Traumbringer
von Lois Lowry
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Originaltitel "Gossamer" , veröffentlich 2006
Auf deutsch im Carlsen Verlag, 2008
144 Seiten
Übersetzt aus dem Englischen von Katharina Distelmeier
Klappentext:
In der dunkelsten Stunde der Nacht, wenn alles still ist, schleichen sie leise in die Häuser: Traumbringer. Allerkleinste ist eine von ihnen; sie ist noch ganz winzig und die ersten Menschen, denen sie Träume einhauchen darf, sind John und die alte Frau. Ganz vorsichtig, damit sie nicht aufwachen! Aber es gibt auch noch die Düsterrösser, die die Albträume bringen. Und schon bald wird es immer wichtiger, John mit schönen Träumen zu stärken.
Meine Meinung:
Erzählt wird einerseits die Geschichte der "Allerkleinsten", dem Traumbringer-Lehrling und ihrem Übergang von Kindheit zum Erwachsenenalter, außerdem wird darin verwoben die Geschichte von John erzählt, einem Jungen dem kein guter Start ins Leben geschenkt wurde.
Mehr möchte ich im Grunde gar nicht über den Inhalt der Geschichte erzählen. Die Geschichte lebt davon, sich die Zusammenhänge über die Erinnerungssplitter selbst zu erschließen. Die Idee der "Traumbringer" mochte ich sehr, ich könnte mir vorstellen daß sie auch so manchem Kind gut gefallen könnte. Die Geschichte selbst ist zart und voller Wärme für die Menschen, ihr Leben, ihre Hoffnungen und Träume, hält den Blick auf die kleinen Dinge und Begebenheiten und klammert die harten Zeit im Leben, Gewalttätigkeit und schwierige Bedingungen nicht aus. Es steckt erstaunlich viel drin in diesen knappen 144 Seiten.
Empfehlen möchte ich dieses kurze Buch für Kinder ab ca. 10,11 Jahren, aber auch für Erwachsene die sich den Sinn für die Kindheit und Phantasie erhalten haben. Bei Kindern könnte ich mir vorstellen, daß anschließender Redebedarf besteht, insbesondere über die Erfahrungen von John.