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Autoren: Jochen Gutsch & Maxim Leo
Titel: Frankie
Verlag: Penguin
Seiten: 192
Erschienen: 2023
Klappentext laut Amazon:
Richard Gold hat alles vorbereitet. Heute ist der Tag, an dem er sich das Leben nehmen wird. Der Strick liegt schon um seinen Hals, als sich ein dürrer Kater vor das Fenster setzt, interessiert glotzt – und Gold komplett aus dem Konzept bringt. Als dann der Kater auch noch bei Gold einzieht, weil der einen großen Fernseher hat, ein „extremst“ weiches Bett und pünktlich Essen serviert, beginnt die skurrile Freundschaft zwischen zwei Außenseitern, von denen zumindest einer ganz fest an ein Happy End im Leben glaubt.
Meine Meinung:
Ich bin keine besondere Katzeliebhaberin, aber nachdem mir eine Freundin das Buch empfohlen hat und ich es am selben Tag im Öffentlichen Bücherschrank fand, musste ich es einfach lesen. Ich bin froh, dass ich "Frankie" eine Chance gegeben habe, denn ich habe den gleichnamigen Kater und Protagonisten schnell ins Herz geschlossen. Das Buch ist ausgesprochen kurzweilig und mit seinen 192 Seiten auch schnell mal zwischendurch gelesen.
Frankie hat eine ganz eigene Sicht auf die Dinge, die uns Menschen so selbstverständlich erscheinen. Er versteht nicht, dass Gold sich das Leben nehmen wollte; er findet die Suche nach einem "Lebenssinn" überflüssig und anstrengend und ist generell der Meinung, dass die Menschen viel entspannter wären, wenn sie sich weniger Gedanken machen und mehr schlafen würden. Das Buch ist gespickt von komisch-witzig-nachdenklichen Beobachtungen, wie dass die Menschen offenbar den Handys hörig sind und sofort springen müssen, wenn diese klingeln. Außerdem essen Menschen oft schnell während des Gehens - wohl damit ihnen niemand anderes das Futter wegschnappen kann!
Mich hat die Geschichte trotz einiger schwerer Themen (Suizidversuch, Tod) gut unterhalten.
