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Inhalt
Ein Segelboot legt im Yachthafen von London an. Der einzige Passagier ist ein Menschenaffe, der zu Adam Burden gebracht wird. Der ist nicht nur der zukünftige Direktor des Institutes für Animal Behaviour Research, sondern auch der Mann von Madelene. Die kann ihren Alltag nur mit Alkohol bewältigen und ist in ihrer eigenen Welt gefangen. Trotzdem schafft es der Affe, ihre Aufmerksamkeit zu wecken. aus der ersten zögerlichen Begegnung wird eine Freundschaft, die Madelenes Leben komplett auf den Kopf stellt.
Meine Meinung
Ein Affe, der mit einem Segelboot nach London gebracht wird, muss etwas Besonders sein. Sein Verhalten Madelene gegenüber hat diesen Eindruck noch bestätigt. Aber mehr konnte ich nicht herauslesen. Auch wenn er einer der offensichtlich einer der Protagonisten war, blieb er für mich eher im Hintergrund. Genauso ging es mir auch mit Madelene. Ich hätte gerne mehr über ihre Vergangenheit erfahren, als der Autor angedeutet hat.
Die Geschichte hat sich über lange Strecken mit Madelenes Routinen und Befindlichkeiten beschäftigt, ohne dass ich das Gefühl hatte, dass viel passiert. Die Freundschaft mit dem Affen entwickelt sich anfangs eher langsam, bis sich die Ereignisse überschlagen. Aber das habe ich nicht als spannender empfunden, sondern nur dass die Handlung mehr gestrafft war. Warum der Affe nach London gekommen war und was er und Madelene von der Freundschaft erwarteten, blieb für mich im Dunkeln. Gerade Madelene war mir zu passiv.
Am Schluss sind meine Fragen alle beantwortet worden und ich fand die Idee hinter der Geschichte eigentlich interessant. Aber wie das "eigentlich" schon verrät, hat mir die Umsetzung nicht gefallen. Daraus hätte man mehr und das auch deutlich besser machen können. Aber trotz der Kritikpunkte hat sich Die Frau und der Affe flott lesen lassen, deshalb war es kein totaler Flop.
Liebe Grüße
Kirsten