Linus Geschke - Die Akte Zodiac 1

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    Beim Liebesspiel im Auto auf einem Parkplatz am Heider Bergsee werden die beiden überrascht von ihrem Mörder. Mit einer unheimlichen Brutalität erschießt er die beiden Opfer. Eva Lendt und Oliver Lamprecht ermitteln in diesem Fall. Auch der Fallanalytiker Marco Brock wird auf diesen aufmerksam, ihn interessieren nur noch ausgefallene Fälle und so einer scheint dieser zu sein. Eva Lendt ist nicht gerade begeistert als sie diesen arroganten Borck auch noch in ihr Team bekommt. Doch schnell stellt Brock einige Besonderheiten bei diesem Mord fest, auffällig sind sie vielen Schüsse die der Täter vorallem auf die Frau abgegeben hat. Nachdem der Verdacht des Ehemanns ausgeschlossen wird, schauen die Ermittler nach Parallelfällen. Da werden sie auf einen ähnlichen Fall aufmerksam der einige Monate davor in der Eifel passiert ist. Für Brock steht fest dieser Täter ahmt den Zodiac Killer nach. Und dann gibt es die drei Freunde Philipp, Kai und Adam die sich leidenschaftlich mit dem Thema Serienkiller auseinandersetzen und in einem Internat leben.

    Meine Meinung:

    Ein unheimlich spannender erster Teil dieser Krimiserie in 4 Teilen, hat mich gepackt und in den Bann gezogen. Diese Geschichte von Linus Geschke ist nicht nur fesselnd geschrieben, sondern auch sehr gut recherchiert. Manche Angaben haben mich sehr neugierig gemacht, sei es der Zodiac Killer der tatsächlich in den 60 er Jahren in Amerika mordete. Aber auch das Krimihotel wo Brock unterkam und das es wirklich gibt. Klasse, wenn Bücher mit solchen Besonderheiten, die Leser auf die Suche bringen diese Orte näher zu recherchieren. Auch die Parallelen zu dem Fall in Amerika fand ich sehr spannend und ich freue mich jetzt schon auf Teil 2. Natürlich muss man sich fragen ist es eine Verkaufsstrategie einen Krimi in vier Teile zu teilen?
    Aber ich denke jeder den dieser erste Teil fesselt will doch wissen wie es weitergeht. Für mich ein Muss für alle Krimi/Thriller Fans und 5 von 5 Sterne. :klatschen:

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    Ein Nachahmer?


    Es geschah auf einem Parkplatz in Hürth bei Köln. Ein Liebespaar, nackt in einem Ford Fokus. Durch Zufall sah die Frau den Mann durch die Heckscheibe. Und dieser zögerte nicht, zu schießen, mehrmals… Auch die Frau musste daran glauben, nicht nur ihr Begleiter…
    Kriminalhauptkommissarin Eva Lendt war die leitende Ermittlerin in diesem Fall. Es gab auch einige Spuren….
    Marco Brock war Profiler, wie es in den USA heißt, bzw. Fallanalytiker wie man hier bei uns in Deutschland sagt. Da er genug Geld hatte, musste er nicht unbedingt arbeiten. Doch dieser Fall interessierte ihn und er sorgte dafür, dass er mitarbeiten durfte….
    Evas Vorgesetzter bestand darauf, dass Marco Brock für diesen Fall hinzugezogen wurde. Was Eva gar nicht so recht gefiel…
    Dann erfahren sie von einem Mord, der fünf Monate zuvor an einem jungen Liebespaar in Gerolstein verübt worden war… Brock wollte sich den Tatort unbedingt zur Uhrzeit der Tat ansehen und fuhr hin…
    Dann erinnerte sich Brock an einen Fall in Kalifornien, bei dem sich der Täter Zodiac genannt hatte. Geschehen waren diese Morde Ende der 60er Jahre…
    Außerdem gibt es noch drei Jugendliche aus einem Internat, die sich intensiv mit Serienmördern beschäftigen. Sie kennen auch den Fall aus den USA…
    Zwischendurch lesen wir immer mal wieder was der Mörder denkt…
    Warum tötete der Mörder das Pärchen? Hatte er einen besonderen Grund, die Frau mit so vielen Schüssen zu töten? Was war mit den Spuren? Konnte die Polizei damit nichts anfangen? Führten sie vielleicht ins Nichts? Warum mochte Eva Marco Brock nicht? Wieso war er an dem Fall so interessiert? Was war bei dem Mord fünf Monate zuvor geschehen? Würde Brock an diesem Tatort etwas feststellen? Hat Brock den Verdacht, dass dieser Mörder ein Nachahmer des Mörders aus Kalifornien ist? Was veranlasst Jugendliche, sich dermaßen für Serienmörder zu interessieren, ja sie womöglich sogar zu bewundern? Was hat dieser Mörder noch vor? Was war der Grund für die Morde? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es gab keine Fragen, was der Autor mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Der Schreibstil ist also unkompliziert, so wie ich es mag. In die Geschichte habe ich schnell hinein gefunden. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Ich konnte Eva verstehen, dass sie Brock nicht mochte, war er doch eingebildet und sehr von sich selbst überzeugt. Na ja, er hatte in der Vergangenheit viel erreicht, aber muss man das so raushängen lassen? Einen der drei Jugendlichen mochte ich gar nicht. Irgendwie gefiel mir nicht, wie er diese Sache behandelte. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht, und der Vierteiler endet. Für den ersten Teil gibt es auf jeden Fall eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl!

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

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