04 - Seite 226 bis Ende (ab Kapitel 14)

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    LG, Dani


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  • Puh, der letzte Teil ist echt starker Tobak, nichts für schwache Nerven und der beste Teil des Romans.


    Das Gefühl, dass mit der Familie etwas nicht stimmt, hat sich bestätigt. Ich hatte ja schon nach dem ersten Teil spekuliert, dass die Eltern Bec umgebracht haben könnten, nun sind es tatsächlich die Brüder (die offensichtlich an einer psychopathischen Persönlichkeitsstörung leiden gekoppelt mit Sadismus), die Max umgebracht haben und offensichtlich noch einige weitere Menschen. Von den Tiermeucheleien ganz zu schweigen.


    Schlimm finde ich, dass die beiden freigeprochen werden, obwohl sie erwiesenermaßen grausame Morde begangen hatten; aber einen solchen Fall gab es tatsächlich in Amerika, soweit ich mich entsinnen kann.


    Alles andere fand ich logisch und zufriedenstellend aufgelöst: der Selbstmord des Vaters, Becs Flucht aus ihrem Elternhaus, die völlig durchgeknallte Mutter, die doch noch sich einstellende Ehrlichkeit und Buße der Ich-Erzählerin.
    Dabei ist Lizzies Vater nur eine falsche Spur, die den Leser in die Irre führen soll.

  • Was für ein Ende! Die Brüder waren's also und Lizzie war die, die der falschen Bec auf die Spur gekommen ist, aber eigentlich wussten es einige mehr! Ich stehe ziemlich hilflos da, denn nichts baut auf dem auf, was zuvor geschildert wurde - finde ich! Kein Buch nach meinem Geschmack, leider!


    Mit Lizzies Vater war also nix, aber ich hätte doch gerne noch gewusst, warum er sich so merkwürdig verhalten hat. War er schmierig, wusste er was, oder...


    Und was passiert mit Jack? Auch einfach im Sande verlaufen?


    Ebenso wie die Luke-Spur, der wir anscheinend aufsitzen sollten, mit der passiert auch nix weiter. Die Erzählstränge verpuffen hier reihenweise, es ist eine Schande!


    Auch das Zusammenfügen der Ereignisse aus Vergangenheit und Gegenwart gelingt irgendwie nicht immer! Leider aus meiner Sicht definitiv mißglückt diese Geschichte.


    Vergleichen mit "Pretty Baby" kommt es mir wie eine Kolumne in der "Bunte" vor, die ich manchmal beim Friseur lese: Wunderbar/Sonderbar (da werden Outfits verglichen). ich kapiere oft nicht, was die Autorin eigentlich von den Figuren (und von mir) will.


  • Alles andere fand ich logisch und zufriedenstellend aufgelöst: der Selbstmord des Vaters, Becs Flucht aus ihrem Elternhaus, die völlig durchgeknallte Mutter, die doch noch sich einstellende Ehrlichkeit und Buße der Ich-Erzählerin.
    Dabei ist Lizzies Vater nur eine falsche Spur, die den Leser in die Irre führen soll.


    Naja, ich fand das schon alles ziemlich auf Sand gebaut, ohne dass im Vorfeld die erforderlichen Stukturen dafür geschaffen wurden - und warum nun Lizzies Vater so war, wie er war - das erfahren wir schon gar nicht!

  • Das ende ist zwar spannender, aber viel zu wirr und unglaubwürdig. Mit der Familie stimmt wirklich was nicht und warum wir nicht einfach schon früher darüber was erfahren haben? Immerhin wurde uns das Buch auch aus der Sicht der richtigen Bec erzählt? Verdrängt und vergessen kann sie es nicht gehabt haben, sonst hätte sie auch nicht gewusst das sie abhauen muss.


    Warum die beiden freigesprochen sind? Den Mord an den Nachbarn hat man doch mit DNS eigentlich beweisen können?


    Ich bin unzufrieden, den alles wird einfach nicht fertig erzählt und dann noch das ende als die beiden Becs aufeinander stoßen ...............................Das ende war für mich, nicht logisch oder sinnvoll.



    Naja, ich fand das schon alles ziemlich auf Sand gebaut, ohne dass im Vorfeld die erforderlichen Stukturen dafür geschaffen wurden - und warum nun Lizzies Vater so war, wie er war - das erfahren wir schon gar nicht!


    Das sehe ich auch so, hier wurde doch an allen ecken gespart!!!!


  • Naja, ich fand das schon alles ziemlich auf Sand gebaut, ohne dass im Vorfeld die erforderlichen Stukturen dafür geschaffen wurden - und warum nun Lizzies Vater so war, wie er war - das erfahren wir schon gar nicht.


    So geht es mir auch! Wir erfahren so gut wie nichts über das Leben der falschen Bec. Auch nicht über das der richtigen Bec. Ist sie wirklich abgehauen damals? Wo war sie in den vergangenen 11 Jahren? Und dass sich die beiden auf einmal auf dem Bahnhof gegenüber stehen - sehr unglaubwürdig. Und so viele Spuren verlaufen im Sande (Jack, sein Vater, Luke, das komische Verhalten von Becs Mutter, die Wein-Anfälle des Vaters....).


    Aus der Geschichte hätte man mehr machen können.

    Liebe Grüße, Caren

    —————

    Wenn lesen Kalorien verbrennen würde, wäre ich in kürzester Zeit beängstigend dünn.

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    Einmal editiert, zuletzt von Caren ()


  • Warum die beiden freigesprochen sind? Den Mord an den Nachbarn hat man doch mit DNS eigentlich beweisen können?


    Ja, aber die DNA ist nicht eindeutig einer Person zuzuordnen, weil Zwillinge die identische DNS haben. Wie schon geschrieben, den Fall gab es tatsächlich schon einmal.


    Also so schlimm finde ich das Ende nicht, im Gegenteil, es entschädigt für den unglaubwürdigen Rest.


    2 Fragen bleiben offen:
    1) Wer hat die SMSen geschrieben? Eigentlich kann das nur die echte Bec gewesen sein.
    2) Was wussten die Eltern? Gehen sie davon aus, dass Bec im Keller liegt oder wissen sie, dass es Max ist und Bec abgehauen ist? Wenn Letzteres der Fall ist: Haben sie die falsche Bec als solche gleich wahrgenommen?


    Okay, dass sie der echten Bec gegenübersteht, ist schon weit hergeholt, stört aber meiner Meinung nach nicht weiter.


  • 2 Fragen bleiben offen:
    1) Wer hat die SMSen geschrieben? Eigentlich kann das nur die echte Bec gewesen sein.
    2) Was wussten die Eltern? Gehen sie davon aus, dass Bec im Keller liegt oder wissen sie, dass es Max ist und Bec abgehauen ist? Wenn Letzteres der Fall ist: Haben sie die falsche Bec als solche gleich wahrgenommen?


    Okay, dass sie der echten Bec gegenübersteht, ist schon weit hergeholt, stört aber meiner Meinung nach nicht weiter.


    Die SMS würde ich auch Bec zuordnen. Für mich sind aber noch ein paar mehr Fragen offen! Warum verhält sich Becs Mutter so komisch!? Warum hat der Vater Heulkrämpfe? Warum waren Lizzies Eltern nicht überrascht, Bec zu sehen?

    Liebe Grüße, Caren

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  • Warum verhält sich Becs Mutter so komisch!? Warum hat der Vater Heulkrämpfe? Warum waren Lizzies Eltern nicht überrascht, Bec zu sehen?


    Becs Eltern wissen von der psychischen Störung ihrer Jungs und decken diese (aus Liebe wahrscheinlich). Deshalb hat ihre Mutter diesen Putzfimmel, weil sie ständig blutige Sauereien beseitigen muss und aus psychischer Belastung heraus. Der Vater weint, weil er eben mit seinen Söhnen (und dem Decken von deren Verbrechen) und dem Verschwinden Becs nicht zurechtkommt. Mit "Scharade" meint er vermutlich, dass sie die falsche Bec als richtige annehmen, um den Schein zu wahren.


    Es war nur Lizzies Vater nicht überrascht und der wird sich ungefähr Folgendes gedacht haben: "Na, da ist die Ausreißerin, das kleine Luder, wohl zurückgekehrt." Die angebliche Rückkehr von Bec tangiert ihn eben wenig, nachdem diese ihn hat abblitzen lassen.

  • Becs Eltern wissen von der psychischen Störung ihrer Jungs und decken diese (aus Liebe wahrscheinlich). Deshalb hat ihre Mutter diesen Putzfimmel, weil sie ständig blutige Sauereien beseitigen muss und aus psychischer Belastung heraus. Der Vater weint, weil er eben mit seinen Söhnen (und dem Decken von deren Verbrechen) und dem Verschwinden Becs nicht zurechtkommt. Mit "Scharade" meint er vermutlich, dass sie die falsche Bec als richtige annehmen, um den Schein zu wahren.


    Es war nur Lizzies Vater nicht überrascht und der wird sich ungefähr Folgendes gedacht haben: "Na, da ist die Ausreißerin, das kleine Luder, wohl zurückgekehrt." Die angebliche Rückkehr von Bec tangiert ihn eben wenig, nachdem diese ihn hat abblitzen lassen.


    Klingt schlüssig. Hast du nicht Lust, das Buch fertig zu schreiben? :breitgrins:

    Liebe Grüße, Caren

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  • Die SMS würde ich auch Bec zuordnen. Für mich sind aber noch ein paar mehr Fragen offen! Warum verhält sich Becs Mutter so komisch!? Warum hat der Vater Heulkrämpfe? Warum waren Lizzies Eltern nicht überrascht, Bec zu sehen?


    Diese offenen Fragen sehe ich auch. Ich frage mich zudem noch, warum Max ermordet wurde. Wahrscheinlich ist er auch ein Opfer der Zwillinge geworden. Das Verhalten der Mutter ist wahrscheinlich so seltsam, weil sie einsehen mußte, dass mit ihren Söhnen etwas nicht stimmt und darüber hat sie den Bezug zur Realität verloren.

  • Dieser letzte Abschnitt war noch ganz schön heftig. Leider bleiben ja einige Fragen unbeantwortet.


    Bec ist also nicht getötet worden, sondern nur weggelaufen, um den Zwillingen zu entkommen. Die Taten der beiden waren wirklich erschreckend und sie sind ja dann wohl an Max noch tatsächlich zu Mördern geworden. Die falsche Bec hat sich also genau in die Gefahr begeben vor der Bec geflohen ist. Ich halte es auch für wahrscheinlich, dass die richtige Bec die falsche gewarnt hat. Leider sind diese Details etwas zu wenige ausgearbeitet worden und nur so am Rande in die Handlung eingeflossen.


    Becs Mutter scheint den wahren Charakter ihrer Zwillinge erkannt zu haben und hat darüber den Verstand verloren. Der Vater geht sogar noch weiter und nimmt sich das Leben. Es muß für Eltern eine furchtbare Erkenntnis sein, wenn die eigenen Kinder sich zu Mördern entwickeln. Vielleicht habe sie sich ja sogar selber von ihnen bedroht gefühlt und deswegen nichts unternommen.


    Die Geschichte ist insgesamt sicherlich interessant, leider ist sie noch nicht so ganz ausgefeilt. Besonders die Auflösung war doch zu kurz gehalten, um eine runde Geschichte zu ergeben.


  • Auch ich bin unzufrieden mit dem Buch. Es war alles so unrealistisch. So wie sich z.B. die Polizei hier benommen hat, benimmt sie sich in Wahrheit sicherlich nicht. So zurückhaltend. Schließlich ging es ja nicht nur darum Becs Verschwinden aufzuklären, sondern auch darum was der Entführer mit ihr vorhatte. Denn die Polizei ging ja von einer Entführung aus. Und davon, dass der Kerl noch frei rumläuft.
    Außerdem kann ich mir einen Freispruch für die Brüder bei dieser Beweislage nicht vorstellen, auch das ist unrealistisch. Das einzige was ich mir hätte vorstellen können ist, dass man die beiden in die Psychiatrie steckt.
    Es war ein Buch, das mir nicht gefallen hat, tut mir leid.
    Ich habe es ja im Krankenhaus gelesen und jetzt erst nachträglich gepostet, so gut es ging. Ich werde jetzt meine Rezi noch schreiben, und mich aus dieser Runde abmelden. Aber ich wollte - trotz der Probleme, die ich habe - doch noch etwas 'Senf' dazugeben.

    Liebe Grüße

    Lerchie

    ____________________________

    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Ich habe das Buch ja schon einige Tage zu Ende gelesen, aber kam einfach nicht zum schreiben. Der Schluss hat es schon arg in sich. Auf die Brüder bin ich erst gekommen, als von den ganzen grausamen Taten an den Tieren die Rede war. O Gott, wie können die Eltern denn da schweigen? Und sie wussten die ganze Zeit, dass es nicht IHRE Bec sein konnte und haben nichts gesagt. Ich kann mir nur vorstellen, dass sie deshalb still waren, weil sie Angst hatten, dass dann der Mord raus kommt.
    Das die Brüder nicht verurteilt wurden, hab ich mir gedacht. "In dubio pro reo". Und da sie durch die gleiche DNA niemandem eindeutig den Mord zuweisen konnten, blieb nur Freispruch.


    Hust.......ich hab das auch mal ausgenutzt. Nein, ich hab niemanden umgebracht :breitgrins:, aber ich wurde mal so geblitzt, dass ich hätte laufen müssen und Punkte bekommen hätte. Das hab ich aber nicht eingesehen, weil es echt ein "Abzocke- Blitzer" war. Da die Aufnahme auch so schlecht war, hab ich es darauf ankommen lassen und meine Zwillingsschwester mit ins Spiel gebracht. Und es ging sogar auf. Die Antropologin, der wir dann auch noch Bilder schicken mussten, konnte das Foto keinem von uns beiden eindeutig zuordnen und die Anklage wurde fallen gelassen.


    Ansonsten muss ich sagen, geht es mir wie euch. Irgendwie ist das Ende nicht wirklich rund und zu viele Fragen bleiben offen. Trotzdem war der letzte Abschnitt echt der spannendste und das hätte ich mir für die vorhergehenden auch gewünscht. Völlig unglaubwürdig fand ich das Aufeinandertreffen der beiden Becs auf dem Bahnhof. Also das muss ja mehr als ein großer Zufall sein, dass sowas in Real Life passiert.

    Liebe Grüße Yvonne<br /><br /><br />Lesen heißt&nbsp; durch fremde Hand träumen ( Fernando Pessoa )<br /><br />Mein Buchblog <br />Ein Anfang und kein Ende