Ich bin selbst ein „Zonenkind“, zu dem nur ein Jahr älter als Jana Hensel und habe mir dieses Buch vor einigen Wochen mal schenken lassen.
Von dem Buch war ich dann leider enttäuscht, denn für mich ist das kein Erfahrungsbericht aus ihrer Sicht, sondern Jana Hensel berichtet wie „wir“ uns damals gefühlt haben, als die Wende kam und alles sich veränderte. Sie spricht, glaubt sie, für eine ganze Generation und das kommt bei mir persönlich nicht so gut an. Ich habe andere Erinnerungen an diese Zeit und das sind leider nicht so viele, die sich eingebrannt haben.
Ingesamt bin ich froh, das ich nicht das Geld für das Buch hingelegt habe.
Klappentext:
Jana Hensel war dreizehn, als die Mauer fiel. Von einem Tag auf den anderen war ihre Kindheit zu Ende. Timurtrupp, Milchgeldkassierer, Korbine Früchtchen oder die "Trommel": Die vertrauten Dinge des DDR-Alltags verschwanden gleichsam über Nacht - und ein Abenteuer begann. Plötzlich war überall Westen, die Grenze offen, die Geschichte auch. Von der Freiheit erwischt, machte sich eine ganze Generation daran, das veränderte Land neu zu erkunden.
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Autor:
Geboren 1976 in Leipzig, Studium in Leipzig, Marseille, Berlin und Paris. Anschließend (1999) Herausgeberin der Leipziger Literaturzeitschrift "Edit", 2000 der Internatanthologie "Null" (zusammen mit Thomas Hettche). Jana Hensel lebt heute in Berlin