Lars Simon - Das Antiquariat der Träume

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    War das ein Vergnügen. Der Autor hat einige Jahre in Schweden gelebt, wo auch die Geschichte spielt. Er selbst sagt über sein Buch:


    "Ich liebe Geschichten, die von manchmal skurrilen, aber immer zutiefst menschlichen Figuren mit all ihren Stärken und Schwächen handeln, Geschichten die einen am Ende glücklich, jedoch mit einem angenehmen Zweifel zurücklassen: Was war Realität, was Fantasie? ,Das Antiquariat der Träume' ist so eine Geschichte." - Innenseite


    Johan Andersson verlor seine große Liebe Lina, die er nur zwei Wochen kannte, bei einem Schiffsunglück. Während der Schiffsfahrt hatte sie ihm ein Geschenk gemacht - ein antiquarisches Buch von Viktor Rydberg, ein schwedischer Romantiker, den Johan sehr schätzte. Als auf dem Schiff Panik ausbricht, verliert er das Buch auf der Suche nach Lina. Weder das Buch noch Lina kann er finden. Auch ihre Leiche wurde nicht aufgefunden.


    Johan hat Stockholm und den Verlag, in dem er als Partner gearbeitet hat, verlassen und ist weiter weg aufs Land nach Hedekas gezogen. Dort lebt er in einer kleineren Gemeinde, hat ein Antiquariat und später ein Literatur-Café eröffnet. Die Schwester des Pfarrers geht ihm beim Café zur Hand, backt Kuchen und bewirtet die Gäste.

    Seit er sich hier zurückgezogen hat, erscheinen ihm Figuren aus seinen Lieblingsbüchern: Sherlock Holmes, Pippi Langstrumpf, William von Baskerville. Nur er sieht sie und kann sich mit ihnen unterhalten. Einige raten ihm, nur ja nicht aufzugeben, andere meinen, er solle die Vergangenheit ruhen lassen.


    An diesem Punkt bekommt er einen Brief aus Stockholm. Einer der zwei noch dort arbeitenden Partner hat Geld veruntreut und Selbstmord begangen. Johan solle doch bitte überlegen, ob er sich vorstellen könnte, wieder in die Firma einzusteigen.


    Ob und wie sich Johan entscheidet - kehrt er zurück nach Hedekas in sein Antiquariat oder fängt er in Stockholm neu an? - das müsst ihr selbst rausfinden. Ich lege euch diese wunderbare Liebesgeschichte ans Herz.


    Der Autor stellt oben die Frage: "Was war Realität, was Fantasie?" Es ist auf jeden Fall kein Buch aus dem Genre Fantasy, obwohl sich Johan mit Buchgestalten unterhält und diese auch sieht. Für Menschen, die ihn in so einem Gespräch sehen, ist das sehr befremdlich. Aber vielleicht führt Johan ja auch einfach nur Selbstgespräche?


    Lars Simon hat jedenfalls mit seinen obigen Sätzen nicht zu viel versprochen. Ganz im Gegenteil. Aus jeder Buchseite strömte mir die Magie der Liebe und die Magie der Literatur entgegen.


    Noch eine Info zu dem hier angesprochenen Buch Singoalla von dem schwedischen Autor Viktor Rydberg, zu Deutsch Der Wind ist mein Liebhaber. Seine erste Veröffentlichung erfuhr der Roman 1857 im Kalender Aurora mit dem Untertitel "Romantisk sagodikt". Als Buch wurde er 1865 das erste Mal veröffentlicht, jedoch mit einem überarbeiteten Happy End.


    Das Buch wurde 1949 als Film als Singoalla und auch als Oper von Gunnar de Frumerie adaptiert.


    5ratten

  • Singoalla


    Johan Andersson trifft auf einer Fähre die Liebe seines Lebens. Ironie des Schicksals: Nach nur wenigen gemeinsamen, aber überaus glücklichen Tagen werden die beiden durch ein Schiffsunglück getrennt. Fortan ist nichts mehr, wie es war. Johan kündigt seinen Job in einem Verlag und eröffnet ein Antiquariat. Doch nicht nur das – ihm erscheinen auch Figuren aus Büchern, die er gelesen hat. Ganz klar, dass sein Umfeld seltsam darauf reagiert. Doch Johan kann Lina nicht vergessen und will sie mit Hilfe eben jener Figuren unbedingt wieder finden …



    Das Buch besteht aus vier Abschnitten, die unterschiedlicher kaum sein könnten, aber wunderbar zusammenpassen. Selbst der Stil ändert sich jeweils, passend quasi zur Stimmung von Johan. Der Leser findet trotz aller märchenhafter Elemente unzählige Anspielungen auf das aktuelle Weltgeschehen und damit jede Menge Sozialkritik. Selbst wenn man sie nicht bewusst wahrnimmt, verändert sie den Leser, würde ich einfach mal behaupten. Denn diese Geschichte ist so völlig anders, so phantastisch und dennoch logisch, dass man sie im Herzen trägt und das allein schon verändert!



    Es macht unheimlich viel Spaß, bei den Auftritten der Romanfiguren mitzuraten, wer bzw. aus welchem Buch die Figur nun ist. Besonders das Aufeinandertreffen zweier extrem unterschiedlicher Figuren liest sich enorm unterhaltsam und vermittelt fast schon das Gefühl, die beiden Autoren dieser „Originale“ hätten das so geplant, dass Lars Simon sie in einem Buch zusammenbringt. Das ist so witzig, wie auch philosophisch und bringt unseren Protagonisten ein ganzes Stück weiter.



    Sehr schön finde ich auch, dass Johan, der Bücher liebt und belesen ist, immer mal wieder durchblicken lässt, dass hochgelobte Weltliteratur nicht unbedingt gut lesbar ist und es keine Schande ist, ein Buch abzubrechen oder gar nicht erst zu lesen. Ich finde, das musste wirklich unbedingt mal gesagt werden und dafür danke ich dem Autor auch aus tiefstem Herzen!



    Ebenso kann sich jeder selbst überlegen, ob eine wenige Tage junge Beziehung es wert ist, über Jahre hinweg zu trauern und zu suchen. Für Johan ist es das. Und wer hat das Recht, über seine Entscheidung zu urteilen (aufgemerkt – noch eine Sozialkritik!)?



    Wie die Geschichte sich dann entwickelt, was utopische Phantasie und was real aus denkbar ist, das lasse ich jeden selbst beurteilen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, besonders eben die stilistischen Elemente, die der Autor angewendet hat. Das Ende plus Epilog lassen die Story stimmig abschließen. Dennoch fehlt mir ein Fünkchen für die vollen fünf Sterne. Aber vier blitzblanke Sterne sind ja auch nicht zu verachten!


    4ratten

  • Phantastisch und einfach wundervoll


    Johann Andersson lernt auf der Fähre Leksand die 24-jährige Fotografin Lina Berglund aus Göteborg kennen und verliebt sich sofort in sie. Lina scheint seine Gefühle zu teilen. Und so ist es um so tragischer, als sich die Beiden nach einem schweren Schiffsunglück durch den Orkan Ornella mit Windstärke 10 aus den Augen verlieren. Zusammen mit Lina verschwindet auch das sehr seltenes Buch von Viktor Rydberg „Singoalla“, das sie Johann geschenkt hatte. Johann kehrt in den kleinen schwedischen Ort Hedekas zurück und eröffnet dort ein Antiquariat mit angeschlossenem Literaturcafé. Unterstützung erhält er von Agnes, der Schwester des ansässigen Pfarrers. Da er nicht glauben will, dass Lina umgekommen ist, macht er sich auf die Suche nach ihr, unterstützt von Figuren, die er aus seinen ihm liebsten Büchern kennt. Cyrano de Bergerac, Sherlock Holmes, John Dolittle, Pippi Langstrumpf, Harry Haller und William von Baskerville suchen ihn in seinen Wachträumen auf, geben ihm Ratschläge und schleichen sich in seine Gedanken, wenn er mal wieder nicht weiter weiß. Aber nur er selbst kann und muss etwas in seinem Leben ändern um zu sich selbst und vielleicht auch zu Lina zu finden.



    Lars Simons „Antiquariat der Träume“ ist so ganz anders als die Bücher, die ich normalerweise lese. Irgendwie etwas ganz besonderes. Das fängt bei dem wunderschön gestalteten Cover an und hört am Ende der Geschichte, die ich mit einem „ach wie schade“, weil sie leider schon vorbei ist, auf. Ich hätte noch stundenlang weiter lesen wollen. Der unvergleichliche Schreibstil mit seinen Wortspielereien, den auf den Punkt passenden Vergleichen, Phrasen, die uns zeigen, wie vielfältig Sprache sein kann, wenn man sie ihrem Sinn nach begreift und die Beschreibung von Gefühlen, wie ich sie nur hier gelesen habe.


    Die Geschichte um Johann und Lina hat etwas märchenhaftes, mystisches, magisches und phantastisches. Johann, der seinem Verlagshaus in Stockholm den Rücken kehrt um im schwedischen Hinterland mit seiner Leidenschaft für Bücher ein beschaulicheres Leben zu beginnen, seiner Liebe zu Lina, die er ja nur wenige Tage kannte, von der er nicht loszukommen scheint, und seinen Hirngespinsten, die im schlaflose Nächte bescheren. Wobei diese mir manchmal wirklich real vorkamen und mich in ihre Welt mitgenommen haben. Aber nicht nur er, auch die anderen Personen, die Lars Simon hier kreiert und charakterisiert hat, sind außergewöhnlich, liebenswert und einfach nur wundervoll.


    Die ganze Geschichte ist so romantisch, humorvoll, nachdenklich, voller Charme, Poesie und Gänsehautmomente. Ich habe mich ab den ersten Seiten hineinfallen, mich mitreißen lassen, habe mich absolut wohl gefühlt und bin fasziniert und absolut positiv überrascht am Schluss wieder aufgetaucht.



    Ein wirklich wunderbares Buch, das noch lange in mir nachwirken wird und von dem ich hoffe, dass es noch Viele lesen werden um sich genau so verzaubern zu lassen, wie ich es getan habe.

    5ratten

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    Lars Simon: Das Antiquariat der Träume. Roman, München 2020, dtv Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3-423-21931-0, Hardcover, 313 Seiten, Format: 13,1 x 3 x 19,6 cm, Buch: EUR 12,00 (D), EUR 12,40 (A), Kindle: 8,99.


    „Ob diese Frau lebt oder nicht, ja selbst, ob sie je gelebt hat oder nicht, ist im Grunde nicht von Bedeutung. Man kann ein Gespenst genauso lieben wie eine Erinnerung, wie eine Idee, wie ein Land, ein Haus oder ein Buch, letztlich sogar wie einen Menschen. Wichtig ist nur, dass Ihr weiter nach der Wahrheit sucht. Was liebt Ihr wirklich und wo werdet Ihr es finden, das sind die großen Fragen.“ (Seite 231/232)


    Hedekas, im Südwesten von Schweden, 1987: Johan Andersson ist ein typischer Lars-Simon-Held: ein kluger und menschenscheuer Eigenbrötler Anfang 30, dem in Beziehungsangelegenheiten das Pech an den Hacken klebt.


    Verliebt und verloren

    Nur zwei Wochen sind ihm mit der zauberhaften Lina Berglund vergönnt. Im September 1983 lernt er die junge Fotografin aus Göteborg auf einer Kreuzfahrt kennen, verliebt sich heftig in sie — und verliert sie dann bei einem tragischen Unglück. Sie ertrinkt in der Ostsee. Das wirft ihn derart aus der Bahn, dass er seinen Job als Verlagsleiter in Stockholm aufgibt, in einem winzigen Dorf einen Bauernhof erwirbt und dort ein Antiquariat nebst Literaturcafé eröffnet. Agnes Eklöv, die verwitwete und etwas altjüngferlich wirkende Schwester des Pastors, hilft ihm dabei.


    Über Linas Tod kommt Johan einfach nicht hinweg. Vielleicht hätte er Abschied nehmen können, wenn er ihm möglich gewesen wäre, ihr Grab zu besuchen. Doch trotz intensiver Recherche hat er nichts über Lina oder ihre Angehörigen herausgefunden. Ob ihre Leiche doch noch gefunden wurde und wo sie beerdigt ist, das weiß er nicht. Es ist, als hätte es Lina Berglund nie gegeben.


    Literarische Halluzinationen

    Manchmal fragt er sich tatsächlich, ob er sich diese Wirbelwindromanze an Bord der Leksand nicht nur eingebildet hat. Seit er auf dem Dorf lebt, verschwimmen für ihn nämlich die Grenzen zwischen Realität und Phantasie: Er hat literarische Halluzinationen. Ihm erscheinen die Figuren aus seinen Lieblingsbüchern: William von Baskerville, Sherlock Holmes, Cyrano de Bergerac, Harry Haller und manchmal auch Pippi Langstrumpf. Mit ihnen spricht er über sein Leben und seine Zukunft. Das bringt nur nicht viel, denn jeder Romanheld hat nicht nur seinen eigenen Sprachduktus, sondern auch eine eigene Meinung. Und so rät ihm jeder etwas anderes.



    Johan kann einfach nicht loslassen. Vielleicht hat Lina das Schiffsunglück ja doch überlebt? Womöglich sucht sie ihn ebenfalls, kann ihn aber wegen seines Allerweltsnamens nicht finden. Facebook hat’s ja in den 1980er-Jahren noch nicht gegeben. Er beschließt, seine Suche nach ihr zu intensivieren.


    Vergangenheit oder Zukunft?

    Oder sollte er vielleicht doch auf seinen ehemaligen Geschäftspartner Magnus Löfwing hören? Der bietet ihm nämlich in einer personellen Notsituation seinen alten Posten als Verlagsleiter in Stockholm wieder an. Magnus findet, Johan solle sich nicht länger auf dem platten Land vor der Welt verstecken, sondern endlich wieder nach vorne schauen.




    Wer meint’s gut mit dem Helden?

    Da fragt man sich, wer hier eigentlich Johans Wohlergehen im Blick hat und wem es nur ums Rechthaben geht. Gut meint es auf jeden Fall Agnes Eklöv, Johans Mitarbeiterin in Hedekas – und ist in ihrer freundschaftlichen Sorge dabei, alles gründlich zu vermasseln. Es hat ihr aber auch niemand gesagt, wie kompliziert und schräg Johans Suche nach seiner verschwundenen Freundin inzwischen geworden ist.


    Ach, ist das herrlich! Die streitenden Romanfiguren, die sich redlich mühen, den unentschlossenen Johan in die richtige Richtung zu schubsen! Dumm nur, dass jeder eine andere Auffassung davon hat, was gut für ihn ist. Sie verunsichern den armen Mann immer mehr und ärgern sich dann, dass er nicht in die Puschen kommt. Besonders Sherlock Holmes hat die fruchtlosen Gespräche satt: Ein Leiden mit Halluzinationen als Symptom erklärt dem daran Erkrankten die Gründe der eigenen Existenz? Das ist grotesk!“ (Seite 291)


    Lange wird Johan Andersson aber nicht mehr abwägen und zaudern können. Bis Mittsommer muss er sich zwischen Vergangenheit und Zukunft entschieden haben. Wer das bestimmt? Einer, mit dem man besser nicht lange herumdiskutiert ...


    Liebeserklärung an die Literatur

    Es ist eine melancholische Liebesgeschichte, aber durchaus mit Humor. Es ist aber auch eine wunderbare Liebeserklärung an die Literatur, insbesondere an alte Bücher. In den schwärmerischen Ausführungen eines betagten Bücherfreunds bekommen selbst Fruchtfliegen-Leichen etwas Romantisches.

    „Wer verstünde das nicht?“, sagte Johan tief beeindruckt. (...)
    „Wer das nicht verstünde? Oh, herzlose Idioten natürlich“, antwortete der Antiquar ruhig, aber wie aus der Pistole geschossen. „Und von denen gibt es viele.“
    (Seite 241)
    Eine Menge passionierte Leser*innen werden dem skurrilen alten Herrn beipflichten und, wie Johan, zustimmend nicken. Diese Menschen dürften DAS ANTIQUARUAT DER TRÄUME lieben.


    Der Autor

    Lars Simon hat nach seinem BWL- und Politologie-Studium zuerst lange Jahre als Marketingleiter einer IT-Firma gearbeitet, bevor er als Touristen-Holzhaus-Handwerker mit seiner Familie mehr als sechs Jahre in Schweden verbrachte. Heute lebt er in der Nähe von Frankfurt/Main.

  • Joa, ich habe lange überlegt, was ich jetzt zu diesem Buch schreibe.

    Gefühlt jeder mochte es, wie ja auch die Meinungen vor mir zeigen. Mein Mann meinte, ich müsse es unbedingt lesen, weil es ihm so gut gefallen hat. Und dann hab ich es schon lange vor mir hergeschoben und nun gelesen und bin etwas unentschlossen.

    Die Geschichte ist ja schön und nett, aber irgendwie hat sie es nicht geschafft, mich zu begeistern. Ich habe schon recht lange daran gelesen, was oft zeigt, dass mich das Buch nicht so recht packt.

    Auch mit Johann konnte ich nur bedingt mitfühlen. Er hat sein Leben neu aufgebaut, sucht noch nach der alten Liebe, dann dieser Ausflug in sein früheres Leben und das kurze Kennenlernen mit einer anderen Frau, was ihm dann natürlich klar macht, dass er doch sein neues Leben bevorzugt und die Suche fortsetzen muss. Die Unterhaltungen mit den Figuren aus den Lieblingsbüchern waren zwar durchaus lustig, aber das reichte mir irgendwie auch nicht. Ich mag zwar Zufälle und zufällige Begegnungen in Büchern, aber in diesem Fall war mir das zu unglaubwürdig.


    Vielleicht war es einfach der falsche Zeitpunkt für das Buch. Vielleicht bin ich auch zu empathielos. ^^

    Es ist ja auch nicht so, als hätte es mir überhaupt nicht gefallen. Aber so richtig toll fand ich es nun auch nicht. Gute Lektüre für zwischendurch, aber nichts, was in die Kategorie "Jahreshighlights" gehört.

  • Wie ihr sicherlich wisst, liebe und sammle ich ja "Bücher über Bücher". Oft genug habe ich ja schon drüber geschwärmt.

    Aber selbst mir gefällt nicht mehr jedes Buch. Ich habe das Gefühl, schon zu viele davon gelesen zu haben. Nichtsdestotrotz lese ich sie weiterhin gerne, und ich finde auch immer ein paar schöne Sätze, die ich mir rausschreibe. Aber besonders bei den Romanen habe ich nicht mehr die hohe Erwartungshaltung wie noch vor ein paar Jahren.