Ehrlicherweise muss ich Euch beiden recht geben: für mich haut die Verhältnismäßigkeit nicht wirklich hin, aber das liegt vor allem an dem schnellen "Abfrühstücken". Ab und an denkt man bei Büchern ja, dass mehr weniger gewesen wäre - hier geht es mit genau andersherum: ein paar Seiten mehr wären dem Zeitsprung-Arthur irgendwie gerechter geworden.
Andererseits bin ich immer mehr angetan von der Art und Weise, wie Guillaume Musso mich an der Nase herumgeführt hat: ich denke und denke über Frank Costello nach, darüber ob er nun ebenfalls "gereist" ist, und dann werde ich mit am Ende bewusst, dass mich der Autor nahezu von der ersten Seite an auf's Eis geführt hat... Wirklich gut gemacht.
Nun überlege ich schon seit zwei, drei Tagen, wie das Ende besser hätte gelöst werden können... Vielleicht hätten sich Arthur und Lisa auf ihrem Strandspaziergang noch ein wenig unterhalten können? Darüber, was aus dem Zeitreisenden Arthur geworden ist. Keine endlose Szene, aber ein etwas runderer Abschluss für die doch elementare Erzählung innerhalb der Geschichte.
Ich wunderte mich hier mal wieder über mich selbst, das war nicht mein erster Musso und trotzdem hat er mich wie in bis her fast all seinen Büchern hinters Licht geführt, und die Auflösung der Geschichte war eine ganz andere als man bis her vermuten konnte.
Ich denke auch das dieses Gefühl des Enttäuscht sein über das Ende da her rührte das wir uns in den ganzen Abschnitten davor so viele Gedanken um die Geschichte gemacht haben, herum spekuliert, und am Ende ist es eine Geschichte in der Geschichte.