Megs Großmutter hat das Biscuit Mountain Craft Center eröffnet und Meg und ihre Familie verbringen dort den Sommer. Meg, ihr Großvater und ihr Mann Michael geben dort auch Kurse. Das Center läuft recht gut, die Kurse sind gut gebucht, es scheint ein angenehmer, wenn auch anstrengender Sommer für Meg zu werden.
Doch so kommt es natürlich nicht, denn es einen Vandalen unter den Kursbesuchern oder -leitern, der Räume verwüstet und Kunstwerke zerstört. Gleichzeitig entdeckt Megs Großvater, dass in der Nähe des Centers eine vermeintlich ausgestorbene Möwenart leben muss. Er begibt sich auf die Suche.
So suchen die einen nach dem Vandalen, die anderen nach den Möwen. Doch dann geschieht ein Mord, einer der Kursleiter wurde umgebracht. Trotz der Ermittlungen versuchen alle, das Center weiter am Laufen zu halten und die Kurse nicht vorzeitig beenden zu müssen.
Als kurze Zeit später ein zweiter Mord geschieht, wird dies noch schwieriger.
Steckt jemand von der Konkurrenz des Centers dahinter? Oder geht es um die Entdeckung der Möwen? Als Meg dann einen anonymen Brief erhält und sie und ihre Jungs direkt bedroht werden, verschärft sich die Lage.
Zunächst einmal war ich gerade wirklich überrascht, als ich nachsah, der wievielte Band das ist. Schon Nummer 21! Außer den Katzenkrimis von Lilian Jackson Braun fällt mir gerade keine Reihe ein, die so lang ist und bei der ich auch so lange "mitgelesen" habe - von Kinderbüchern mal abgesehen. Und es geht ja noch weiter.
"Gone Gull" hat natürlich wieder alles, was man von der Reihe gewohnt ist. Die üblichen Familienmitglieder sind wieder dabei, die Familie ist auch unterhaltsam anstrengend - zumindest für den Leser. Natürlich fragt man sich wieder, wie es möglich ist, dass die ganze Familie Zeit hat, den Sommer im Craft Center zu verbringen, oder spontan zu kommen und auszuhelfen. Immer, wenn jemand gebraucht wird, kann er kommen und aushelfen. Aber das kennt man von dieser Familie ja auch schon.
Der Fall selbst ist ebenfalls gelungen. Es gibt Vermutungen in alle möglichen Richtungen und selbstverständlich wird es für Meg am Ende noch gefährlich.
Kurzum: Eine stimmige und lustige Fortsetzung der Reihe, die wieder Spaß beim Lesen gemacht hat.
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