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In "Ganz normale Helden" macht Jim, der Vater, sich in einem Online-Spiel auf die Suche nach seinem Sohn, Jeff, der von zu Hause abgehauen ist. Auch Renata, die Mutter, sucht online bei GOTT nach Rat. Renata versucht immer noch über den Tod ihres anderen Kindes, Donald, wegzukommen.
Jetzt "muss" ich für TAMKATZ einen Rezi-Thread aufmachen, wo ich überhaupt nicht weiß, was ich mit diesem Buch überhaupt anfangen soll. Ohne TAMKATZ hätte ich das Buch sicherlich abgebrochen. Warum? Also erstmal fand ich die Idee, seinen verlorenen Sohn online zu suchen, wirklich spannend und faszinierend. Diese Sequenzen gefielen mir auch wirklich gut. Doch egal welche Richtung das Buch einschlug, es wurde mir irgendwann alles zu suspekt. Meine Laune wurde regelrecht in den Keller gezogen, weil alle Figuren (also die Familienmitglieder) so negativ sind. Sie haben überall Geheimnisse, reden schlecht übereinander, nie miteinander und hassen sich gefühlt. Wenn sie keine Familie wären, würden sie sich einfach aus den Augen verlieren und nie wieder voneinander hören. Ich habe das als sehr sehr anstrengend empfunden.
Am Ende schaukelt sich alles auf eine sehr abstruse Weise hoch und dann ist auf einmal alles gut. Auch das fand ich seltsam. Also ich weiß, dass ich "Englischer Harem" von dem Autor nicht schlecht fand, aber mit diesem Buch konnte ich wirklich nichts anfangen, obwohl ich selbst gerne mal ein Spiel durchzocke. (Wenn auch nie mit Internetverbindung. )