Der zweite Schlaf
von Robert Harris
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Buchrückseite:
Der Untergang der Welt, wie wir sie kennen – der neue große Roman von Robert Harris
England ist nach einer lange zurückliegenden Katastrophe in einem erbärmlichen Zustand. Der junge Priester Fairfax wird vom Bischof in ein Dorf entsandt, um dort die Beisetzung des mysteriös verstorbenen Pfarrers zu regeln. In der Umgebung finden sich besonders häufig jene verbotenen Artefakte aus vergangener Zeit – Münzen, Scherben, Plastikspielzeug –, die der Pfarrer akribisch gesammelt hat. Hat diese ketzerische Leidenschaft zu seinem Tod geführt?
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Das Buch hab ich der SF zugeordnet, weil es so wohl auch gemeint ist. Schon wenn man den Text auf der Rückseite des Buches liest ahnt man worauf es hinausläuft. Soweit die eigentliche Idee, von der ich mir eine interessante Ausarbeitung und eine spannende Story versprach und anfangs hab ich das Buch auch noch recht freudig und erwartungsvoll gelesen; der Ton der Erzählung, die Atmosphäre hätte mir grundsätzlich gefallen. Leider passiert aber einfach nichts wirklich Interessantes in diesem Roman, die Protagonisten kreisen um diese Grundidee und das wars letzlich. Natürlich kann Robert Harris eine Geschichte schreiben, nur deshalb hab ich das Buch letztlich doch recht zügig noch fertig gelesen. Man begleitet den Priester Fairfax durch seine Erlebnisse in dieser neuen, alten (mittelalterlich anmutenden) Welt, das liest sich auch durchaus gefällig. Dabei wartet man allerdings die ganze Zeit darauf das doch noch irgend etwas Herausragenes oder Spannendes geschieht, irgendetwas Überraschendes, man versteht warum der Autor dieses Buch geschrieben hat, auf irgendeine Art von Erkenntnisgewinn. Leider kommt nichts. Mehr als die Grundidee hat das Buch nicht zu bieten, jeder weitere spannende Gedanke wird angedeutet, zwei, dreimal hab ich noch gehofft, aber letzlich verläuft sich alles jedesmal im Sand, bleibt diffus. Dann noch ein apruptes Ende das einen völlig ratlos und kopfschüttelnd dastehen läßt. Nein, das war leider gar nichts.
Schade, von einem Roman des berühmten Robert Harris hätte ich mehr erwartet. War tatsächlich mein erstes Buch von ihm, da hatte ich wohl kein Glück damit.
Definitiv ein