04: Der geheime Fluchtweg - Elof

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 985 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Salvatore.

  • Ist Gerold nun auch tot? So ganz kann ich es noch nicht glauben, denn die anderen Verstorbenen hören zwar auch Stimmen, aber sehen nicht deren Körper, was aber bei Gerolds Begegnungen der Fall ist. An einer Stelle wurde auch etwas von Bewusstlosigkeit erwähnt, jetzt hoffe ich, dass wenigstens er von den drei Suchern überlebt hat.


    In Boralt wächst der Zorn und der Gedanke an Rache darüber, dass der Schöpfer ihn einfach so hat fallen lassen, nachdem er ihm zuerst so ein langes Leben auferlegt hat, um in seinem Namen zu kämpfen, das erinnerte mich fatal an Maarten - und ich kann die Gefühle nachvollziehen. Aber die Begegnung mit Bela von Hegershausen scheint ihm dann doch noch die Augen zu öffnen.

    RitaM Deine Überlegungen aus dem letzten Abschnitt, dass Gut und Böse vertauscht sein könnten, verdichten sich hier, finde ich, als Boralt erkennen muss, dass Xanon Heliad und seine Gefolgsleute mit genau der Waffe angreift, die eigentlich eine Waffe gegen das Böse sein sollte.

    Und dass der Schöpfer dadurch evtl. nicht in der Lage ist, seinen Leuten zu helfen.


    Aber selbst wenn es den Menschen gelingen sollte, Teramon die Eberstatue wieder abzunehmen, könnte sie ihnen überhaupt noch nutzen, nachdem sie ja verdorben wurde?


    Helmkos Versuch, mit einer friedfertigen Haltung seinen ehemaligen Bruder besiegen zu können, war ziemlich naiv, aber es war auch ein Versuch der Verzweiflung. Aber nun ist es amtlich, dass es so nicht funktioniert. Andererseits erfährt er aber etwas Interessantes über Gerwodol, einer Schwurwaffe. Nach dem, was Boralt von Bela über die Eberstatue erfährt und Helmkos Überlegungen würde ich auf die Eberstatue tippen, dass sie die Schwurwaffe ist, die aber nun verloren ist. Oder gibt es noch eine weitere Waffe? Aber warum hat Egbert von einem "reinen Herzen" gesprochen und die Sucher zu den Alten Völkern geschickt? Hat er die Bedeutung des "reinen Herzen" vielleicht auch nicht gekannt und der Tipp mit den Alten Völkern war einfach ein Schuss ins Blaue?


    Baldwin - an den Priester habe ich überhaupt nicht mehr gedacht ... er mag zwar ein Hasenfuß sein, aber es ist nicht das erste Mal, dass er im richtigen Moment die richtigen Überlegungen anstellt. Hoffentlich klappt das mit dem Fluchtweg, denn im Moment ist Elofs Rat, sein Heil in der Flucht zu suchen, das einzige Mittel der Wahl. Die noch verbliebenen Menschen können Teramon in dieser Schlacht nicht besiegen und es ist Heliad nicht geholfen, wenn sie auch noch sterben.


    Die gegensätzliche Sicht von Knud und Elof fand ich ziemlich interessant, wobei ich im ersten Moment dachte, dass Elofs Sicht ganz schön naiv ist, weil er nicht miterlebt hat, wie es zuerst den Waldbrückern und danach den Bernstädter ging. So viele Menschen hätten nicht fliehen können bzw. endete die Flucht nach Kernburg teilweise auch in einem Desaster, weil Teramon die Flüchtenden hat verfolgen lassen. Im Nachinein kann man wirklich sagen, evtl. wäre es besser gewesen, Heliads Anhänger wären erstmal abgetaucht, um dann evtl. mit mehr Zeit gegen Teramon vorgehen zu können, aber Teramon hatte doch überall die Fäden in der Hand und hat u.a. über das Netz der Gefühle seine Intrigen gesponnen, um auch an weit entlegenen Orten die Menschen zu vergiften.

    Und abwarten, bis Teramons Macht irgendwann wieder geschwunden wäre, na, ich weiß nicht.


    Ich frage mich allerdings schon, warum die Verstorbenen diese ganzen Begegnungen und Diskussionen haben, ich denke, das könnte schon was bedeuten. Sind sie evtl. so eine Art Boten von Heliad?


    Salvatore, du spannst uns jedenfalls ganz schön auf die Folter, ich will doch wissen, wie es in der Zwischenwelt weitergeht ^^

    Liebe Grüße

    Karin

  • Die Stimmen sind eine Botschaft. Mehrere von unseren Helden erleben sie. Aber warum? Wer steckt wirklich hinter diesen Botschaften? Oder sind es nur die letzten verzweifelten Gedanken Sterbender?

    Und jetzt hat es als letzten sogar unseren Liebling Gerold erwischt ...

    Warum das alles?

  • Diese Diskussionen in der Zwischenwelt finde ich richtig spannend. Es scheint ja tatsächlich so zu sein, dass die Guten bei ihrem Bemühen, das Böse zu besiegen, komplett von Pfad abgekommen sind und genau das Gegenteil erreicht haben. Vor allem Helmkos Ansicht, dass die Nachtgreife, Höhlenwichte, usw. Kreaturen Xanons sind und Teramon diese ohne Gnade auch vernichtet, ist sehr spannend. Ich kann mir aber leider Teramon noch nicht als Kämpfer für das Gute vorstellen, so viele, wie er bisher getötet hat. Oder bezweckt er mit seinen Gräueltaten, den Menschen und Zähhäutern vor Augen zu führen, dass Gewalt nicht die Lösung ist? Dass das Entsagen jedweder Gewalt gleichzusetzen ist mit Gerwod? Und das die Eberstatue als Schwurwaffe eigentlich symbolisieren soll, dass alle wie beim Bund der Ritterorden sich nicht bekämpfen, sondern zusammen halten sollten? Dazu würde auch passen, dass die Sucher zu den Alten Völkern geschickt wurden, nämlich um Gewaltlosigkeit zu lernen.
    Du machst es wirklich spannend, Salvatore . Ich denke hierbei genauso wie odenwaldcollies , dass es etwas wichtiges bedeuten muss, dass du jetzt alle unsere Freunde in die Zwischenwelt schickst!

  • Noch sind es vier Leseabschnitte. Einige Rätsel werden erst sehr spät gelöst. So kann es weiter spannend bleiben...Abendgruß Salvatore