Tad Williams - Otherland II

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 15.881 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ink-heart.


  • Na, wo sind denn unsere Otherlandianer?


    Hier! :stillgestanden:


    Ich bin allerdings erst auf S. 93 (Ankunft im Stock)
    (Die Widmung ist übrigens wirklich klasse)


    Die Mitstreiter sind alle auf ihre Weise in der goldenen Stadt gelandet, wo sie dann zusammen kamen und nach dem Überfall mit einem Schiff fliehen, das dann zum Blatt geworden ist.


    Unsere Helden werden also nun ihre Quest rund um den Fluß erleben, an den Gruppenkonstellationen wird sich sicherlich noch etwas ändern, sie werden sicherlich auch noch ein paar mal die Simulation wechseln.. Interessant ist, wer der böse Spion ist. Ich würde Renie, !Xabbu, Orlando und Fredericks ausschließen, aber sonst könnte es jeder sein. In wieeit dieser Fernsehclown da noch reinspiuelen wird habe ich auch nicht die geringste Idee...

  • Den Fernsehclown kann ich auch noch nicht so richtig einordnen, der ist ja neu ...


    Ich bin ja nun schon ungefähr bei S. 330 angelangt, aber ich habe immer noch keine Ahnung, wer der Spion ist. Zwar habe ich einen Verdacht

    , aber das kann genausogut eine falsche Fährte sein.


    Die Vorstellung dieser Rieseninsekten finde ich echt ekelig :entsetzt:

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Die Vorstellung dieser Rieseninsekten finde ich echt ekelig :entsetzt:


    Wuäh, von denen kriege ich heute noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke. :entsetzt: Ansonsten verfolge ich gespannt eure Leserunde und muss wieder feststellen, wie viel ich wieder vergessen habe. Den Namen, den Valentine im Spoiler versteckt hat, kann ich gerade überhaupt nicht einordnen. :redface: Das muss ich glatt zu Hause noch mal nachschlagen.


    Viel Spaß noch mit Otherland, wir lesen uns dann bei Teil 3. :winken:

  • Ich bin in den letzten Tagen nur häppchenweise vorangekommen (bis Kapitel 16), aber vielleicht konnte illy dadurch ja etwas aufholen ;) (Wer liest eigentlich sonst noch mit? :gruebel: )


    Kapitel 11


    Kapitel 12


    Kapitel 13 war kurz, aber seltsam ...


    Kapitel 14 erzählt Martines Geschichte.


    Kapitel 15


    Kapitel 16

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Das mit dem Aufholen hielt sich bislang leider in Grenzen, allerdings hat mich das Buch mittlerweile schon ganz schön gefangen genommen.


    Ich habe soeben Kapitel 9 beendet (und scharre somit noch vor deinen Spoilern herum) :breitgrins:


    Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass der Wechsel in die nächste Simulation in dieser Konstellation stattfindet, allerdings sind dadurch alle Primärhelden natürlich auch erst einmal sicher vor dem Spion.

  • Kapitel 17



    Kapitel 18



    Kapitel 19



    Kapitel 20



    Kapitel 21


    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Ich bin in den letzten Tagen nur häppchenweise vorangekommen (bis Kapitel 16), aber vielleicht konnte illy dadurch ja etwas aufholen ;) (Wer liest eigentlich sonst noch mit? :gruebel: )


    Kapitel 11


    *Ächz* beim Spoiler zitieren muss man ja tierisch aufpassen, dass man nicht den Inhalt der Nachfolgespoiler liest.


    Die Welt in der die beiden landen finde ich ebenfalls echt "scännig" :zwinker: Allerdings sind die zwei ja jetzt schon wieder auf einem Fluß unterwegs, nur ohne Übertritt bisher - man kann anscheinend nur an bestimmten Stellen von einem Fluß zum nächsten wechseln. Verständlich dass Gally (aus der Alice-Schachwelt) den Fluß gefürchtete hat. Wenn man also davon ausgeht, dass in der Simulation echt beheimatete Figuren, problemlos auf dem Fluß herumreisen können, muss Gallys Kindergruppe aus der Außenwelt stammen.


  • Wenn man also davon ausgeht, dass in der Simulation echt beheimatete Figuren, problemlos auf dem Fluß herumreisen können, muss Gallys Kindergruppe aus der Außenwelt stammen.


    Das glaube ich auch.


    Kapitel 22



    Kapitel 23



    Kapitel 24



    Kapitel 25



    Nett fand ich da den Verweis auf Tolkien und Orlandos Plädoyer fürs Bücherlesen :daumen:


    Kapitel 26



    Kapitel 27



    Kapitel 28



    Kapitel 29



    Kapitel 30



    Kapitel 31


    Hier musste ich beim Netfeed schmunzeln: wenn sich die "Slup Johanna B" nicht mal auf "Sloop John B" von den Beach Boys bezieht. Ich liebe diese vielen kleinen Anspielungen und finde die Netfeeds auch generell klasse, so wenig sie in aller Regel mit dem Inhalt zusammenhängen, weil sie einen hervorragenden Eindruck von der Welt vermitteln, in der sich das RL des Buches abspielt.


    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Hallo, ihr beiden :smile:,


    ich klinke mich endlich mal ein. Valentine ist ja inzwischen uneinholbar, aber immerhin habe ich es jetzt bis Ende des ersten Buches (Kapitel 12) geschafft.


    Wieder gibt es jede Menge literarische Anspielungen (Der Zauberer von Oz, Krieg der Welten), die aber nie bei einer bloßen Kopie der Vorlage stehen bleiben. Neue interessante Figuren sind Ramsey, der Anwalt der Fredericks‘, dessen Leidenschaft für seinen Beruf wunderbar beschrieben wird, und Olga Pirofsky aka Uncle J. Ich denke, von beiden werden wir noch mehr hören. Die Uncle-J.-Show hatte ja von Anfang an etwas sehr Abstoßendes und subtil Unheimliches, so dass Olga sicher recht hat, wenn sie Chloes Aussage bezweifelt, keines der Kinder mit ähnlichen Symptomen wie Olga sei in der Show gewesen. Eigentlich bin ich ziemlich sicher, dass die Krankheit der Kinder (auch Stephens) unmittelbar damit zusammenhängt (Williams legt ja auch eine ziemlich deutliche Fährte in diese Richtung), wie allerdings ist mir noch überhaupt gar nicht klar.


    Die Gefährten werden so schnell, wie sie zusammengekommen sind, wieder getrennt. Nett ist das, wenn man Orlandos „Elrond“-Metapher aus dem ersten Band weiter verfolgt: er und Fredericks als Frodo und Sam (!) - sind die nicht auch auf einem Fluss von den anderen weggetrieben? Der Rest der Truppe hat den Verräter/Spion allerdings noch bei sich. Da gibt es bestimmt noch böse Überraschungen …


    Neben Paul und !Xabbu ist Orlando eine meiner Lieblingsfiguren. Seinen Kampf auf Leben und Tod – gleichzeitig im VR und RL -, der gleich am Anfang des Bandes geschildert wird, fand ich ziemlich eindrucksvoll. Sein Wunsch zu sterben ist nur zu verständlich, aber die Verantwortung ruft ihn zurück – mind over matter – DAS nenne ich Idealismus! (Und das mit 14! :zwinker:)


    Eine Sache hat mich noch etwas grübeln lassen: Set, der dunkle Bruder, „the burned one“, den Jongleur fürchtet – ist das Sellars? Wenn ja: Warum hat er dann als vermutlich ehemaliges Mitglied der Bruderschaft nicht deutlich mehr Wissen und Einsichten in das, was da geschieht?


    :winken:

  • Onkel Jingle ist mir auch nicht gerade sympathisch, gelinde gesagt. (Ein bisschen erinnert mich die dort gezeigte Brutalität an die "Itchy & Scratchy Show" bei den Simpsons ;) ). Und mir fällt die Namensähnlichkeit zu "Mr. J's" und "Mr. Jingo" im ersten Band auf.


    Orlando und Fredericks haben wirklich ein bisschen was von Frodo und Sam, wenngleich mir hier Orlando eher als treibende Kraft erscheint, obwohl er körperlich der Schwächere ist und Fredericks Sam genannt wird ;)


    Sellars habe ich zu diesem Zeitpunkt auch schon als Gegenspieler von Jongleur betrachtet, ohne genau zu wissen, wo die Verbindung zwischen den beiden ist.


    Tut mir leid, dass ich so vorauseile, aber wenn ich mal dran bin, kann ich das Buch kaum aus der Hand legen, und ich komme nicht so schnell raus bei den vielen Handlungssträngen ;)

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen






  • Onkel Jingle ist mir auch nicht gerade sympathisch, gelinde gesagt. (Ein bisschen erinnert mich die dort gezeigte Brutalität an die "Itchy & Scratchy Show" bei den Simpsons ;) ). Und mir fällt die Namensähnlichkeit zu "Mr. J's" und "Mr. Jingo" im ersten Band auf.


    Stimmt - und die Schlussfolgerung, dass, wenn etwas eigentlich wahrscheinliches so vehement abgestritten wird, es doch war sein muss, würde ich teilen. Allerdings habe ich fast den Eindruck als Kind kommt man an dieser furchtbaren Clownsendung gar nicht vorbei...


    Kapitel 12


    Gute Frage,



    Kapitel 13 war kurz, aber seltsam ...


    N. war mir eindeutig zu komplex...



    Kapitel 14 erzählt Martines Geschichte.




    Kapitel 15


    Oz ist hier ein verdammt seltsames Land - allerdings kenne ich die Geschichte nicht wirklich - angesichts der Anspielungen darauf, sei es hier oder bei Stephen King sollte man das vielleicht wirklich mal lesen...
    Bugs - dass man durch irgendetwas machen kann, was man nicht können dürfte, gibt es in jeder Software - diesen möglicherweise nur in Simulationen, bei denen das entsprechende Modul vom gleichen Programmierer genutzt wurde - keine Ahnung, wie sehr die Simulationen auf SW-technisch auf gleicher Basis fußen



    Kapitel 16


    Orlando hat den Sinn von Otherland durchschaut, ansonsten ist das Kapitel eher ein Zwischenspiel.


  • Kapitel 17





    Kapitel 18



    Ja, Paul bekommt endlich wenigstens den Ansatz einer Erklärung an die Hand, wird auch langsam Zeit :breitgrins:


    Generell: wieso können Dread und seine Partnerin eigentlich offline gehen und wechseln?


  • Generell: wieso können Dread und seine Partnerin eigentlich offline gehen und wechseln?


    Könnten das normalerweise nicht alle Otherland-Reisenden?


    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Könnten das normalerweise nicht alle Otherland-Reisenden?



    Ja, aber... :breitgrins:




  • Allmachtsphantasien!
    Martines Schlussfolgerungen sind für mich am interessantesten, sie hat meiner Meinung nach die beste Chance Otherland wirklich zu durchschauen.



    Kapitel 21



    Ich fand das Szenario ebenfalls wunderbar phantasievoll und unheimlich zugleich.
    Orlando und Fredericks bekommen mit dem schwarzen Berg jedenfalls den nächsten Hinweis -> da werden sie aber wohl erst im nächsten Band landen, wenn ich mir so die Buchtitel anschaue :zwinker:

  • Buch 2 – bis Kapitel 21 – ist geschafft. :klatschen:


    Das kurze Nemesis-Kapitel war in meinen Augen beste SF – dass sich dabei das Gehirn verrenkt, liegt, denke ich, in der Natur der Sache. :zwinker:


    Die Dread-Handlung bleibt ein echter Thriller. Dulcie ist ja immerhin auch ein ziemlich eiskalter Killer – wenn auch ein Neuling -, aber sehr viel „menschlicher“ als Dread, so dass man fast Mitleid mit ihr und Angst um sie bekommt.


    An zwei Stellen hatte ich das Gefühl, dass die kleinen gelben Äffchen vom „Treehouse“ wieder auftauchen. Sind sie es, die sich um die Vogelscheuche kümmern? Es gibt so viele Querverbindungen zwischen den Handlungssträngen und den Otherland-Welten, dass mir manchmal ganz schwindlig wird. Auf jeden Fall helfen die kleinen Viecher unseren Helden unter eigenen Opfern, sich gegen die ‚tiktoks‘ zu behaupten, bleiben letztlich allerdings doch solidarisch mit der Vogelscheuche. Und sind sie nicht auch bei der Crew des Piratenkapitäns in der Comic-Küche dabei? – Ich glaube, letztlich bleibt das offen, ihr Schlachtgesang weist aber stark in die Richtung.


    Die Küchenhandlung ist ehrlich gesagt nicht gerade mein Favorit (ist wahrscheinlich anders, wenn man die Comic-Vorlage kennt). Der Häuptling heißt in der Übersetzung „Starke Marke“? Ist ja ziemlich plakativ. :breitgrins: Im Original ist der Name „Strike Anywhere“ – das lässt immerhin ein paar mehr Deutungsmöglichkeiten.


    Schön fand ich die Stelle, an der Jeremiah an sich selbst denkt als an jemanden, der in einem Buch immer in zweiter Reihe stehen würde – ein netter Dreh von Williams, uns die Figur näher zu bringen – und was mich betrifft, ein gelungener.


    Azador ist auch eine interessante Figur, die allein aufgrund ihrer Heldenhaftigkeit auch nicht ganz „real“ wirkt, es aber doch zu sein scheint. Die Oz-Story ist seltsam vermischt mit anderen SF-Geschichten. Mich hat es an P.D. James‘ „The Children of Men“ erinnert – eine ganz schön düstere Geschichte.


    Durch Nandi und Kunohara werden die politischen Fronten jetzt etwas deutlicher geklärt –


    Unsere Vermutungen hinsichtlich Jongleurs werden ja so ziemlich bestätigt.


    wenn ich mal dran bin, kann ich das Buch kaum aus der Hand legen, und ich komme nicht so schnell raus bei den vielen Handlungssträngen ;)


    Gerade bei diesem Buch kann ich das ziemlich gut verstehen. :zwinker: Ich lese jetzt zwar gleich weiter, werde aber wahrscheinlich doch etwas länger brauchen, weil am 1. April eine Konkurrenz-Leserunde startet. Ich versuche, dranzubleiben. :winken:

  • Kapitel 22



    typisch Joseph!




    Feuerzeug: ja, nur weiss ich (wie fast immer in diesem Buch ) nicht, was ich daraus schlussfolgern sollte. :rollen:





    Ja, da wissen wir wieder, warum wir lesen :breitgrins:




    Kapitel 26




    Die Verbindung Traumzeit und Otherland erscheint mir gar nicht so abwegig - und ein voreuropäisches Australien bzw. ein modernes Australien, wo die alten Werte nicht vernichtet und unterdrückt wurden, ist eine mir recht sympathische Vorstellung für eine Simulation.


  • Die Oz-Story ist seltsam vermischt mit anderen SF-Geschichten. Mich hat es an P.D. James‘ „The Children of Men“ erinnert – eine ganz schön düstere Geschichte.


    Ehrlich?
    Das ist bei mir zwar schon ewig her, dass ich den James gelesen habe, aber das passt so gar nicht zu meiner Erinnerung

    Einmal editiert, zuletzt von illy ()

  • Kapitel 23



    Kapitel 25



    Kapitel 26


    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen