Hexer 3: Kapitel 5

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  • Oh, ich bin die erste...


    Leider habe ich gar nicht so viel zu sagen. Es ist mir schwergefallen, mich auf das Kapitel zu konzentrieren. Das mag an den vielen Namen und Verwicklungen gelegen haben, oder auch einfach an mir (ich habe im Moment ziemlich viel Mental Load).


    Dass Regis ein Vampir ist - wusste Geralt das von Anfang an?


    Ich werde ab sofort meine Briefe auch mit "etc, etc" unterschreiben. Sehr stilvoll :D


    Und diese Ciri-Sache, naja, jetzt wissen sie es also alle, dass Emhyrs Ciri die falsche ist. Wie am Ende schon gesagt wird: Eine lustige Truppe sind sie. Aber Geralt hat es auch verdient, dass man ihm mal die Meinung sagt. Sein divenhaftes Verhalten hilft ja auch nicht weiter.

  • Oh, ich bin die erste...

    Ja ;) Ich dachte, ich warte mal auf euch. Aber ich werde es jetzt am Wochenende lesen, damit du auch wieder wen zum Diskutieren hast. (Außerdem können wir dann nächsten Monat vllt Andrej & Abu Dun zwischenschieben) :D

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Aber Geralt hat es auch verdient, dass man ihm mal die Meinung sagt. Sein divenhaftes Verhalten hilft ja auch nicht weiter.

    Ja, definitiv! Geralts schlechte Laune war ja kaum mehr auszuhalten. Die Fischsuppen-Aktion war der amüsanteste Teil seit langem, ich mußte sogar ein paar Mal laut loslachen. Herrlich ! Regis und Rittersporn waren so klasse in ihrer Ironie die sie Geralt um die Ohren geschlagen haben. Milva wie immer ruppig und Cahir ruhig ruhig, aber bestimmt.


    Daß Regis ein Vampir ist, war für mich ja keine Überraschung, hatte sowas im letzten Kapitel ja schon vermutet. Eine sehr interessante Gestalt, ich hoffe wir erfahren noch mehr über ihn. Ich versteh seine Motivation nicht so wirklich Geralt und dem Trupp zu helfen, aber ich find ihn als Neuzugang sehr erfrischend. Ebenso Cahir; in seiner ruhigen, lakonischen Art ist er erstaunlich angenehm.

    Sein Vorhaben ist noch im Dunklen: Er will Ciri finden, nachwievor für Emhyr um sich reinzuwaschen oder will er sie nun wirklich schützen?


    Ciri selbst gerät immer tiefer in dieses eigenartige Leben bei den "Ratten" und tötet beinahe schon schlafwandlerisch, kümmert sich dann nur um ihre Zuckerwatte. Wie schon im letzten Kapitel gesagt, ich hab den Eindruck daß nur ein Teil von ihr an der Oberfläche lebt, der Rest von ihr sich ins innere zurückgezogen hat.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Sein Vorhaben ist noch im Dunklen: Er will Ciri finden, nachwievor für Emhyr um sich reinzuwaschen oder will er sie nun wirklich schützen?

    Ich durchschaue ihn auch überhaupt nicht. Ich glaube nicht, dass er Ciri zu Emhyr bringen will, aber irgendeine Motivation muss er ja haben... :/

    Wie schon im letzten Kapitel gesagt, ich hab den Eindruck daß nur ein Teil von ihr an der Oberfläche lebt, der Rest von ihr sich ins innere zurückgezogen hat.

    Das bringt es auf den Punkt!

  • Mir hat's wieder ganz gut gefallen - eigentlich - und der kursiv geschriebene Text am Ende hat mir auch gut gefallen, denn er zeigt die Strategie der Nilfgaarder, die von den Temerien überhaupt nicht verstanden wird.


    Eigentlich passiert ja nicht viel, außer dass Geralt und Rittersporn gerettet werden, aber dennoch finde ich, man sieht die Freundschaft (oder Waffenbrüderschaft wie Geralt am Ende sagt) hier in diesem Kapitel sehr gut. Zumindest einseitig, denn Geralt ist ein sturer, dummer und egoistischer Idiot. Obwohl... vielleicht hat er nur Angst um seine Freunde und will sie deswegen nicht dabei haben? Sie sehen das ja alle anders. Und irgendwie mag ich diese Truppe - vor allem in der Zusammenfassung von Geralt:


    Zitat von Sapkowski, Andrzej: Feuertaufe. Die Hexer-Saga 5. S. 292

    [...] Ein Verseschmied mit Laute. Eine Wilde, halb Dryade, halb Weib, mit einem losen Mundwerk. Ein Vampir, der auf die fünfhundert zu geht. Und ein verdammter Nilfgaarder, der darauf besteht, kein Nilfgaarder zu sein.<<


    >> Und an der Spitze des Trupps ein Hexer, der an Gewissensbissen leidet, an Ohnmacht und an der Unmöglichkeit eine Entscheidung zu treffen<<, schloss Regis ruhig.


    Ich bin ja noch immer sehr gespannt, ob Milva schwanger ist, wer Cahir wirklich ist, wo Ciri ist, wo Zoltan und sein Freund abgeblieben sind (die fehlen mir in dieser lustigen Truppe noch). Wenn Cahir es doch nur gut meinte mit Ciri, warum hat sie dann so Angst vor ihm? Einfach, weil er als er sie als Kind gerettet hat, bedrohlich ausgesehen hat mit der schwarzen Rüstung? Und was genau verbindet ihn jetzt mit ihr? Warum träumt er - so wie Geralt - von ihr und hat Visionen? Träumt sie auch von ihm - bei Geralt funktioniert das ja in beide Richtungen?

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Dass Regis ein Vampir ist - wusste Geralt das von Anfang an?

    Ich glaube nicht, sonst hätte er ihn bestimmt schon früher fortgejagt und nicht erst als er Rittersporn versorgt hat.

    Die Fischsuppen-Aktion war der amüsanteste Teil seit langem

    fand ich auch!

    Ich versteh seine Motivation nicht so wirklich Geralt und dem Trupp zu helfen, aber ich find ihn als Neuzugang sehr erfrischend. Ebenso Cahir; in seiner ruhigen, lakonischen Art ist er erstaunlich angenehm.

    Hm, vielleicht ist ihm einfach langweilig als höherer Vampir mit fast 500 Jahren am Buckel :D Aber ist stimme dir zu, ich finde unsere beiden Neuzugänge auch sehr angenehm und ich hoffe, wir haben sie noch etwas länger.

    Ciri selbst gerät immer tiefer in dieses eigenartige Leben bei den "Ratten" und tötet beinahe schon schlafwandlerisch, kümmert sich dann nur um ihre Zuckerwatte. Wie schon im letzten Kapitel gesagt, ich hab den Eindruck daß nur ein Teil von ihr an der Oberfläche lebt, der Rest von ihr sich ins innere zurückgezogen hat.

    Ich fand diese Szene sehr eigenartig. Zum einen bringt sie den Mann fast um, aber dann plötzlich wird sie irgendwie zum weinenden Kleinkind wegen der Zuckerwatte und ihre Freundin ist ja fast mütterlich zu ihr, indem sie ihr sagt, dass sie eine neue besorgt. Ich fand die ganze Szene irgendwie komisch, also hätte man sie zurück als hätte ich es hier mit einer 4jährigen zu tun, die - wie Firiath so schön sagt - nebenbei schlafwanderlisch tötet wie eine Erwachsene.

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  • Zank meine "Feuertaufe" hat übrigens 7 Kapitel, aber wir haben hier nur 6 Abschnitte. :D Lesen wir 6+7 wieder in einem, wobei 7 diesmal ziemlich lang ist.

    "Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen" (c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"

  • Zank meine "Feuertaufe" hat übrigens 7 Kapitel, aber wir haben hier nur 6 Abschnitte. :D Lesen wir 6+7 wieder in einem, wobei 7 diesmal ziemlich lang ist.

    Ups. Nein, jedes Kapitel kriegt einen Abschnitt. Ich habe die Lesezeichen auch entsprechend in meinem Buch liegen, aber anscheinend ist beim Erstellen der Threads was schiefgegangen. Jetzt gibt es 7 :)

  • Zumindest einseitig, denn Geralt ist ein sturer, dummer und egoistischer Idiot. Obwohl... vielleicht hat er nur Angst um seine Freunde und will sie deswegen nicht dabei haben?

    Ich denke, zweiteres trifft es. Wir wissen ja schon, dass zumindest Rittersporn ihm sehr am Herzen liegt und dass Geralt immer versucht, unschuldige Opfer zu vermeiden. Dass er da auf einer Selbstmordmission unterwegs ist, wird ihm schon klar sein.



    Ich glaube nicht, sonst hätte er ihn bestimmt schon früher fortgejagt und nicht erst als er Rittersporn versorgt hat.

    Mr Zank sagt, Geralt hat vermutlich in dem Moment verstanden, dass Regis ein Vampir ist, als er die schlafenden Wachen vor dem Zelt vorgefunden hat (das war irgendeine Vampir-Trance). Vorher hat er evtl etwas geahnt (ins Feuer fassen, immer wieder einfach auftauchen und verschwinden...).

  • Mr Zank sagt, Geralt hat vermutlich in dem Moment verstanden, dass Regis ein Vampir ist, als er die schlafenden Wachen vor dem Zelt vorgefunden hat (das war irgendeine Vampir-Trance). Vorher hat er evtl etwas geahnt (ins Feuer fassen, immer wieder einfach auftauchen und verschwinden...).

    Ja, das erscheint mir nachvollziehbar. Ich hab mich schon gewundert, dass er in dieser Szene Rittersporn davon abgehalten hat, Regis zu überreden mitzukommen oder zu fragen, was als nächstes passiert. So als hätte er überhaupt keine Bedenken, dass Regis etwas passieren könnte ^^

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  • dass Geralt immer versucht, unschuldige Opfer zu vermeiden.

    aber irgendwie passt da ja Cahir nicht rein. Warum nimmt er den nicht mit, in der Hoffnung, dass er auf dem Weg stirbt? Oder Regis...

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  • dass Geralt immer versucht, unschuldige Opfer zu vermeiden.

    aber irgendwie passt da ja Cahir nicht rein. Warum nimmt er den nicht mit, in der Hoffnung, dass er auf dem Weg stirbt? Oder Regis...

    Warum sollte er? Wenn er die beiden töten wollte, würde er es einfach tun.

    Regis scheint ja ein netter Vampir zu sein und Geralt verschont ja auch alle anderen "Monster", wenn die ungefährlich sind.

    Die Cahir-Geschichte ist komplexer. Keine Ahnung, warum er den immer wieder gehen lässt. Vielleicht hält er ihn (trotz seiner Arbeit für Emhyr) für einen harmlosen Trottel?

  • Ich finde das alles sehr undurchsichtig mit Geralts zickiger Verhaltensweise :D

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  • Marada

    Ich glaub schon auch wie Zank, daß Regis Analyse von Geralts Gemütszustand schon zutrifft. Er hat Schuldgefühle, Ciri gegenübe und auch seinen Freunden gegenüber die er da mit reinzieht und versucht (wahrscheinlich in alt bewähter Manier und eher unbewußt) alle mit übler Laune zu vergraulen, damit sie ihn allein ins Verderben ziehen lassen.

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    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



  • Das glaube ich ja auch - aber 3/4 der momentanen Begleiter sind ja gar nicht seine Freunde. Statt da rumzusitzen und schlechte Stimmung zu verbreiten, hätte er ja auch einfach gehen können. Rittersporn hätte diesen Wink sicherlich verstanden, jetzt wird er nur auf bockig machen und Geralt erst recht nicht in Ruhe lassen.:rolleyes:

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  • Mich hat Regis als Vampir überrascht. Die Reisegruppe wird immer spannender in der Zusammensetzung.


    Mich stört momentan ein wenig, dass es für mich eher eine gefährliche Reise und keine Rettungsmission ist. Die Geschichte dümpelt so vor sich hin, es geht aber keinen Schritt voran.

    Es ist weiterhin gut geschrieben und macht Spaß zu lesen, mich stört nur dieses ziellose...

  • foenig das unterschreiben ich so. Ich mag einzelne Szenen echt gern, aber es ist mir im Ganzen etwas zu langsam und ziellos. Ich fühle mich als hätte ich noch 10 Bände vor mir und ich stecke in Prolog ?

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