratten