08: Der Angriff aus der Zwischenwelt - Ein neuer Anfang

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.428 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Salvatore.

  • Das ging ja gerade noch mal gut aus. Ich hatte zwischendurch schon die Befürchtung, dass der Tod unserer Freunde umsonst war!
    Ganz toll fand ich, wie Boralt und die anderen ganz in ihrem Schwur aufgegangen sind und zu Gerwod wurden. Man merkt, dass sie wirklich für ihre Aufgabe gelebt haben. Auch Olef hat seine Bestimmung gefunden und kann Gerold retten.
    Aber dass Teramon keine Erinnerung an die ganzen Ereignisse hat, hat mich total überrascht. Neron wusste schließlich auch Bescheid, was er angestellt hatte. Das zeigt, dass Teramon nur eine Marionette des Bösen ohne eigenen Willen war.
    Sehr gut beschrieben fand ich auch, wie die Eberstatue mit den Gelblingen zu einem Werkzeug des Guten geworden ist. Da wäre ich gerne dabei gewesen, um das zu sehen!
    Alles in allem ein sehr gutes Ende! Am Ende haben unsere Freunde alle doch noch ihre Ziele erreicht.

  • Am Ende zeigt es sich, dass es doch das Gute gibt. Nicht der sogenannte Schöpfer, sondern der Weltgeist, die Natur oder Mälm, wie man es auch nennen möchte, hat sich gegen das von außen importierte Böse gewehrt. Boralts langes Leben verdanke er der Energie Mälms. Die ist am Tempel der Wächter konzentiert und jetzt in der Quelljochfestung.

    Jetzt besteht Hoffnung auf Frieden. Doch dieser kann nur von Mälm oder von der Welt ausgehen. Und nicht wie gedacht von außen. Die Gebete an Heliad waren nutzlos.

    Die vier Ritter des Bundes haben sich geopfert. Ihre Seekenkraft ist zu Gerwod geworden. Doch wurde Gerwod nicht wie von Heliad vorgesehen zu einer Waffe, um die eigenen Truppen im Krieg gegen Xanon zu stärken. Durch den Einfluss Mälms wurde die Eberstatue mit Hilfe von Gerwod wieder zu einem friedensschaffenden Instrument.


    Teramon war das größte Opfer Xanons. Sein Geist war so eingenommen, dass er nach dem Tod wie aus einem Koma wieder zu sich kommt. In ihm erkennt man den göttlichen oder außerirdischen Einfluss am stärksten. Er war komplett fremdgesteuert und ist im Tod wieder frei.

  • Ja, Teramon hat mir am Ende richtig leid getan. Ich hätte das vorher nie gedacht, dass ich mal mit ihm mitempfinden würde. Aber es freut mich, dass er wieder seiner selbst bewusst wurde. Irgendwie wäre es trotz allem, was er getan hat, nicht gerecht gewesen, wenn er diese Möglichkeit nicht gehabt hätte. Auch war es wahrscheinlich besser, dass er sich nicht erinnern konnte. Wer weiß, welchen Einfluss das Wissen um seine Taten auf seinen Verstand gehabt hätte.

  • Man, in diesem vorletzten Abschnitt fahren die Gefühle aber nochmal gehörig Achterbahn.


    Der Schwur des Bundes wurde keine Sekunde zu früh frisch besiegelt, bevor noch mehr wahnsinnige Seelen aus dem Zwischenreich hätten fliehen können; Cuno hatte ja keine Chance mehr, das Tor wieder zu schließen.


    Dass die vier Angehörigen des Ritterbundes Gerwod sein würden, darauf wäre ich nie gekommen - geniale Wendung, Salvatore.


    Als aber erwähnt wird, dass der Viererbund zwar im Glauben, Gutes zu tun, den Schwur leistet, ohne zu bemerken, wie Heliad das wiederum für seine Ziele ausnutzt, war ich direkt alarmiert und prompt gehen die Geschöpfe Heliads wieder aufeinander los. Auch wenn sie zuvor noch gemeinsam gegen die Nachtgreife gekämpft hatten. Ich dachte schon, nun stehen wir genau wieder an dem Punkt wie zuvor und der Krieg geht tatsächlich weiter, ganz im Sinn von Heliad und Xanon.

    Was für ein perfides Durcheinander :cursing: Wenn man sich das mal vorstellt, dass man seinen Gegner unterstützt, damit man weiterhin Krieg führen kann, um in der eigenen Welt den Frieden zu erhalten - irgendwie ist das eine ziemlich kranke Logik.


    Aber dann schlägt doch noch glücklicherweise Olefs und Helmkos große Stunde und mit ihrem Einsatz können Sie den Einfluss Heliads aus der Zwischenwelt vertreiben und die Gelblinge können endlich für einen gesunden Ausgleich sorgen. Das war wirklich großartig und ein Gänsehautgefühl, als die Kämpfer endlich wieder zu sich kommen.


    Teramon ist am Ende die tragische Figur des Buches: zuerst missbraucht durch Xanon, dann von Heliad, um den Krieg am Laufen zu halten, um dann am Ende ausgerechnet von Gerold, einem Geschöpf Mälms, getötet zu werden. Von genau demjenigen, der im ersten Band unwissentlich dafür gesorgt hat, dass die Magiehülle gewaltsam geöffnet wurde und das ganze Unglück für Mälm damit seinen Lauf nahm, was ja genau im Sinne von Heliad war. Dadurch, dass Teramon von Gerold getötet wird, schließt sich perfekt der Kreis der Handlung, auch wenn es mir leid tut, dass es ausgerechnet Gerold war, der durch die wahnsinnigen Seelen der Zwischenwelt zu der Gewalt getrieben wurde.


    Teramon hatte überhaupt keine Chance mehr, dass ihm vielleicht auch noch die Augen geöffnet werden, wie es bei Helmko in der Zwischenwelt der Fall war.


    O.k., ich finde es gut, der Gewalt abzuschwören, aber ich muss gestehen, dass ich Geros Tod trotzdem sehr gut und befriedigend fand: es passte perfekt, dass Apli den Schlussstrich gezogen hat.

    Und Harmen zeigt Größe, als er Dewol und dem kleinen Haufen Grasfüßer, die sich noch um ihn scharen, verschont und ihnen ermöglicht, nach Hause zu gehen. Das ist auch sehr wichtig, für die zukünftigen Beziehungen zueinander.


    Dann wird es nochmal kritisch, als Durs in voller Heerstärke und mit Säbelrasseln vor Kernburg auftaucht. Als sich dann aber die Küstländer in Harmens Reihen und auch Leif und Waren ganz klar auf die Seite des Statthalters stellen, war das nochmal ein Gänsehaut-Moment. Glücklicherweise erkennt Durs, wenn er verloren hat und beschwört nicht noch einen weiteren sinnlosen Krieg herauf. Evtl. hat die positive Kraft Mälms doch bis Kernburg ausgestrahlt :)


    Harmen als neuer König ist die beste Wahl, er hat mehr als einmal Mut, Anstand und Voraussicht bewiesen und vor allem ist er kein Kriegstreiber. Er besitzt auch den Respekt seiner Anhänger und auch den von König Durs, auch wenn dieser sich das bestimmt nicht gerne eingesteht. Beste Voraussetzungen für einen langen Frieden, denke und hoffe ich.

    Liebe Grüße

    Karin

  • Ich hatte zwischendurch schon die Befürchtung, dass der Tod unserer Freunde umsonst war!

    Ich auch!


    Aber dass Teramon keine Erinnerung an die ganzen Ereignisse hat, hat mich total überrascht. Neron wusste schließlich auch Bescheid, was er angestellt hatte. Das zeigt, dass Teramon nur eine Marionette des Bösen ohne eigenen Willen war.

    Ja, das hat mich auch überrascht, dass er sich so an gar nichts erinnern konnte - schon erschreckend, wie fremdgesteuert er wurde.


    Am Ende zeigt es sich, dass es doch das Gute gibt. Nicht der sogenannte Schöpfer, sondern der Weltgeist, die Natur oder Mälm, wie man es auch nennen möchte, hat sich gegen das von außen importierte Böse gewehrt. Boralts langes Leben verdanke er der Energie Mälms. Die ist am Tempel der Wächter konzentiert und jetzt in der Quelljochfestung.

    Die Erklärungen fand ich ganz toll und nachvollziehbar. Teilweise hatte ich wirklich die Befürchtung, den Überblick zu verlieren bei diesem Durcheinander an Intrigen auf Kosten von Mälm und seinen Geschöpfen, aber das war nicht der Fall.


    Er war komplett fremdgesteuert und ist im Tod wieder frei.

    Auch war es wahrscheinlich besser, dass er sich nicht erinnern konnte. Wer weiß, welchen Einfluss das Wissen um seine Taten auf seinen Verstand gehabt hätte.

    Ich bin auch froh, dass er wenigstens im Tod wieder frei sein konnte und wie RitaM schreibt, es ist vllt. wirklich besser, dass sich Teramon nicht mehr an alles erinnern kann. Ich wünsche ihm jedenfalls, dass er in der Zwischenwelt nicht wahnsinnig wird, sondern wie Helmko seinen Verstand behalten kann. Evtl. treffen die beiden Brüder aufeinander und können in langen Gesprächen sich austauschen, so dass auch Teramon die Wahrheit über Heliad erfährt.

    Liebe Grüße

    Karin

  • So sollte es auch sein. Ein Drunter und Drüber, um bis zuletzt im Unklaren zu bleiben, wie es endet. Doch schlussendlich auch ein gutes Ende, so hoffe ich, wenn auch mit vielen Schattenseiten

  • Auf jeden Fall ein sehr gutes und logisches Ende. Wie ich an anderer Stelle schon erwähnte, hätte ein Ende ohne Schattenseiten nicht zu der Reihe gepasst. ?

  • Auf jeden Fall ein sehr gutes und logisches Ende. Wie ich an anderer Stelle schon erwähnte, hätte ein Ende ohne Schattenseiten nicht zu der Reihe gepasst. ?

    Das sehe ich ganz genauso :thumbup:

    Liebe Grüße

    Karin