02: Die Söldner - Der Stolz der Lumbawi

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 971 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von odenwaldcollies.

  • Das hat kein schönes Ende für den Lumbawo genommen. Einerseits kann ich nur schwer nachvollziehen, wie man vor der Realität so die Augen verschließen kann. Gerade als Führer sollte er doch schlau genug sein um zu verstehen, dass das nicht seine Heimat ist und es hier anders zugeht.

    Andererseits kann man hier sehr schön sehen, wie sehr eine Kultur doch ihre Angehörigen beeinflussen kann. Die Lumbawi sind so sehr mit ihrer Kultur verwurzelt, dass ihnen noch nicht einmal der Gedanke gekommen ist, dass das Beibehalten der Kultur hier nur schaden würde.

  • Das hat kein schönes Ende für den Lumbawo genommen. Einerseits kann ich nur schwer nachvollziehen, wie man vor der Realität so die Augen verschließen kann. Gerade als Führer sollte er doch schlau genug sein um zu verstehen, dass das nicht seine Heimat ist und es hier anders zugeht.

    Andererseits kann man hier sehr schön sehen, wie sehr eine Kultur doch ihre Angehörigen beeinflussen kann. Die Lumbawi sind so sehr mit ihrer Kultur verwurzelt, dass ihnen noch nicht einmal der Gedanke gekommen ist, dass das Beibehalten der Kultur hier nur schaden würde.

    Hier sieht man auf traurige Weise, Hochmut kommt vor dem Fall. Seine Position aufzugeben ist nicht leicht. Und manche können nur mit Gewalt oder gezwungenermaßen eines Besseren belehrt werden.

  • Die Sklaven sind nun in ihrem neuen "Zuhause" angekommen und so wie es aussieht, werden sich noch eine ganze Reihe Konflikte anbahnen, und zwar nicht nur mit den Erellmusa. Dass Badel direkt wieder aneckt, war ja klar - und dann noch völlig umsonst, denn sie haben eh noch ihren eigenen Topf bekommen. Während Kelo und die anderen eher kapieren, dass sie nicht was besseres als die anderen sind, sondern auf Unterstützung angewiesen sind, wenn sie jemals fliehen wollen, kapiert Badel das einfach nicht. Das wird nochmal gewaltig mit Goreg krachen, zumal dieser in Badel überhaupt nichts besonders sieht.


    Husubata dagegen ist nicht auf Ärger aus, aber dafür ist dieser Yehar ein ziemliche Holzkopf, der di Sklaven einfach nur drangsalieren will. Matan ist da vernünftiger und vorausschauender. Nur denke ich, dass Yehar Husubata nun auf dem Kieker hat, weil er von seinem Vorgesetzten wegen ihm angeraunzt wurde.


    Die Taschischi scheinen dagegen in Ordnung zu sein, sie unterstützen die Neuen. Escho hätte sich ja auch raushalten können aus der Diskussion um einen Schutz für die Hände, so aber zieht er sich auch Yehars Unmut zu.


    Eine weitere spannende Spezies sind die Sechsaugen, die Eztamalen: ziemlich wuchtig, aber friedlich, das ist schon mal was. Und es ist wieder Yapas, die direkt auf die Mitbewohner zugeht, um Kontakt aufzunehmen.


    Aber dass die Aufseher nicht lange fackeln, wenn sich jemand weigert zu arbeiten, musste Mindano schmerzlich erleben. Ich hatte ja gehofft, er kapiert es doch noch, dass in einem anderen Land auch andere Gesetze gelten ... Romblon scheint es durch die Schockbehandlung aber jetzt verstanden zu haben, dass es tödlich ist, sich zu sehr auf seinen Stolz zu stützen.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Dass Badel direkt wieder aneckt, war ja klar - und dann noch völlig umsonst, denn sie haben eh noch ihren eigenen Topf bekommen.

    Das fand ich allerdings auch. Sowas von unnötig als man dann den eigenen Topf bekommen hat. Da hätte ich gerne ihre Gedanken gelesen. Ob sie es gemein fanden, dass man sie nicht informiert hat, dass sie einen eigenen Topf bekommen? Bei den anderen Sklaven läuft es mit der Kommunikation eindeutig besser.


    Ich finde ja irgendwie die Mipiganen und die Taschischi mit ihrer Sprache extrem süß :D Das hört sich so herzig an.


    Gut, dass Husubata sich getraut hat mit den Dynern zu sprechen und um Handschuhe oder Tücher zu bitten. Schade, dass man zunächst seinen Arbeitswillen missverstanden hat bis ihm der Taschischi zu Hilfe gekommen ist und übersetzt hat. Aber zumindest hat Husubata sich durchgesetzt und Tücher für die Wagaten bekommen. So müssen sie nicht unnötig leiden. Bestimmt hätte es kein schönes Ende genommen, wenn sie arbeitsunfähig geworden wären.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Bestimmt hätte es kein schönes Ende genommen, wenn sie arbeitsunfähig geworden wären.

    Ja, dann wären sie als arbeitsscheu abgeurteilt worden und was dann geschehen würde, hat man ja an dem Lumbawi gesehen.


    Ich finde ja irgendwie die Mipiganen und die Taschischi mit ihrer Sprache extrem süß :D Das hört sich so herzig an.

    Geht mir auch so.

    Liebe Grüße

    Karin