Julia Quinn - Bridgerton: Ein hinreißend verruchter Gentleman

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    Der 6. Band hat mir wieder besser gefallen als seine Vorgänger. Dieser Teil der Reihe rund um die Familie Bridgerton wirkte auf mich erwachsener und ernster. Das mag daran liegen, dass Francesca bereits zum zweiten Mal verheiratet werden soll.


    Francesca wurde in den anderen Teilen immer wieder mal erwähnt, aber soweit ich mich erinnern kann, spielte sie nie eine große Rolle. Es gibt ein paar zeitliche Überschneidungen mit Band 4 und wohl auch Band 5, aber es wird kaum Inhalt aus diesen Bänden wiederholt.


    Die Sexszenen waren für mein Gefühl etwas stärker ausgeschmückt - wie man das findet ist reine Geschmackssache. Ansonsten ist es eben die sechste Geschichte über die Suche eines Bridgertons nach der Liebe. Mittlerweile ist es natürlich ein bisschen ausgelutscht, aber das Buch hat sich gut gelesen. Zwei Kinder sind noch unverheiratet - mal schauen, wen sich diese angeln.


    4ratten

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    Der bisher schlechteste Band der Reihe


    Michael Stirling ist in Francesca Bridgerton verliebt und ausgerechnet die kann er nicht haben, denn sie hat seinen Cousin John geheiratet. Dabei hätte er eine große Auswahl. Doch Michael ist ein Ehrenmann und begnügt sich mit der Rolle des guten Freundes. Doch dann stirbt John nicht lange nach der Hochzeit, und doch wagt es Michael nicht, Francesca zu sagen, was er für sie fühlt. Er reist nach Indien, flüchtet regelrecht um sich abzulenken. Doch er hält es nicht aus, ohne Francesca und kehrt nach London zurück. Er kommt gerade rechtzeitig um zu erfahren, dass Francesco eine zweite Ehe eingehen möchte. Und auch er sollte endlich heiraten.




    Meine Meinung


    Dieses Buch ist der sechste Band der Bridgerton-Reihe. Hier geht es um Francesca, die zweitjüngste Tochter von Violet Bridgerton. Als Witwe hat sie mehr Freiheiten auf der Suche nach einem Ehemann. Denn John ist schon seit einigen Jahren tot und Francesca wünscht sich ein Kind, das ihr, wie alle, die die Reihe kennen, wissen, versagt geblieben ist. Denn Johns Kind kam nach seinem Tod als Totgeburt auf die Welt. Für mich war dieses Buch das absolut schlechteste der Reihe. In etwa der Hälfte des Buches geht es ausschließlich um Sex. Und das ist mir definitiv zu viel. Ich habe nichts gegen ein paar Sexszenen in den Büchern, wenn sie schöne geschrieben sind. Aber hier stießen sie mir übel auf. Außerdem bin ich der Meinung, dass niemand sie so verhält, wie die beiden Liebenden, sich verhalten haben. Ich frage mich wie doof muss man sein, um auf einen Verstorbenen Rücksicht zu nehmen. Dass es am Ende doch noch ein Happyend gab, hat es nicht herausgerissen. Am besten hat mir in diesem Buch noch der zweite Epilog gefallen, obwohl es auch da wieder eine Sexszene gab. Allerdings war die nicht ganz so ausführlich. Auch konnte ich mich in die Protagonisten nicht wirklich hineinversetzen, bin ganz einfach nicht mit ihnen warm geworden. Das Buch war nicht ganz schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Daher gebe ich eine Leseempfehlung an alle, die die Bridgerton-Reihe durchgehend lesen möchten, und dazu gehört es nun mal. Aber ich vergebe mit viel gutem Willen nur drei von fünf Sternen. Die vorherigen Bücher waren definitiv besser.

    3ratten

    Liebe Grüße

    Lerchie

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    nur wer aufgibt, hat schon verloren