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Inhalt:
Paul und Eva ziehen ins Südburgenland, hauptsächlich weil der Architekt vor seinen Baumängeln und seinen Liebschaften aus dem Norden fliehen musste. Doch so einfach ist das Leben als Zuagroaster nicht: Die Nachbarin sieht alles und das Dorf redet.
Meine Meinung:
Ich liebe dieses Buch! Der Aufbau, die Geschichte, der Erzählstil - einfach alles nach meinem Geschmack. Ich bin schon etwas traurig, dass ich es jetzt beendet habe. Nun heißt es warten bis im Frühling die Fortsetzung kommt.
Jedes Kapitel beginnt mit biologischen Fakten (kurz gehalten und meistens sowohl informativ als auch lustig), so wird zum Beispiel das Sexualverhalten von Borkenkäfern erläutert. Dann wird entweder aus Sicht eines außenstehenden Erzählers geschildert, was im Südburgenland gerade rund um den Klub der Grünen Daumen passiert - und da gibt es einiges zu berichten. Teilweise wird dabei auch auf den burgenländischen Dialekt zurückgegriffen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass diese Passagen für Nicht- Österreicher (vielleicht auch für Österreicher aus dem Westen) nicht so leicht verständlich sind. In Fußnoten werden diese kurzen Sätze aber übersetzt, was bei einem eBook ein bisschen mühsam werden könnte.
Es dauert sehr lange bis es einen Toten gibt. Davor wird in sehr kurzen Abschnitten zwischen den anderen Kapiteln beschrieben dass jemand trauert. Bis es sich tatsächlich um einen Krimi handelt, vergehen daher viele Seiten - trotzdem sehr spannende Seiten und man ist natürlich gespannt darauf, wer sterben wird. Bevor man dann herausfinden möchte, wer denjenigen getötet hat. Wobei ich sagen muss, dass nicht der Krimi im Vordergrund steht sondern das Ganze drumherum: Wer mit wem? Was reden die Nachbarn? Und natürlich, da es ein Gartenkrimi ist, darf auch das Gartlen nicht fehlen. Man erfährt da doch viel nützliches, ich hoffe ich merke mir ein bisschen etwas.
Was soll ich sagen? Aus meiner Sicht ein klarer Buchtipp!