S.A. Lee - Die Chroniken der drei Kriege: Der Erbe des westlichen Reiches (Bd. 3)​

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Inhaltsangabe:

Die düstere Hexalogie geht weiter

Nach dem Sieg über Galihl muss Kirin dessen Nachfolge als Großfürst Aracanons antreten. Von seinen engsten Freunden verlassen, wird er zum Ziel politischer Intrigen und sieht sich mehr als einmal gezwungen, um sein Leben zu kämpfen. Gleichzeitig setzen sich andere, dunklere Kräfte in Bewegung: Gezielte Massenmorde an Mitgliedern des weißen Ordens erschüttern den Kontinent und sind Vorboten für ein entsetzliches Unheil …

S.A. Lee hat es bei Band 3 wieder geschafft mich in den Bann von Paradon und der Einwohner zu ziehen. Nachdem in Band 2 so viel los war, ist es beinahe "entspannend" nun das "normale", neue Leben von Kirin und seinen Freunden kennenzulernen. Die Geschichte fühlt sich zunächst so an, als ob man nun zeigen möchte, wie das neue Leben der Hauptpersonen beginnt und weitergeht: es geht um Politik, Religion und die Liebe. Ein wenig langweilig? Aber nein!! Wo man zunächst sehr behutsam in den neuen Alltag des liebgewonnen Jungen und neuen Herrschers über Aracanon, Kirin, eingeführt wird, lauert noch jede Menge Dunkelheit, Verdorbenheit und Action im Hintergrund. Hier haben wir einen wirklich gut gemachten 3. Band, der einem die Freude auf die folgenden Bände schenkt - und wie wir ja wissen, die mittleren Bände sind oft die schwächsten, aber hier hat S.A. Lee das schön gelöst.

Ihre Sprache bleibt wunderbar gleich, so schwungvoll wie man sie aus Band 1 und 2 kennt, und die wunderschönen Fantasy-Elemente werden in diesem Band noch ausgebaut.

Problemlos kann man auch mit diesem 3. Band starten, ein paar der Elemente aus Band 1 und 2 werden erklärt und sollte man später doch Lust auf die gesamte Geschichte haben, kann man Band 1 und 2 einfach hinterher lesen. Das ist eine wunderbare Art Leser und Leserinnen einzufangen und zu motivieren an der Story dranzubleiben. Ich greife jetzt auf jeden Fall gleich zu Band 4.