Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 433 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Mungo.

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    Nicht meins


    Die Tage in der Buchhandlung Morisaki, Roman von Satoshi Yagisawa, 189 Seiten, Insel-Verlag.
    Im größten Bücherviertel der Welt in Tokio.
    Als der 25jährigen Takako von ihrem Freund eröffnet wird, dass er heiratet – eine andere, kündigt sie ihren Job und verkriecht sich in ihrem Kummer. Ihre Rettung, ihr Onkel, der ihr anbietet in seinem Antiquariat im berühmten „Bücherviertel“ Tokios, Jinbocho mitzuarbeiten und auch dort zu wohnen. In ihrem kleinen Zimmer über dem Laden beginnt sie zu lesen und dabei neue Kraft zu schöpfen.
    Ich hätte dieses Buch an einem einzigen Tag durchlesen können, es ist überschaubar in der Seitenzahl, doch habe ich mich immer wieder gerne ablenken lassen und das Buch aus der Hand gelegt ohne daran zu denken. Mich hat es nicht sehr gefesselt. Die Handlung plätschert ohne besondere Ereignisse so vor sich hin. Als im zweiten Teil zusätzlich noch eine neue Wendung die Takakos Tante betrifft, eintritt – quasi eine ganz andere Geschichte, wollte ich das Buch nur noch zu Ende bringen. Ich habe wieder einmal für mich festgestellt, dass die Japanische Literatur, nichts für mich ist. Ich kann diesem Genre einfach nichts abgewinnen. Insgesamt viel zu verhalten, emotionslos und unspannend. Es wird somit wohl der letzte Versuch in diesem Genre für mich gewesen sein.
    Die Bücher, die hier in dieser Geschichte angesprochen wurden waren mir unbekannt, auch von den Autoren hatte ich bisher noch nichts gelesen bzw. gehört, evtl. hätte es mir Freude mit bekannten Büchern bzw. Autoren gemacht eigentlich eine ideale Lektüre für Bücherfans. Wie sich Takako allmählich zur Leseratte entwickelt hat, hätte ich mir weitaus spannender beschrieben gewünscht.
    Eine besondere Verbindung zu einer der Charaktere konnte ich nicht aufbauen, sie sind mir alle fremd geblieben. Ich denke, dass es sicher Leser gibt die Freude an diesem Buch haben. Von mir 2,5 wo nötig 3 Sterne.

  • Zank

    Hat den Titel des Themas von „Annes Lesetagebuch“ zu „Satoshi Yagisawa - Die Tage in der Buchhandlung Morisaki“ geändert.
  • Ich hatte mich anfangs eigentlich ganz Wohl gefühlt in dieser Buchhandlung. Auch wenn die Geschichte teilweise wenig Tiefgang hatte und gerne mit Küchenpsychologischen Weisheiten um sich warf. Aber mir gefiel das Setting. Aber auch ich hatte ab dem zweiten Teil größere Probleme.


  • Ich kann mich dem nur anschließen. Irgendwie hatte ich mir etwas mehr erhofft und wenn es auch nur etwas mehr dieses gemütliche Gefühl ist. Es plätscherte alles etwas vor sich hin.


    Hinten drauf steht: etwas von "ein Roman über die heilsame Kraft des Lesens" und es wird auch beworben mit "Ein Roman für alle, die das Lesen lieben."

    Hm davon hab ich nicht so viel gespürt, mir kam das eher zu kurz. Sie greift sich ein Buch, liest die ganze Nacht durch und ist von jetzt auf gleich eine begeisterte Leserin....Am Anfang fand ich die Hauptperson auch ein wenig unsympathisch und den zweiten Teil fand ich auch nicht so ansprechend...


    Also ja ganz nett, aber wirklich nicht das, was ich mir erhofft hatte.


    3ratten

  • Mungo

    Ich finde, dafür das es in einer Buchhandlung spielt, geht es viel zu wenig um die Buchhandlung oder das Lesen. Die meiste Zeit ist sie ja gar nicht dort sondern in diesem Cafe (wobei ich die Freundschaft die sie dort schließt auch unglaubwürdig fand. Im Grunde gibt s ja mit der Freundin fast keine Szenen. Aber es ist plötzlich ihre beste Freundin... )

  • Mungo

    Ich finde, dafür das es in einer Buchhandlung spielt, geht es viel zu wenig um die Buchhandlung oder das Lesen. Die meiste Zeit ist sie ja gar nicht dort sondern in diesem Cafe (wobei ich die Freundschaft die sie dort schließt auch unglaubwürdig fand. Im Grunde gibt s ja mit der Freundin fast keine Szenen. Aber es ist plötzlich ihre beste Freundin... )

    Ja genau, mir hat auch zu wenig der Zauber des Lesens gefehlt. Mehr Szenen im Antiquariat, vielleicht eher mit Leuten, die sie da trifft.