#04 - Seite 289 bis zum Ende (ab Kapitel 21)

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  • Hier könnt Ihr zum Inhalt von Kapitel 21 bis zum Ende (ab Seite 289) schreiben.
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    Liebe Grüße

    Tabea

  • Leider, leider habe ich das Buch nun schon fertig gelesen. Sehr gerne hätte ich Lina noch weiter begleitet, mit ihr Florenz erkundet und Eis gegessen - aber andererseits konnte ich mich auch nicht länger gedulden, ich musste wissen, wie es weitergeht. Tja, das habe ich jetzt davon. :rollen:


    Für mich ist Love & Gelato eine durch und durch runde Geschichte. Sie hat alles, was ein gutes Buch in diesem Genre haben muss und war für mich ein absolutes Wohlfühlbuch. Nicht, weil der Inhalt kitschig oder leicht verdaulich, sondern weil ich mich irgendwie abgeholt fühlte. Obwohl der Einstieg ja nicht positiv ist und ich auch nicht der avisierten Lesergruppe angehöre. Umso mehr freue ich mich, dass ich dieses Buch - oder besser gesagt die Leserunde - hier entdeckt habe! :klatschen:


    Lina und Ren kommen also zusammen - was für ein Glück. Ich bin meilenweit davon entfernt, ein esoterisch denkender Mensch zu sein, aber die beiden sind für mich das, was andere vermutlich unter Seelenverwandten verstehen. Sie finden sich äußerlich durchaus anziehend, ja - aber da ist noch viel mehr. Sie verstehen sich auf Anhieb, vor allem Ren weiß, was Lina guttun könnte und sie verstellen sich in der Gegenwart des anderen keinen Deut. In meinem Freundeskreis gibt es auch ein Pärchen, das in diese Richtung geht. Sie sind seit über 20 Jahren zusammen - als sie zusammenkamen war er war 16, sie 15. Ich habe die beiden niemals ernsthaft zanken sehen und wenn ich die beiden treffe, habe ich den Eindruck, dass sie noch genauso nah sind wie zu jeder anderen Zeit. Krass, oder? Jedenfalls ordne ich in diese "Kategorie" auch Lina und Ren irgendwie ein... Wie Lina sich wohl in der Schule schlägt? Und beim Italienisch lernen?
    Ach, ich mache mir keinerlei Sorgen - vor allem nicht, nachdem Howard und sie nun einen "Deal" haben.
    Überhaupt: ich finde es einfach nur großartig, dass die beiden nun eine Art WG gründen und Howard doch die Vaterrolle einnimmt. Was für eine Szene, als er Lina erklärt, dass er das Vatersein nicht an Biologie festmacht. Er will Lina ein Vater sein, weil er Hadley noch immer sehr stark liebt und offensichtlich auch ihre Tochter ins Herz geschlossen hat.
    Umso versöhnlicher finde ich es, dass Howard mit der Lektüre des Notizbuches schwarz auf weiß lesen kann, dass Hadley sich falsch entschieden hat und ihr das bewusst war.


    Aber auch für Hadley tröstet es mich, dass sie noch ein wenig Kontakt mit Howard hatte - auch schon bevor sie von ihrer Krankheit erfahren hat. Vermutlich fiel ihr dadurch die Verantwortung, die sie Howard damit übertragen hat, auch deutlich leichter.
    Hadley muss Howard sehr geliebt haben - auch nach all den Jahren, in denen sie ihm nicht mehr begegnet ist. Denn wie sonst hätte sie ihm ihr Allerliebstes anvertrauen können? Und sie lag mit ihrer Einschätzung zu 100% richtig, was ich einfach nur großartig finde.


    Dass Ren die Situation mit Lina und Thomas in den falschen Hals bekommen musste, war klar. Aber solche Momente gibt es nun mal im Leben: man enttäuscht jemanden unabsichtlich und ohne es zu merken. Umso schöner, dass Ren sich besinnt und Lina zumindest noch eine Chance gibt. Dass er dabei mit Münzen wirft und zur Strafe eines der Cornetti schon verspeist hat, fand ich geradezu niedlich. :breitgrins:


    Hach, was für ein tolles Buch. :herz: Jetzt bin ich einfach nur auf Eure Eindrücke gespannt!

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Oh nein, wir haben gerade erst Dienstag und ich hab das Buch schon beendet :(
    Ich konnte einfach nicht aufhören und musste wissen, wie sich die Geschichte nun auflöst.


    Generell kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat. Ich mag die Protagonisten allesamt total gern und die zwei Zeitebenen, aber auch der Schreibstil hat mich wirklich begeistert. Die Autorin hat es bei mir wirklich geschafft mich in die Atmosphäre nach Italien mitzunehmen.
    Ganz besonders freut mich, dass ich mehr oder weniger zufällig auf Love & Gelato gestoßen bin :)


    Da erlebt Lina einen so katastrophalen Tag in Rom, macht sich Gedanken, wie sie mit Howard über alle Ereignisse reden soll und dann weiß er tatsächlich all das schon. Ich finde es aber toll, wie er mit all dem umgeht und wieviel Verständnis er für Lina hat. Ganz besonders, wenn man jetzt im Nachhinein weiß, dass er gar nicht ihr Vater ist. Wie stark muss trotz allem die Verbindung zwischen Hadley und ihm gewesen sein, wenn sie ihm quasi ihr Kind anvertraut? Da gehört für mich schon einiges dazu.
    Howard ist wirklich ein richtig guter Kerl :)


    Hach und ich mag es, dass Lina und Ren zueinander finden. Sie sind einfach wie füreinander geschaffen, oder :-)?

  • Ach wie schön! Ich bin noch immer ganz verzaubert von diesem Buch!
    Und natürlich werden Ren und Lina ein Paar! Alles andere hätte ja überhaupt nicht zu dieser Geschichte gepasst!


    Auch wenn der Anfang dieses Teils nicht so angenehm war - Missverständnisse halt! Und immer wieder das gleiche Problem: man sollte viel mehr miteinander reden!


    Hadleys Tagebucheintragungen sind sehr aufschlussreich.
    Matteo hat sich auch ihr gegenüber wirklich schäbig verhalten! So ein Vollidiot!


    Es freut mich aber, dass sie in diesem Tagebuch sofort auch einschreibt, dass sie sich sehr auf ihre Tochter freut! Denn ich glaube, es wäre schlimm, wenn Lina sich nachträglich noch "fehl am Platze" fühlen müsste, als unbequemes Souvenir!


    Zwischendurch ist ja alles recht verwirrend und traurig für Lina. In dieser Zeit läuft sie dann einmal in der Früh zu diesem Turm.
    Die Gedanken, die sie sich dort über ihre Mutter macht, sind bemerkenswert! Dass man gewisse Menschen immer vermissen wird. Aber dass es einem trotzdem auch wieder gut gehen kann, dass man - trotz Verlust und Vermissen - auch glücklich sein kann bzw darf. Das ist ja nicht selbstverständlich!


    Mit diesem Wissen, das oft mehr ein Gefühl ist, schafft Lina es dann auch den Rest des Tagebuchs zu lesen. Und damit findet Lina auch die Kraft, mit Howard zu reden. Ich finde es übrigens wirklich nett und fair von ihr, dass sie Howard unbedingt sagen will, dass er eben nicht der Vater ist. Aber Howard wusste das schon, und definierte den Begriff "Vater" ganz persönlich. Das ist fast schon ein wenig zu viel - aber es passt zu dieser Geschichte, es ist ein stimmiger "Abschluss" eines Handlungselementes. Es passt einfach!


    Entzückend war auch die Suche nach dem einen, bestimmten Kleid - ich fürchte, ich hab meines bis heute noch nicht gefunden (und meine Teenagerzeit liegt schon Jahrzehnte zurück :redface:)


    Thomas? Ein oberflächlicher Snob... Jeder Gedanke an ihn ist Verschwendung!


    Und Rens Aktion mit dem Geldregen und dem Cornetto con cioccolata? Wirklich süß!
    Es musste so kommen! Alles andere wäre inakzeptabel gewesen. Es reicht ja schon, dass Hadley nicht die große Liebe leben durfte!


    Ich gehöre zwar nicht zum Zielpublikum, aber diese Geschichte ist einfach entzückend und trotzdem wirklich klug! Lesenswert - nicht nur für Jugendliche!


    :eis:

    Vernunft, Vernunft...


  • Leider, leider habe ich das Buch nun schon fertig gelesen. Sehr gerne hätte ich Lina noch weiter begleitet, mit ihr Florenz erkundet und Eis gegessen - aber andererseits konnte ich mich auch nicht länger gedulden, ich musste wissen, wie es weitergeht. Tja, das habe ich jetzt davon. :rollen:


    Mir ist es ähnlich ergangen! Die Streifzüge durch Florenz hatten wirklich eine eigene Qualität. Ich hatte fast den Eindruck, als würde ich selber vor dem Duomo stehen oder auf der Ponte Vecchio! Die ganze Atmosphäre stimmt! Es war fast wie ein Wieder-nach-Florenz-kommen! Herrlich!

    Vernunft, Vernunft...


  • Umso versöhnlicher finde ich es, dass Howard mit der Lektüre des Notizbuches schwarz auf weiß lesen kann, dass Hadley sich falsch entschieden hat und ihr das bewusst war.


    Ach ja! Danke, dass Du mich daran erinnert hast! Wie konnte ich nur diesen überaus wichtigen Aspekt vergessen? Die Nachricht zu Beginn dieses Tagebuches, dieses "Ich habe mich falsch entschieden" war für Howard bestimmt. Das ist auf alle Fälle die positivste Möglichkeit! Auch wenn es im Endeffekt trotzdem einen bitteren Nachgeschmack hat...


    :winken:

    Vernunft, Vernunft...

  • Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen und bin fertig.


    Ich für mich kann nur sagen, das Buch war besser wie erwartet. Das mich Linas Geschichte so fesselt, das der Schreibstil so toll zu lesen ist, das es so viel Spaß mit Lina in Florenz macht, das so tolle Charaktere die Geschichte begleiten. Ich bin ja auch schon 45 Jahre alt und es handelt es sich um ein Jugendbuch, aber dieses Buch hat genau für mich gepasst.


    Das Lina und Ren zusammenkommen, das habe ich ja schon von Anfang an vermutet. Sonst hätte Ren nicht mit Mimi, bei der er ja so lange um eine Beziehung gekämpft hat, ständig Unfrieden gestiftet, weil er seine Zeit mit Lina verbringen wollte. Aber ich wusste es nicht 100% und daher war die Geschichte doch bis zum Schluss auf ihre Art Spannend.


    Das sie bei Howard bleiben will, der eine Art Vaterrolle übernimmt, das finde ich auch schön. Ich habe ja schon mal gesagt, ich wäre froh einen solchen Vater zu haben. Howard als guter Freund ist das beste was ihr passieren kann.


    Schade ist es wegen der Liebesgeschichte von Hadley und Howard, die eigentlich ein schönes Leben zusammen verbringen hätten können. Ich bin mir sicher das er damals mit nach Deutschland gegangen wäre und es ihm egal gewesen wäre, das Lina nicht von ihm ist. Aber dazu hätte ich dann doch noch eine Überlegung, da ich mich in Italien nicht auskenne und früher ja auch noch alles anders gewesen ist. Wenn Linas Vater, dieser Arsch, Lina gewollt hätte, hätte er sie wirklich bekommen? Aber wenn doch Hadley und Howard vor der Geburt geheiratet hätten, dann hätte der doch keine Chance mehr gehabt?


    Aber das wichtigste war ja für Hadley, das er in Florenz bleibt. Diese Überlegung verstehe ich zwar nicht, weil Arbeit eigentlich nicht wichtiger wie Liebe sein kann. Indirekt hat sie wahrscheinlich geglaubt das Howard sie so nicht will und hat sich das schön geredet.


    Da fällt mir noch ein, das einzige was ich Lina Krumm nehme und etwas an ein Jugendbuch erinnert hat, das war das sie Thomas verarscht hat. Das war einfach nur Fies gegenüber Thomas. Auch wenn der das schnell verkraften wird.................aber es war nicht in Ordnung.

  • Mir ist es ähnlich ergangen! Die Streifzüge durch Florenz hatten wirklich eine eigene Qualität. Ich hatte fast den Eindruck, als würde ich selber vor dem Duomo stehen oder auf der Ponte Vecchio! Die ganze Atmosphäre stimmt! Es war fast wie ein Wieder-nach-Florenz-kommen! Herrlich!


    Ich stimme Euch voll und ganz zu. Obwohl ich noch nie in Florenz war, sind die Situationen so liebevoll und detailreich geschildert, dass ich die Orte nahezu vor mir sehen konnte... das ganze italienische Flair kam bei mir unglaublich authentisch an. Das habe ich schon lange nicht mehr so ausgeprägt erlebt.


  • Ach wie schön! Ich bin noch immer ganz verzaubert von diesem Buch!


    Oh mir geht es genauso, ich habe mich so in die Toskana, aber auch in die Charaktere Lina und Ren verliebt :redface:


    Hadleys Tagebucheintragungen sind sehr aufschlussreich.
    Matteo hat sich auch ihr gegenüber wirklich schäbig verhalten! So ein Vollidiot!


    Ich finde es einfach unglaublich mies und absolut verletzend, dass er behauptet, Hadley hätte Wahnvorstellungen und sich das alles nur ausgedacht. Wie kann wenig Charakter muss man haben, um einem Menschen, der gestorben ist und sich dazu dementsprechend nicht äußern kann, sowas zu unterstellen nur um selbst besser darzustehen? Baaah das geht überhaupt gar nicht !!


    Es freut mich aber, dass sie in diesem Tagebuch sofort auch einschreibt, dass sie sich sehr auf ihre Tochter freut! Denn ich glaube, es wäre schlimm, wenn Lina sich nachträglich noch "fehl am Platze" fühlen müsste, als unbequemes Souvenir!


    Da gebe ich dir recht. Ich denke aber, dadurch dass Lina ein sehr enges Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, die beiden sich recht nahestanden, wusste sie das in ihrem Herzen auch so schon. Aber in der Lage, in der sie jetzt ist, war es sicherlich tröstlich es schwarz auf weiß zu lesen. Vor allem wenn der Vater ein solcher Idiot ist !!


  • Schade ist es wegen der Liebesgeschichte von Hadley und Howard, die eigentlich ein schönes Leben zusammen verbringen hätten können. Ich bin mir sicher das er damals mit nach Deutschland gegangen wäre und es ihm egal gewesen wäre, das Lina nicht von ihm ist. Aber dazu hätte ich dann doch noch eine Überlegung, da ich mich in Italien nicht auskenne und früher ja auch noch alles anders gewesen ist. Wenn Linas Vater, dieser Arsch, Lina gewollt hätte, hätte er sie wirklich bekommen? Aber wenn doch Hadley und Howard vor der Geburt geheiratet hätten, dann hätte der doch keine Chance mehr gehabt?


    Du hast recht, den Erzählungen nach, waren die beiden ein wirklich glückliches und zufriedenes Paar. Ich habe mal versucht etwas über Sorgerecht in Italien herauszufinden. Das aktuelle Gesetz bestimmt, dass für ein Kind, welches in Italien geboren wird, beide Elternteile gemeinsam sorgeberechtigt sind. Ah okay, es ist aber auch so, dass für ein Kind, welches in Deutschland geboren wird, wenn die Eltern nicht verheiratet sind, automatisch nur die Mutter das Sorgerecht zugesprochen bekommt. Das wer eine logische Erklärung dafür, dass sie gegangen ist, oder? Auf der anderen Seite stimme ich dir eigentlich zu, dass sie es auch durch eine Heirat ändern hätten können.

  • Du hast recht, den Erzählungen nach, waren die beiden ein wirklich glückliches und zufriedenes Paar. Ich habe mal versucht etwas über Sorgerecht in Italien herauszufinden. Das aktuelle Gesetz bestimmt, dass für ein Kind, welches in Italien geboren wird, beide Elternteile gemeinsam sorgeberechtigt sind. Ah okay, es ist aber auch so, dass für ein Kind, welches in Deutschland geboren wird, wenn die Eltern nicht verheiratet sind, automatisch nur die Mutter das Sorgerecht zugesprochen bekommt. Das wer eine logische Erklärung dafür, dass sie gegangen ist, oder? Auf der anderen Seite stimme ich dir eigentlich zu, dass sie es auch durch eine Heirat ändern hätten können.


    Danke für diese Info! Wahrscheinlich hat sich diesbezüglich die Gesetzgebung seither verändert! Denn ich glaube, im Buch steht irgendwo, dass der Idiot Matteo das Sorgerecht automatisch hätte. Als Vater des Kindes. Und da verstehe ich Hadley schon, dass sie wieder zurück in die Staaten will - und zwar so schnell wie nur irgendwie möglich! Und ich vermute mal, dass die Autorin diesbezüglich korrekt recherchiert hat! Denn das ist ja einer der wirklich wesentlichsten Punkte dieser Geschichte!


    Schade finde ich halt, dass sie Howard nicht ins Vertrauen ziehen wollte - es hätte alles ganz anders kommen können!


    Nachtdienstliche Grüße!
    ysa

    Vernunft, Vernunft...

  • Danke für diese Info! Wahrscheinlich hat sich diesbezüglich die Gesetzgebung seither verändert! Denn ich glaube, im Buch steht irgendwo, dass der Idiot Matteo das Sorgerecht automatisch hätte. Als Vater des Kindes. Und da verstehe ich Hadley schon, dass sie wieder zurück in die Staaten will - und zwar so schnell wie nur irgendwie möglich! Und ich vermute mal, dass die Autorin diesbezüglich korrekt recherchiert hat! Denn das ist ja einer der wirklich wesentlichsten Punkte dieser Geschichte!


    Schade finde ich halt, dass sie Howard nicht ins Vertrauen ziehen wollte - es hätte alles ganz anders kommen können!


    Nachtdienstliche Grüße!
    ysa


    Ja ich denke auch, dass sich da an den Gesetzen was geändert haben wird, die Autorin kennt sich sicherlich auch in der Geschichte gut aus.
    Du hast recht, wenn sie miteinander geredet hätten, wäre ganz sicher von seiner Seite aus, auch das Verständnis da gewesen. Sie hatte sicher Angst ihn damit vor den Kopf zu stoßen. Andererseits hätte sie Howard gut genug kennen müssen/sollen, um zu wissen, dass es für ihn rein emotional nicht viel ändern würde. Aber ich meine mich zu erinnern, dass sie nicht wollte, dass er seinen Traumjob dafür aufgibt..

  • Ja, was ein Gesetz, und ich habe nur gedacht:
    Das bindet die Frau an den Mann, wie könnte sie ihn verlassen, wenn er die Kinder behalten will/kann, es ist doch ein einziges Druckmittel, aber was, wenn es tatsächlich eine Scheidung gibt und der Mann sich neu verheiraten will, was er wahrscheinlich tut, um ein billiges Kindermädchen zu haben, die Alimente zu sparen, ist es nicht unfair, der neuen Frau auch das aufzubürden?
    Gibt es in Italien soviel alleinerziehende Väter, wollen die das überhaupt??


    Ich habe aber auch schon von amerikanischen Männern gehört, die vor ihrer zB deutschen Frau, die Papiere des Kindes verstecken, aus Angst, sie könnte ihn mit dem Kind verlassen. Ich weiß jetzt nicht, wie da das Gesetz ist, aber so geht es natürlich auch..


    Wo immer in der Welt in dieser Hinsicht noch etwas im "Argen" liegt, stehe ich auf Seiten der Mütter, sie sollten nicht so hart kämpfen müssen, denn da geht die Emanzipation wieder ein Stück rückwärts. Ach..

  • Was mir aufgefallen ist:
    Irgendwie haben sich die Geschichten um Hadley und Lina geglichen, Hadley verliebte sich in den bestaussehendsten Mann und fand die richtige Liebe in Howard, bei Lina hätten wir da "007-Thomas", der, wenn sie sich auf ihn eingelassen hätte, sie bestimmt auch nicht lange glücklich gemacht hätte, auf der anderen Seite ihr Kumpel Lorenzo..
    Manchmal, beim Lesen, von einem Tagebucheintrag und weiter zu Linas Eindrücken, waren die Grenzen ziemlich verschwommen, wenn ich also so dahin gelesen habe, dachte ich hoppla, wer erzählt jetzt, manchmal hätten die folgenden Sätze gut dazu gepasst.
    Das ist zB etwas, was ich gerne etwas mehr abgegrenzt haben wollte, also, dass man es immer klar erkennen konnte, dass da jemand anders schreibt, als der, der es liest und darüber nachdenkt. Die beiden sind sich ähnlich, vielleicht sollte man das auch dem italienischem Flair zuschreiben.


    Was ich etwas unrealistisch fand:
    Howard liebt Hadley nach 16 Jahren immer noch (darf er ja, so was soll´s wohl geben), warum hat er keine eigene Familie? Würde er nicht gut zu Sonia passen, ich fand sie sehr nett. Auch die Bereitschaft um seiner selbst willen, den Vater zu spielen, ist ungewöhnlich.


    Habe ich das richtig verstanden, Howard wusste, dass er nicht der Vater war, aber Hadley wusste es nicht und er einfach so getan hat, als würde er es glauben, Hadley sagte ihm also, Lina sei die Tochter und er sagte trotzdem zu. Sie hat ihm aber das Tagebuch geschickt, damit er nicht mit einer Lüge leben muss, so als eine Art "Wahrheits-Hintertür"?


    Dann "Das Kleid":
    Erstens: Geld spielt keine Rolle? Und dann schmeißt sie das Kleid "zuklump" ins Zimmer? Kauft Lina lieber einen Roller..grins
    Hat bei Hadley gut funktioniert - noch eine Parallele - aber warum sollte jemand wie Lorenzo drauf "reinfallen", er ist es doch gewohnt, ein Mädchen an seiner Seite zu haben, die aussieht wie ein Top-Model und jeden Tag, "Das Kleid" trägt, ich könnte mir vorstellen, dass Lorenzo für derlei Reizeinwirkungen nicht mehr anfällig ist, ich glaube, die Lina in Laufklamotten hat ihn noch besser gefallen.
    Thomas hatte gleich ein Auge dafür und wird es auch nie verlieren, weil er darauf geeicht ist.
    Ein bissl enttäuscht war ich doch, das 007 ein Fake seiner selbst ist, er bei Alkoholexzessen ganz gewöhnlich wirkt. Das hat, dass sich für Lina der tollste Typ aus Florenz interessiert hat, irgendwie geschmälert..auch, das er so zickig reagiert hat..bis dahin hatte ich gedacht, er nimmt es sportlich, wie ein Gentleman.. (natürlich war er im Recht)


    Hatte ich doch schon den zuckersüßen Theo James in meinem Kopfkino:
    http://cdn-img.instyle.com/sit…82115-theo-james-lead.jpg


    Habe aber auch ein Bild von ihm gefunden, wo er wie Lorenzo aussieht..na bitte:
    https://siouxtrett.files.wordp…m/2015/04/theo-james.jpeg


    :winken:
    Ragazzi, später mehr! Ciao
    Das Buch macht Lust auf einen Sprachkurs, eine Auffrischung, einen Thomas/Lorenzo, der es einem beibringt.. :zwinker:


  • Dass Ren die Situation mit Lina und Thomas in den falschen Hals bekommen musste, war klar. Aber solche Momente gibt es nun mal im Leben: man enttäuscht jemanden unabsichtlich und ohne es zu merken. Umso schöner, dass Ren sich besinnt und Lina zumindest noch eine Chance gibt. Dass er dabei mit Münzen wirft und zur Strafe eines der Cornetti schon verspeist hat, fand ich geradezu niedlich. :breitgrins:


    Hach, was für ein tolles Buch. :herz: Jetzt bin ich einfach nur auf Eure Eindrücke gespannt!


    Ich habe auch gedacht, oh Lina, du redest dich um Lorenzos Kragen, der hat gezögert und Lina hat meinte, er will nicht mehr, als Freund sein, also sagte sie das schnell, er dachte wiederum, aha, so ist das also, mehr empfindet sie nicht für mich und war verletzt..eine Art Kettenreaktion..
    Eben aus Stolz und Angst vor Peinlichkeit heraus..ist auch schon so manches dabei geblieben, weil es unausgesprochen blieb.
    Hätte Lina nicht alle Chancen genutzt, hätten sie wohl gar nichts mehr miteinander gehabt, nicht einmal Freunde, vorgegebenerweise..


    So richtig das Sahnehäubchen auf der Geschichte, Lorenzo spürt die Bäckerei auf und schmeißt das Wechselgeld durch das Fenster.
    (Zuerst hab´ ich gedacht, der Gute hat einen Brunnen geräubert und will sich bei Lina mit einem Brunnenbad - wie ihre Mutter es erwähnte -
    entschuldigen..natürlich mit Rückgabe der münzen, aber das können sie ja immer noch tun..


    Abschließend möchte ich noch bemerken, dass das Buch für mich von am Anfang "gefühlte 2 Sterne" sich von Abschnitt zu Abschnitt gesteigert hat und mir nichts anderes übrigbleibt, als die volle Punktzahl zu geben. Es war spannend und hat mich "teenie-nostalgisch" sehr gut unterhalten.
    Perbacco, das hätte ich nicht gedacht!
    :smile:
    Cari Saluti, SABO

  • Abschließend möchte ich noch bemerken, dass das Buch für mich von am Anfang "gefühlte 2 Sterne" sich von Abschnitt zu Abschnitt gesteigert hat und mir nichts anderes übrigbleibt, als die volle Punktzahl zu geben. Es war spannend und hat mich "teenie-nostalgisch" sehr gut unterhalten.
    Perbacco, das hätte ich nicht gedacht!
    :smile:
    Cari Saluti, SABO


    Wer hätte das gedacht :zwinker: Ich fand das Buch auch Super, mir hat es aber von Anfang an gefallen. Ein schönes Buch für zwischendurch und ich war wirklich froh, das ich mich hier so kurzfristig dazu entschlossen hatte.

  • Little Trivia: (gestern zufällig gelesen)
    38,3 % der Deutschen geben Staciatella als ihr Lieblingseis an, dicht gefolgt von Schokolade und Vanille.


    Ich mag es gar nicht, da sind Stückchen drin, Vanille würde ich mir auch nie beim Eisdiehler kaufen, Schoko nur in Verbindung mit 2x Nuss.
    Ich liebe: Blaubeer, Mango und Drachenfrucht!
    ?
    Was mögt ihr am liebsten, tanzt ihr auch aus der Reihe??

  • Italienisch Eis habe ich schon immer geliebt und als ich als "noch nicht ganz - Teenie" in Italien war, war ich super enttäuscht davon,
    die beste Pizza habe ich in Arizona gegessen - ABER - Das Gebäck..1000 kleine Geigen spielen auf.. Super lecker! Seufz