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Titel: Finstermoos 1 -4
Autorin: Janet Clark
Allgemein:
2015 in vier Einzelbänden erschienen
1. Aller Frevel Anfang
2. Am schmalen Grat
3. Im Angesicht der Toten
4. Bedenke das Ende
Inhalt (ohne Spoiler!):
Als Bastian nach Finstermoos zurückkommt, ist er festentschlossen Luzie, seiner besten Freundin zu sagen, was er für sie empfindet. Doch da findet Valentin (der heimlich mit Luzie zusammen ist) eine Babyleiche auf der Baustelle seines Vaters.
Die Ereignisse überschlagen sich. Denn sowohl Bastian, als auch Mascha, die mit ihrer Mutter vor Ort Ferien macht und sich mit den dreien anfreundet, haben merkwürdige gefährliche Unfälle. Schnell wird ihnen allen klar, das einige Geheimnisse unter der biederen Oberfläche des Ortes lauern. Doch als sie beginnen, diese zu entschlüsseln geraten sie alle vier in Gefahr...
Warum ich die Bände nicht einzeln bewertet habe:
Ich habe "Finstermoos" in einem rutsch gelesen und finde das die Handlung so eng mit einander verwoben ist, das kein Band eigenständig funktioniert. Ich weiß dass das Veröffentlichungskonzept anders funktioniert hat, aber für mich persönlich hätte es mehr Sinn gemacht, keine Trennung vor zu nehmen.
Für alle die sich trotzdem auch für die Meinungen zu den Einzelbänden interessieren, habe ich oben alle Rezis hier im Forum noch einmal verlinkt.
Hier nun aber meine Meinung:
"Finstermoos" hat mich nicht immer komplett überzeugt. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten und ich denke, als Teenager wäre ich sicher sehr begeistert gewesen. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen, die Bücher gerade an Krimibegeisterte Jugendliche zu verschenken.
Mir persönlich waren aber einige Punkte in ihrer Summe zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Da bin ich pingelig und deshalb stört mich so etwas dann auch sehr schnell.Vor allem die Figur der Mascha im Zusammenspiel mit der anderen weiblichen Hauptfigur Luzie.
Das war mir einfach to much und mir persönlich hätte genügt, das nur eine von ihnen in die Wahrheit richtig stark mit einbezogen ist. Aber das betrifft auch die beiden Junges. Hier hat mich die Entwicklung interessanterweise besser überzeugt. Vor allem auch zwischen Luzie, Valentin und Basti. Das wirkte sehr authentisch, zu Mal es der Autorin gelungen ist, sich nicht in einer lahmen Dreicksgeschichte zu verheddern. Es hat mich gefreut, das es zwar etwas Romantik gab, der Fokus aber trotzdem vor allem auf dem Thriller lag. Schade fand ich dagegen, dass das Geheimnis um den großen Streit zwischen den Eltern, etwas hanebüchen daherkam. Das war für mich nicht schlüssig beschrieben und hinterließ bei mir ein Augenverdrehen.
Die vielen Geheimnisse und das Chaos das dadurch entsteht, das hat mir durchaus auch Spaß gemacht. Jeder der mal irgendwann Ferien in einem eher kleinen Ort gemacht hat, hat sicher gleich eine Vorstellung im Kopf. Mir ging es jedenfalls so und das erzeugt ein angenehmes Gruseln *gg* Außerdem hat die Autorin immer mal wieder ein paar richtig fiese Kapitel eingestreut, in denen man erfährt was noch passieren wird, während man in der eigentlichen Handlung noch ein paar Wochen vorher hängt. Die Spannung wird schön aufgebaut.
Nach und nach erfährt man gemeinsam mit den Jugendlichen, die Abgründe die sich in Finstermoos versteckt halten.
Schade finde ich dabei, das es in der Masse eben so übertrieben wurde. Ich finde die Auflösung am Ende, einfach zu übertrieben. Mir waren das einfach zu viele Entwicklungen auf einmal. Das hat mich nicht so richtig gepackt. Trotzdem hätte ich gut Lust gehabt, noch ein paar weitere Finstermoos Romane zu lesen. Leider hat der Verlag bereist anders entschieden.
Von mir gibt es für alle vier Bände: 
