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Inhalt
Detective Regan Pescoli und ihre Kollegin Selena Alvarez jagen einen besonders grausamen Killer: er entführt Frauen und fesselt sie an einen Baum- ein Todesurteil im tief verschneiten Montana. Bei jedem Opfer hinterläßt er den Teil einer Botschaft. Können Regan und Selena den Killer finden, bevor er die Botschaft beenden kann?
Meine Meinung
Regan Pescoli und Selena Alvarez sind wie Tag und Nacht. Die eine ist ein Muster an Disziplin, die andere hat einen Liebhaber nach dem anderen, ein paar Kilo zu viel und schafft es kaum, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Dieser tiefe Griff in die Klischeekiste hat mich gleich am Anfang gestört. Genauso übrigens wie der detaillierte Einblick in Regans Liebesleben. Sicherlich haben auch Ermittler Sex, aber ich habe den Eindruck, dass er bei Ermittlerinnen immer etwas ausführlicher beschrieben wird.
Der Ärger vom Anfang hat mir fast den Blick auf einen recht ordentlichen Kriminalfall genommen. Der Killer spielt Katz und Maus mit den Ermittlern. Er beobachtet genau und scheint immer einen Schritt voraus zu sein. Dass er eine Botschaft hat, ist klar. Trotzdem dauert es sehr lange, bis Selens aie herausfindet. Dass bedeutet aber nicht, dass sie sie verstanden hat.
Nebenbei gibt es noch einen anderen Fall. Der zeigt die Vorgehensweise des Killers, aber er endet anders und so spannend er zwischendurch auch ist, so platt ist er teilweise auch, weil er tief in die Klischeekiste greift.
Der Skorpion ist eine Mischung aus vielen spannenden Elementen, aber auch vielen eher vorhersehbaren. Das Ende ist offen, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mir das Buch gut genug gefallen hat, um auch den nächsten Teil zu lesen.
Liebe Grüße
Kirsten