Marketa Haist - Röslein tot

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    Als der 71-jährige dauerstreitende Gärtner Josef Schladerer abends nicht von seiner Schafkopfrunde nachhause kommt, macht sich seine Tochter Anni Sorgen und auf den Weg ihn zu suchen. Aber vergebens. Am nächsten Morgen wird er von seinem Schwiegersohn Jens erschlagen unter einem Haufen verdorrter Rosen gefunden. Anni hat ihn sofort in Verdacht. Der Holunderbusch und die Rosen, die immer Augen und Ohren offen haben, wissen genauestens Bescheid. Zusammen mit Linde und Ahorn versuchen sie die beiden jungen Kommissare aus der Stadt auf den richtigen Weg zu bringen...


    Dies ist nach "Kirchwies" der zweite Landkrimi aus dem emons-Verlag, der mir während des Lesens ein Schmunzeln ins Gesicht getrieben hat. Ermittlungen mit Pflanzen sind nun mal nicht das, was ich alltäglich lese. Die kleine bayerische Gemeinde in der Nähe von Penzberg kommt zusammen mit ihren Bewohnern sehr authentisch rüber und könnte sich, wäre da nicht der bayerische Dialekt, überall in unserem Lande befinden. Gerade die direkten Aussagen der Betroffenen sind sehr vom Dialekt geprägt. Aber auch für Nordlichter dürfte dies beim Lesen kein allzu großes Problem darstellen. Ich bin des bayerischen auch nicht ganz so mächtig und ich hatte keine Verständnisschwierigkeiten. Da die ganze Geschichte in der Gegenwart erzählt wird, bin ich mit dem Holunderstrauch mitten drin und überall live dabei. Sogar über die Pflanzen selbst lerne ich noch etwas.


    Für alle, die eine Kriminalgeschichte mal nicht bierernst lesen wollen, ist dieses kleine Buch genau das richtige.
    4ratten