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Inhalt
In Stockholm wird ein Obdachloser tot aufgefunden. In seiner Jackentasche wird die Telefonnummer von Mikael Blomkvist gefunden. Der interessiert sich zunächst nicht für den Toten. Das ändert sich, als deutlich wird, dass mehr hinter dem Toten steckt als angenommen. Viele kleine Informationen, die Mikael zusammenträgt, ergeben ein interessantes Bild des Toten: er kam ursprünglich aus Nepal, wo er als Sherpa an einer dramatischen Mount-Everest-Expedition mit tödlichem Ausgang teilgenommen hatte.
Mikael bittet Lisbeth Salander um Hilfe. Die hält sich gerade in Moskau auf, wo sie versucht, ihrer Schwester endlich das Handwerk zu leben. Als Blomkvist auf der Suche nach dem Mörder des Sherpa in Gefahr gerät, macht sie sich auf die Suche nach ihm.
Meine Meinung
Vernichtung hat vieles, was mir gefallen hat. Die Geschichte des Toten hat den Massentourismus am höchsten Berg der Welt kritisch beleuchtet. Seine Rolle bei der Expedition und die Entwicklungen danach haben mir auch gut gefallen. Nicht so gelungen fand ich allerdings die Auflösung, die fand ich zu dramatisch. Auf der anderen Seite hat es aber auch gepasst, weil für die Betroffenen viel auf dem Spiel stand.
Lisbeth Salander fand ich auch in diesem Teil der Reihe nicht authentisch. Auf der einen Seite ist sie mit ihrem Wissen und Können fast schon perfekt, auf der anderen Seite passieren ihr aber auch fast schon lächerliche Fehler. Das passt für mich nicht zusammen.
Alles in allem ist Vernichtung ein recht ordentlicher Thriller, aber wirklich begeistern konnte mich das Buch nicht.
Liebe Grüße
Kirsten