01: Gerd Halfer - Zu spätes Eingreifen

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 1.374 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Hallo Zusammen,


    ich fange dann mal hier die 5. Leserunde rund um Gerwod an.


    Zunächst einmal - und ich glaube, ich wiederhole mich da - gefällt mir die Kurzfassung am Anfang, wo wir gerade stehen, sehr gut. Und ich finde die Karten auch unglaublich hilfreich und auch besonders schön. Mittlerweile habe ich mir die große Karte und ein paar Abschnitte ausgedruckt und verfolge mithilfe von Post-its, wo sich unsere Protagonisten gerade so aufhalten. Bei den vielen Locations und Figuren kann man da schnell den Überblick verlieren.


    Einer meiner Dauerkritikpunkte ist ja die zu häufige Wiederholung von bereits Bekanntem. Das wird sich sicherlich bis zum Schluss nicht ändern, habe es aber mittlerweile akzeptiert. Am Anfang eines neuen Bandes finde ich das aber sehr hilfreich. Von daher konnte mich der erste Abschnitt auch direkt wieder da abholen, wo wir aufgehört haben und meine Erinnerung auffrischen.


    Und dann beginnen wir ausgerechnet mit meinem verhassten Gerd Halfer. Ich gebe ja zu, dass ich ein klein wenig darauf gehofft habe, dass er von einen dieser Kreaturen gefressen wird. Aber den Gefallen wird uns Salvatore sicherlich nicht machen und ich ahne Böses. Jetzt wird diese Kreatur also in die Welt hinaus geschickt. Das ist wirklich gruselig.


    Gruselig fand ich übrigens auch die Beschreibung der Atmosphäre in Bernstein nach diesem ungeheuerlichen Gemetzel, ausgerechnet auch noch aus der Perspektive von Gerd Halfer. Beim Lesen hatte ich richtig Gänsehaut. =O Gut gemacht.


    Ich hoffe doch sehr, dass Harald bald wieder auf seine Familie trifft und dass die Menschen auf dem gleichen Wissensstand sind. Denn noch wissen nicht alle, was wirklich in Bernstadt passierte und wer der wirkliche Feind ist. Ich habe da auch ein wenig Angst um die Ansicht des Königs. Gero wird mit Sicherheit vor den Menschen dort sein und seine Intrigen spinnen. Mit Teramons Gefühle an seiner Seite wird der König sicherlich kein großes Hindernis sein. Immerhin wissen die Menschen dort ja noch gar nicht, was da gerade Ungeheuerliches passiert.


    Stark fand ich auch die Szene mit Feodor. Man spürte beim Lesen richtig, wie Salvatore mit den klassischen Ängsten und Vorurteilen spielt und wie hin- und hergerissen Feodor ist. Kann das sein, dass da durchaus auch schon das Böse versucht, Einfluss zu nehmen? Ich persönlich denke ja nicht, dass Mealeg zu den Bösen gehört und wir als Leser nur auf eine falsche Fährte gesetzt werden sollen. Zumindest hoffe ich das, denn die Menschen und auch die Anderen brauchen jede Unterstützung, die sie bekommen können.


    Tragisch finde ich auch, dass Helmko einsehen muss, dass er zu spät gekommen ist. So genau weiß ich noch nicht, wie er da jetzt wieder schnell weg kommt. Der wird sich doch nicht wieder mit Teramon messen wollen? Das ist ja schon einmal schief gegangen und Teramon ist derzeit einfach der Stärkere. Und er hat viel zu viele sehr starke Verbündete (oder besser gesagt Sklaven seines Willens).

    Mein Lebensmotto: Leben und leben lassen!

  • Vielen Dank, dass du jetzt die Leserunde beginnst. Das mit den Wiederholungen habe ich mir zu Herzen genommen. Derzeit überarbeite ich die Buchserie, indem ich unnötige Wiederholungen kürze. In der Tat nutze ich diese Leserunde, um nützliche Kritik zu erhalten, bevor ich die Überarbeitung vornehme. Schönen Abend noch. Grüße Salvatore

  • Hallo!

    Auch ich habe am Anfang die Wiederholungen genossen. Sie haben mir den Einstieg nach der langen Zeit sehr erleichtert!

    Bei Gert hatte ich auch gehofft , dass er gefressen wird, wenn er ans Tageslicht kommt. Aber er ist einfach zu böse, um ihn nicht für Teramon zu gebrauchen. Die Darstellung Bernstadts aus seiner Sicht war wirklich sehr gelungen. Mal was anderes!

    Ich persönlich bin noch nicht überzeugt, dass Mealeg harmlos ist und ein Verbündeter sein könnte. Es sind einfach zu viele Zufälle. Er hat ein Geheimnis, und Salvatore wird uns bestimmt noch zappeln lassen, bis er es auflöst! ?

    Helmko hat es wirklich nicht leicht. Ich hoffe, ihm passiert nichts! Das wäre ein Tiefschlag für unsere Freunde! ?

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe nun vorher auch den ersten Abschnitt beendet. Die kurze Zusammenfassung war sehr hilfreich. Und ich will auch erwähnen, dass mir das Cover sehr gut gefällt, ich bin mal gespannt, um welche Bergfestung es sich dabei handeln wird.


    Dann geht es gleich gut los, ausgerechnet mit Gerd Halfer =O=O Wobei ich zugeben muss, dass ich bei der Rekapitulation seiner Geschichte sogar ein klein wenig Mitleid mit ihm kurz verspürt hatte, weil er solch ein Opfer des Eberkopfes geworden ist. Aber trotzdem ist er jetzt ein unberechenbares Monster, das jetzt von Teramon die Aufgabe bekommen hat, den Eberkopf zu besorgen - na sper =O Gerd war schon eine große Gefahr innerhalb von Bernstadt, aber nun treibt er auch noch sein Unwesen außerhalb der Stadt. Ich hatte so gehofft, dass die Schwarzfalter und vor allem die Nachtgreife sich ihn schnappen würden oder dann die Zähhäuter, aber leider sind die Skelettkrieger und Teramon selbst für ihn eingestanden.


    Die Beschreibungen, wie es in und um Bernstadt nach der Schlacht aussieht, hat nochmal mit voller Wucht die furchtbaren Kämpfe aus dem letzten Band in mein Bewusstsein katapultiert. Und jetzt haben wir auch noch tiefsten Winter. Gut, wegen der vielen Leichen ist das besser als ein heißer Sommer, solange sie noch nicht "entsorgt" sind, aber den Überlebenden macht das Wetter ganz schön zu schaffen.


    Was mich ebenfalls zutiefst beunruhigt, dass sich Hannes samt Begleiter auf den Weg nach Bernstadt machen will, um Kontakt mit Hannes aufzunehmen. Ich hoffe jetzt nur, dass die beiden denb flüchtenden Kämpfer, die auf dem Weg nach Flussen sind, begegnen und nicht wirklich bis nach Bernstadt kommen.

    Es reicht schon, dass Helmko und Isidor dort aufgetaucht sind und vor allem bemerkt wurden. Ganz ehrlich, es ist ja schön und heroisch, dass Helmko den Menschen unbedingt beistehen wollte, aber was können er und Isidor schon großartig ausrichten? Ich finde nach wie vor, dass sie ihre Stärke bestimmt an anderer Stelle effektiver einsetzen könnten, ohne sich derart offensichtlich ans Messer zu liefern. Hoffentlich kann Helmko auch weiterhin gegenüber Teramons Beeinflussungen behaupten.


    Dieser bekloppte Heilswart ist leider auch noch am Leben und leider lässt Teramon ihn auch noch nicht fallen, sondern will ihn nach Kernburg schicken, damit er dem König unter seinen Einfluss bringt - das wird ja immer schlimmer und wahrscheinlich hat dieser feiste Kerl auch noch Erfolg damit. Wie sehr er sich inzwischen von seinem Glauben abgewendet hat, wird spätestens dann klar, als er den Schöpfer so öffentlich verhöhnt. Bei ihm und auch bei Gerd habe ich überhaupt keine Hoffnung mehr, dass sie irgendwann von selbst erkennen, was sie da eigentlich tun.


    Wenigstens treffen die Überlebenden aus Bernstadt um Gerald und Volkmer auf die Gruppe von Harald, Harmen und Co. Glücklicher- und vernünftigerweise bestehen Harald und Harmen darauf, sich mit den vormaligen Feinden zu verbünden, denn nun benötigen sie wirklich jeden einzelnen Mann und sie können es sich nicht leisten, die Männer einfach zu töten. Eigentlich sollte ein General selbst so weit denken, aber man hat ja leider schon an Ruger gesehen, dass Führungskräfte nicht unbedingt mit Weitsicht gesegnet sind.


    Aus diesem Mealeg bin ich nicht schlau geworden, aber es gab eigentlich keine Anzeichen dafür, dass er zu Teramons Leuten gehört. Die Anhänger des Magiers zeichneten sich bisher nicht dadurch aus, dass sie erstmal versuchen, das Vertrauen des Anderen zu erlangen, sie agierten bisher deutlich brutaler. Aber warum war der Mealeg dann so sauer, als er Feodor unter dem Fenster entdeckt hat? Ich bin gespannt, ob er noch eine Rolle spielen wird.

    Die Szene, wie Feodor auf sein Pferd wartet und immer nervöser wird, war sehr gut beschrieben, ich wurde ebenfalls immer nervöser.


    So, nun bin ich aber gespannt, wie es Helmko und Isidor ergehen wird - so hoffnungslos, wie ihre Lage gerade ist ... ;(

    Liebe Grüße

    Karin

  • Mittlerweile habe ich mir die große Karte und ein paar Abschnitte ausgedruckt und verfolge mithilfe von Post-its, wo sich unsere Protagonisten gerade so aufhalten. Bei den vielen Locations und Figuren kann man da schnell den Überblick verlieren.

    Ich glaube, das sollte ich auch mal machen - einfach auch zum sehen, wo unsere Protagonisten schon überall rumgekommen sind.


    Und dann beginnen wir ausgerechnet mit meinem verhassten Gerd Halfer. Ich gebe ja zu, dass ich ein klein wenig darauf gehofft habe, dass er von einen dieser Kreaturen gefressen wird.

    Ich sehe schon, wir Drei hatten alle die gleiche Hoffnung :D Aber wenn man die Nachtgreife mal brauchen könnte, dann ziehen sie den Schwanz ein :D

    Liebe Grüße

    Karin