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Originaltitel: Legado en los huesos
Seit dem Vorgänger sind ein paar Monate vergangen, nachdem das erste Kapitel rund um die Geburt von Inspectora Amaia Salazars Kind spielt, kehrt sie im zweiten Kapitel dann schon aus dem Mutterschutz zurück in den Dienst.
Die Schwierigkeit Mutterschaft und Beruf unter einen Hut zu bringen spielt dann auch eine ziemlich wichtige Rolle im weiteren Verlauf der Geschichte und dominiert ihr Privatleben. Der Autorin gelingt es aber, diese Probleme als Bestandteil von Salazars Persönlichkeit, auch aus ihrer eigenen Kindheit resultierend, darzustellen und sie somit gut in den erneut wichtigen Gesamtzusammenhang rund um ihren familiären Hintergrund zu integrieren.
Im Beruf geht es wieder leicht mystisch zu, Salazar entdeckt einen Zusammenhang zwischen verschiedenen Todesfällen, unter anderem dass bei den Schauplätzen das Wort „Tarttalo“ hinterlassen wurde, ein mythischer, einäugiger Riese, der seine Opfer verschlingt. Die entsprechenden Ermittlungen wirken erneut eher unkonventionell, da in viele Richtungen und nicht immer vorschriftskonform ermittelt wird, aber dabei nicht unglaubwürdig.
Ansonsten werden so einige offene Fragen aus dem ersten Band wieder aufgegriffen, ich empfehle also dringend, die Bücher in der korrekten Reihenfolge zu lesen.
Der dritte Band liegt bereits bereit.
