Cherith Baldry - Der venezianische Ring

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  • Cherith Baldry - Der venezianische Ring


    Klappentext:


    In einer untergehenden Stadt voller religiöser Fanatiker und dunkler Ingrigen: Graf Dracone ist auf der Suche nach einer uralten Relique - einem Ring, der angeblich ein Haar des "Christos" enthalten soll.
    Umgeben von den Genices, genetisch manipulierten Menschen, ersinnt Dracone einen aberwitzigen Plan: Aus dem Haar will er einen Klon Christos´erzeugen und absolute Macht erlangen. [...]


    Fazit:


    Was im Klappentext als „phantastischer okkulter Thriller in der Tradition Dan Browns“ beschrieben wird ist ein wenig mehr.
    Hier vermischen sich Elemente aus Sience-Fiction und Fantasy.
    Das Buch hat teilweise utopischen Inhalt und wirft vor allem die Frage auf wie man mit geklonten Menschen umzugehen hat.


    In einer nicht benannten Stadt (dem Titel nach kann es eine Art Venedig sein), zu einer nicht genannten Zeit.
    Die Menschen teilen sich ihr Dasein mit Robotern, den Konstruktien, und künstlich erzeugten Menschen, den Genics.
    Die Genics dienen als Sklaven für die höheren Dienste, sie singen, musizieren, nähen, etc.
    Weder darf einMensch einen Genic berühren, noch von ihm berührt werden.
    So will es das Gesetz, so schreibt es die Kirche vor.
    Doch gibt es in diesen Zeiten Menschen die sich über die Gesetze und die Kirche hinwegsetzen und die Genics wie „Menschen“ behandeln, sie sogar berühren. Dies geschieht in mehreren Häusern gleichzeitig, aber unabhängig voneinander und nie in der Öffentlichkeit.
    Welche Auswirkungen dieses ungesetzliche Handeln haben wird und wie die Schicksale dieser Menschen und Genics miteinander verwoben sind, wird flüssig und spannend erzählt.
    Der Leser erlebt Rassismus, Liebe, Hoffnung, Machtspiele und dunkle Intrigen.
    Bis zu dem Tage an dem die Wahl des neuen Herzogs bevorsteht.
    Hier steht nun sprichwörtlich das Gute dem Bösen gegenüber und eine Entscheidung wird fällig.


    Ein gutes und unterhaltsames Buch, was mehr bietet als schnöde Mystery, aber nicht den Anspruch erhebt eine tiefsinnige Utopie zu sein.
    Leider ist das Ende mehr als Happy und war mir ein wenig zuviel des Guten.


    3ratten:marypipeshalbeprivatmaus:


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    Einmal editiert, zuletzt von Papyrus ()

  • Liebe Papyrus,


    vielen Dank für diese Rezension! Ich habe das Buch vor einiger Zeit erstanden und war schon lange neugierig drauf. Ich finde, der Inhalt hört sich weiterhin sehr gut an, auch wenn ich nicht immer Happy Ends mag ;)

  • Gerngeschehen. :smile:


    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Inhalt aus dem Klappentext eigentlich nur eine Randgeschichte ist und nicht das Hauptthema. Jedenfalls habe ich es so empfunden.