Eliot Pattison - Der fremde Tibeter

Moin liebe Mitleser!

So, bin jetzt auf Seite 79. Nimue, ich hab dich doch nicht überholt . Bisher gefällt es mir doch recht gut. Die Mystik stört mich bisher noch nicht, aber vielleicht kommt ja noch mehr..

Zitat von "Elke"

Im Prinzip könnte man die Sache mit den unbekannten Ausdrücken vermeiden, gäbe es ein richtiges Glossar und nicht nur eines, in dem ein Bruchteil der Begriffe erklärt werden.

Ich hab gar kein Glossar in meiner Ausgabe . Aber ich les eh über die unbekannten Ausdrücke hinweg. Ich bin vielleicht in dem Sinne immer etwas schlampig beim Lesen, aber ich muss nicht alles verstehen. Die Handlungist ja doch recht klar.

Alles Liebe,
Elica

Zitat von "Elke"

Bin jetzt übrigens bei Seite 250, ein bisschen ärgert mich, dass man noch nicht wirklich eine Spur entdeckt - ich zumindest nicht.

Ich bin irgendwo bei 300 und hab auch noch keine Spur entdeckt, liegt also nicht an dir.

Zitat von "Elica"

Ich hab gar kein Glossar in meiner Ausgabe . Aber ich les eh über die unbekannten Ausdrücke hinweg. Ich bin vielleicht in dem Sinne immer etwas schlampig beim Lesen, aber ich muss nicht alles verstehen. Die Handlungist ja doch recht klar.

Ich hab auch kein Glossar in meiner Ausgabe, aber ich halte es wie du, über das Meiste lese ich einfach weg. Ich schlage nur nach wenn es wirklich wichtig ist für die Handlung, aber hier gings bislang so.

so, inzwischen bin ich auf seite 321 und habe doch ein bisschen kritik:
1) manchmal finde ich den schreibstil sehr sprunghaft. das irritiert mich immer wieder, und ich frage mich regelmäßig, ob ich etwas überlesen habe.
2) kein glossar
damit wäre es bis jetzt aber auch abgehakt.
langsam kristallisiert sich feng als mein lieblings-charakter heraus, denn er entdeckt seine "nachtseele". das finde ich sehr berührend... back to the roots.
besonders schön in dieser beziehung finde ich seite 320f, wo shan einen "brief" an seinen vater schreibt und feng dann unterstützt, einen an seinen großvater zu schreiben... *seufz*

So, ich bin mit dem Buch fertig. Das Ende hat mich überrascht, aber da ich ohnehin die ganze Zeit über keinen Plan hatte und nicht immer nachvollziehen konnte worum es ging, war das nicht verwunderlich.

Alles in allem ein gutes Buch, das sich flüssig lesen ließ, auch wenn ich nicht alles verstanden habe.

Hurra ! Ich bin auch seit gerstern durch.
Das Ende fand ich toll auch wenn es ein wenig traurig war. * hab heimlich ein tränchen weg gewischt *

Tan ist wohl doch nicht so hart wie er gerne glauben macht.
Ich hatte so große Hoffnung für Yeshe, aber das es so endet finde ich wirklich schlimm. Das hat mir richtig weh getan !
Schön fand ich auch das Jigme sich noch mal zu Shan umdreht und lächelt. Für mich ist das wie Vergebung.
Vielleicht vertraut er darauf das Je seinen Weg doch noch gefunden hat.

Ich überlege jetzt wirklich ob ich mir noch den Folgeband holen soll !

Zitat

Im übrigen seid ihr ja wirklich süß: Wenn ihr so viele Dinge unverständlich findet: Warum schreibt ihr denn dann hier nichts dazu? Dazu ist die Leserunde doch da!

Nja, weil es keine konkreten Sachen sind, sondern die allgemeine Stimmung, die unverständlich ist. (So wars zumindest bei mir)
Ein bischen so, als würde man einen ganz normalen Film gucken und der Ton wäre abgeschaltet. Man kann nur die Hälfte der Motive für die Handlungen erraten.

Ich war gerade mal auf Pattisons Seite ( http://www.eliotpattison.com/index.html ), weil mich interessiert hat wie ein "stinknormaler" Amerikaner diese Hintergründe so deutlich schildern kann.

Er empfiehlt übrigens folgende Bücher:
A Strange Liberation: Tibetan Lives in Chinese Hands by David Patt
In Exile from the Land of Snows by John Avedon
Sama Adhe: The Voice That Remembers by Adhe Tapont-sang and Joy Blakeslee = Doch mein Herz lebt in Tibet
The Autobiography of a Tibetan Monk by Palden Gyatso with Tsering Shakya = Ich, Palden Gyatso, Mönch aus Tibet

LG
illy

Ich muss mich da Tokee und Illy anschließen. Konkret kann ich nicht erklären, was so unverständlich ist. Es ist zum einen das Sprunghafte in der Handlung, was mich immer wieder durcheinanderbrachte, weil es ganz plötzlich woanders weitergeht ohne Überleitung und dann sind es auch die Aussagen der Mönche etc. die immer sehr blumig sind und zumindest mir gar nichts sagen, aber Shan kann irgendwelche Antworten daraus ziehen. Leider kann ich das eben nicht nachvollziehen.

@Nimue: Ich kann Dir nur raten: Lass die Finger vom Yakbuttertee!
Das Zeug ist für Europäer wirklich ungenießbar, aber wenn Du es unbedingt probieren willst misch zumindest Tsampa mit unter!

Schade, dass ich momentan wirklich keine Zeit habe dieses Buch zu lesen (auf meinem SUB warten genug andere), da es schon ewig bei uns herumliegt. Nachdem mein Vater nicht allzu begeistert war ist es im hintersten Regaleck gelandet. Obwohl ihr auch alle anscheined so empfindet, bin ich pervererweise inzwischen neugierig geworden.

Kiala
es ist ja nicht so, dass ich nicht begeistert bin, ich versteh nur leider nur die hälfte
bin inzwischen auf seite 375 und hoffe das ich jetzt endlich mal ein bisschen besser vorwärts komme. mein ferienjob ist nämlich um! vor kurzem hatte ich eine stelle, die mich echt zum heulen gebracht hat...
als die kriecher nämlich so kaltblütig einen der mönche erschiessen. einfach grausig! und er begibt sich so ruhig in sein schicksal
aber irgendwie hab ich die befürchtung, das dass alles erst der anfang war *seufz*

so, ich finde es zwar seltsam, zweimal nach mir zu posten, aber mir bleibt grade nichts anderes übrig
mittlerweile bin ich auf seite 435, aber auch wenn ich nicht wirklich viel weiter gelesen habe, passieren dort sehr viele interessante sachen die meiner meinung nach viel zur aufklärung beitragen.
besonders beeindruckt hat mich yerpa mit seinem gomchen. auch wenn ich es mal wieder etwas seltsam fand, dass trinle plötzlich dort war. auch wie shan auf jansen trifft, fand ich ganz gut. da war plötzlich ganz viel tempo

@ nimue : Ich hab mich mal schlau gemacht was Tsampa ist :

Zutaten

Gerste
Flüssigkeit (Tee, Milch, Joghurt, Chang...)

Das Haupterzeugnis unserer Felder war Gerste. Geröstet und zu einem feinen Mehl gemahlen heißt sie auf tibetisch Tsampa. Man fügt etwas Flüssigkeit hinzu, meistens Tee oder Milch, auch Joghurt oder gar Chang, tibetisches Gerstenbier, und knetet es mit den Fingern in der Schale zu kleinen Bällchen, die man dann ißt. Tsampa kann auch mit Honig oder gebranntem Zucker gegessen werden.