Maja Ilisch - Das gefälschte Herz (Neraval-Saga 2)

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    Inhalt:

    Gestrandet im Nebelreich, scheint die Lage für Prinz Tymur aussichtslos. Nun da die Zauberin Ililiané tot ist, gibt es niemanden mehr, der die Rückkehr des Dämonenfürsten verhindern kann. Von Misstrauen zerrüttet machen sich die Gefährten auf eine Wanderung ohne Aussicht auf Wiederkehr.

    Schon als Kind war Prinz Tymur fasziniert von den Heldengeschichten um seinen Ahn Damar, der vor tausend Jahren das Land von den Dämonen befreite, dabei aber seine fünf Weggefährten tötete. Doch Tymurs Versuche, dem bewunderten Vorfahren nachzueifern, münden in eine Katastrophe. Fern der Heimat, ohne Aussicht auf Rückkehr, versucht er, die Kontrolle zu behalten – über seine Freunde, vor allem aber über sich selbst. Und während Tymurs Verhalten immer unberechenbarer wird, drohen Bündnisse und Freundschaften zu zerbrechen. Auf der Flucht strandet die Gruppe in einem geheimnisvollen Tal, das den Schlüssel zur Macht der Dämonen verspricht. Aber die wahren Antworten liegen in der Vergangenheit, und selbst der größte aller Helden ist am Ende nicht das, was er scheint …

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Meine Meinung: 5ratten


    Verwirrend wunderschön geschriebener 2. Teil der Neraval-Saga


    Maja Ilisch, die Autorin, schafft es auch im zweiten Teil – vielleicht noch besser als im ersten – den Leser/die Leserin zu verwirren, zu irritieren und ihm einen Knoten ins Gehirn zu schreiben. Es ist einfach ein wunderbares Buch mit viel Spannung, Bösartigkeit, Lügen und Intrigen – aber auch ein Buch über Mut und Freundschaft. Der Trinker Kevron, der Steinerne Lorcan, die Magierin Enidin und Tymur, der Sohn des Königs von Neraval begeben sich im zweiten Band der Neraval-Saga wieder auf die Reise in ihre Welt und ihren Kopf. Sie müssen zusammen und allein Abenteuer bestehen, ihr Wissen ausschöpfen, ihre Freunde fürchten und ihre Feinde erkennen. Nichts leichter als das? Ein Leser/eine Leserin von Maja Ilisch Bücherreihe kann das nicht von sich behaupten, denn auch dem Leser/der Leserin bleibt die Wahrheit verborgen. Man hat das Gefühl mitten in der Geschichte zu stecken, hält den Atem an, ärgert sich und rätselt mit: Was ist Wahrheit? Was ist Lüge? Gibt es so etwas wie richtig und falsch überhaupt? Und am Ende ist es völlig anders als erwartet. Maja Ilisch lässt den Leser/die Leserin völlig überrascht, aber äußerst zufrieden mit der Geschichte zurück. Die Vorfreude auf Band 3, das Rätselraten hat begonnen.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"