Robert Hammer - Adam Ethan: Leben auf großem Fuß

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    Der 15-jährige Adam ist ein Außenseiter. In der Schule wird er verprügelt, er ist schwul und kennt seinen Vater nicht. Doch eines Tages findet er in einer Kiste seiner Mutter die Adresse seines Vaters und begibt sich auf die nicht ungefährliche Reise zu ihm ohne es seiner Mutter zu sagen.

    Das Cover ist gut gemacht und passt hervorragend zum Buch, da Adam und Ethan deutlich zu erkennen sind. Allerdings beginnen für mich schon mit dem Cover die Probleme mit dem Buch. Warum heißt das Buch Adam Ethan, wo dies doch 2 Personen sind? Auch wenn damit die Verbundenheit der beiden zum Ausdruck gebracht werden sollte, hätte ein "&" hier definitiv besser gepasst.

    Der Plot der Geschichte ist primär gut durchdacht, nur das Ende passt hinten und vorne nicht, da es total unrealistisch ist.

    Das Buch ist zwar in vielen Dingen sehr vorhersehbar und birgt kaum Überraschungen, allerdings besticht es durch seinen Charme und seinen Humor.

    Die Orte und Charaktere werden sehr gut dargestellt.

    Warum kann ich das Buch jetzt aber trotzdem Kinder und Jugendlichen nicht wirklich empfehlen?

    Da gibt es ein paar Gründe:

    - Diverse Grammatikfehler in verschiedensten Bereichen; v.,a. von direkter Anrede und Substantivierung hat der Autor scheinbar noch nichts gehört.

    - Teilweise geschwollene Ausdrucksweise: Ich bezweifle, das Kinder und Jugendliche Begriffe wie "avian" oder "monieren" kennt.

    - "Wohl möglich" kommt ca. 20x im Buch vor (womöglich ein Lieblings"wort" des Autors), allerdings muss es auch "womöglich" heißen.

    - Aus Hilda wird plötzlich Helga.

    SO muss man das Buch dringend korrigieren und lektorieren, um es Kindern und Jugendlichen zum Lesen anzubieten. Und wie gesagt, das Ende gehört realistischer.

    Zum anderen hätte ich mir auch die eine oder andere Illustration im Buch erwartet, wurde aber leider enttäuscht.

    Fazit: Zu viele Fehler, um es Kinde rund Jugendlichen zum Lesen zu geben. 3 von 5 Sternen