02 - Seite 81 - 157 (Kapitel 5 - einschl. Kapitel 8)

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 9.062 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von _Buchliebhaberin_.

  • Ich glaube, wir drehen uns im Kreis. :breitgrins: Für Starr war diese Frage vor einer Woche geklärt wurden. Die Antwort hatte immer noch Bestand, so dass das für sie wie "unter Druck setzen" war.


  • Also entschuldigt mal, aber die Befragung war doch wohl echt ein Witz :grmpf:
    Die Fragen, die da kamen, fand ich mehr als einseitig, oder wie habt ihr das empfunden? Starrs Mutter hat völlig recht, wenn sie sagt, dass keinerlei Aussagen bzgl. des Verhaltens des Officer gestellt wurden? Ist das jetzt tatsächlich auch, weil wir erstmal nur Starrs Empfinden, Meinung nachvollziehen sollen? Oder war es tatsächlich so, dass nur Khalil und sein Verhalten im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen?


    Die Befragung ist sehr heftig, denn sie dient in meinen Augen vor allem dazu, dass Fakten gefunden werden, die für den Officer sprechen und nicht dazu dienen, dass die Wahrheit voll umfänglich ans Licht kommt.
    Irgendwie spricht da ein gewisser Korpsgeist aus den beiden Beamten, die Starr befragen. Bloß keine Fragen stellen, die dazu führen könnten, dass ihr Kollege in ein schlechtes Licht gerückt wird... Unfassbar, aber in meinen Augen glaubhaft.
    Die beiden Polizisten mögen den "Vorfall" vielleicht sogar anders sehen, aber einem Kollegen an den Karren fahren? No way. :rollen:

    Liebe Grüße

    Tabea


  • (und die Denkweise, die Beerdigung wäre auch ein freudiges Fest, da der Tote ja zu Gott geht, eigentlich schön)


    Meines Wissens ist das in Mexiko auch so, dass die Toten gefeiert werden und die Leute nicht offen trauern.
    Día de Muertos z.B.


    Zitat

    Und die Sache mit der Schminke scheint auch oft übertrieben. Warum darf er nicht blass und tot sein? Warum muss er ausschauen, als würde er schlafen? Lebendig sozusagen?


    Das ist doch hierzulande aber auch so? Ein Bekannter von mir ist Bestatter und hat mir mal erzählt, dass alle Toten geschmückt werden. In den Fällen, in denen sich kein halbwegs guter Zustand mehr herstellen lässt, wird mit der Familie gesprochen, aber ansonsten werden die Toten in der Regel auch schick angezogen und geschminkt. Teilweise mit Locken legen usw.
    Ich denke, dass das dabei helfen soll, dass die Toten so in Erinnerung bleiben, wie sie eben ausgeschaut haben. Das Puppenhafte lässt sich dennoch wahrscheinlich nicht ganz vermeiden...
    Vielleicht ist es ja besser, wenn man sich dazu entscheidet, die Menschen nicht mehr auszubahren.


    Apropos Aufbahrung: nicht wenige Menschen werden tagelang aufgebahrt - meines Wissens zuletzt (bekanntermaßen) auch Helmut Kohl in seinem Zuhause. Diese Art der Abschiednahme finde ich auch befremdlich, ist aber durchaus üblich.


    Zitat

    (ich finde das mit dem Kondom auch nicht SO schlimm, das ist so ein Amerika-Jungfrauen-Ding, denke ich)


    So habe ich das nicht interpretiert. Ich habe es eher so verstanden, dass die beiden über das Thema gesprochen hatten und sie ihm deutlich gemacht hat, dass sie noch nicht so weit ist. In diesem Moment, als Chris dann das Kondom rausholt, war sie dann einfach überrumpelt. Keine allzu große Sache, aber ich kann mir vorstellen, dass Starr das nicht okay findet, weil Chris sie in die Situation gebracht hat, sich noch einmal zu erklären. Schlimm finde ich es auch nicht, aber die beiden sind halt auch einfach Teenager... :zwinker: Da reagiert man vielleicht auch mal ein klein wenig über.

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Die haben da ganz genaue Spielregeln in den USA. Das ist mit dem Sex auch so. :zwinker:


    Im prüden Amerika, ja. Aber ich nehme die Familie von Starr nicht so wahr. Immerhin war Lisa ja auch noch sehr jung, als sie mit Starr schwanger war. :zwinker:
    Streng sein ist das eine, aber mit albernen prüden Regeln kommen - das machen die Carters eher nicht, würde ich meinen.

    Liebe Grüße

    Tabea


  • Das ist doch hierzulande aber auch so? Ein Bekannter von mir ist Bestatter und hat mir mal erzählt, dass alle Toten geschmückt werden. In den Fällen, in denen sich kein halbwegs guter Zustand mehr herstellen lässt, wird mit der Familie gesprochen, aber ansonsten werden die Toten in der Regel auch schick angezogen und geschminkt. Teilweise mit Locken legen usw.
    Ich denke, dass das dabei helfen soll, dass die Toten so in Erinnerung bleiben, wie sie eben ausgeschaut haben. Das Puppenhafte lässt sich dennoch wahrscheinlich nicht ganz vermeiden...


    In Amerika ist das noch mal anders. Da sieht der Tote besser aus als lebend :) Mortuary Makeup Artist oder Mortuary Beautician sind dort sogar Jobs.


    Der Tote schaut also nicht nur schlafend aus, sondern aufgestylt.


    Bei Khalil und den begrenzten finanziellen Möglichkeiten wurde da aber wohl gespart.

    Einmal editiert, zuletzt von Nomnivor ()

  • Meines Wissens ist das in Mexiko auch so, dass die Toten gefeiert werden und die Leute nicht offen trauern.
    Día de Muertos z.B.


    Stimmt, "El Dia die los Muertos" ist mir auch direkt in den Sinn gekommen, als von einer freudigen Trauerfeier die Rede war. Eine eher unkonventionelle Art (zumindest für uns), aber spricht mich eher an, als teilweise unsere Art des Begräbnis.