Christoph Hardebusch - Smart Magic

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    Der Berliner Teenager Tom führt ein hartes Leben als Waisenkind, als er eines Tages durch ein Portal in das Gräsermeer gelangt und dort einen Kampf gegen die bösen Magatai führen muss.


    „Smart Magic“ ist ein klassischer Fantasyroman, klassischer geht es eigentlich nicht. Ein Teenager wird aus der realen Welt in eine Fantasywelt gerissen und kämpft dort gegen die Bösen. Es ist auch keineswegs schlecht, dass Christoph Hardebusch dieses Thema aufgreift. Das Grundproblem des Romans ist, dass konsequent sehr langatmig und langweilig erzählt wird und nahezu keine Spannung aufkommt. Die Thematik wird auch mit keinerlei neuartigem Kniff versehen, sondern trocken und nach Schema F runtererzählt.

    Der beste Teil des Romans ist noch sein Anfang, der in Berlin spielt. Er erzählt von Toms Leben im Waisenhaus, von den Schikanen des Leiters und den kleinkriminellen Aktivitäten. Als dramatische Charakterstudie würde das sogar einigermaßen gut funktionieren. Aber im Kontext von „Smart Magic“ heißt das: Ein Fantasyroman ist lediglich an der Stelle, an der es gar keine Fantasy gibt, gut. Ab dem Teil, in dem der Roman in der Fantasywelt spielt, verfällt er in das absolut klassischste Fantasyschema überhaupt: Es kommt zum Kampf zwischen Gut und Böse, die Guten gewinnen.


    Das ist also zusammengefasst viel zu wenig, um den Roman tragen zu können. Hier wäre mehr tatsächlich auch mehr gewesen, so bleibt dieser Roman einer, der mir in seinem simplen Strickmuster schlicht zu langweilig ist.


    2ratten

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)