Stevan Mena - Fürchte den Schlaf

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    Autor


    Stevan Mena arbeitet als Drehbuchautor, Regisseur und Producer für Film und Fernsehen und wurde für seine beiden Horrorfilme »Malevolence« und »Bereavement« mehrfach ausgezeichnet. Der Thriller »Fürchte den Schlaf« ist sein erster Roman.


    Kurzbeschreibung/Klappentext


    Ein Arztbesuch bringt traurige Gewissheit: Detective Jack Ridge hat nicht mehr lange zu leben. In der kurzen Zeit, die ihm noch bleibt, will er den Fall lösen, der ihn schon seit Jahren verfolgt: Drei junge Frauen wurden grausam ermordet, der Täter nie gefasst. Dann wird die 18-jährige Angelina vermisst, und alles deutet auf Jacks Serienmörder hin. Erst der Anruf eines befreundeten Psychologen bringt Jack auf eine ungewöhnliche Spur: Die neunjährige Rebecca hat schreckliche Albträume und sieht Details zu Jacks Fall, die sie unmöglich wissen kann. Da Jack nichts mehr zu verlieren hat, geht er ihren Hinweisen nach – und bringt damit schließlich auch das kleine Mädchen in größte Gefahr ...


    Meine Meinung


    Das Umschlagbild ist ein Blickfang und hat meine Aufmerksamkeit auf dieses Buch gelenkt und mich zusammen mit der Kurzbeschreibung zu einem Spontankauf veranlasst. Den amerikanischen Schriftsteller Stevan Mena kenne ich nicht, was darin begründet ist, dass dieses Buch sein Debütroman ist. Bereut habe ich den Impulskauf und die Lektüre nicht. Dieser Thriller ist gut und im krimiüblichen Jargon geschrieben, die Figuren sind grosso modo überzeugend gestaltet es ist immer genug Spannung vorhanden die einem zum Weiterlesen animiert. Zur Top-Wertung reicht es aber nicht, da mir die überzeugende inhaltliche Innovation fehlt. Zudem war der Schluss nicht ganz nach meinem Gusto und irgendwie leicht enttäuschend. Aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und andere Leser/-innen werden dieses Ende sehr mögen. Während des Lesens beschlich mich das Gefühl, diese eigenwillige Geschichte mit übernatürlichen Elementen in ähnlicher Form schon ein paar Mal gelesen zu haben. Aber ich bin ein Vielleser der 30 bis 40 Bücher im Jahr liest und da ist diese subjektive Wahrnehmung nicht weiter erstaunlich.


    Inhaltlich möchte ich mich nicht detailliert äussern, da die Kurzbeschreibung die Ausgangslage treffend beschreibt. Spannung wird auf zwei Ebenen erzeugt. Zum Ersten ist es die inhaltliche Jagd nach dem unbekannten Serienmörder der anscheinend seit mehr als einem Jahrzehnt seine skrupellosen Triebe auslebt und die Frage ob die verschwundene Jugendliche lebend wiedergefunden wird. Zum Zweiten wie sich der Autor aus seinen selbst geschrieben Verstrickungen mit einem paradoxen Handlungsverlauf wider jegliche Vernunft lösen kann oder ob er sich darin verheddert. Ein neunjähriges Mädchen, dass eine künstlerische und eine hellsichtige Gabe besitzt und Sachverhalte und Fakten kennt, die es nach logischer und zeitlicher Betrachtungsweise gar nicht wissen kann. Ist es tatsächlich eine Reinkarantion bzw. Seelenwanderung oder gibt es eine rationale Erklärung auf vernunftorientierter Basis? Wie im oben stehenden Abschnitt erwähnt, konnte mich der Ausgang nicht ganz zufriedenstellen.


    Lasse ich meinen persönlichen Geschmack mal aussen vor und versuche objektiv zu werten, dann komme ich zum Fazit, dass Stevan Mena mit seinem Erstlingswerk vieles gut gemacht hat.


    3ratten plus :marypipeshalbeprivatmaus: