Wilma Borghoff - Die Steine der Zwillinge

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    Spannend, mystisch, richtig gut


    Die Zwillingsschwestern Nora und Helene haben seit Kindesbeinen einen ganz außergewöhnlichen Draht zueinander. Sie spüren schnell, wenn es der anderen nicht gut geht.

    Nur um ihrem Mann Niklas einen Gefallen zu tun begibt sich Nora Linde mit ihm zusammen auf einen Wanderurlaub in Kanada. Leichtsinnig machen sie auch bei schlechtem Wetter nicht halt, ignorieren alle Warnzeichen. Bis Niklas abstürzt und Nora sich auf den Weg macht um Hilfe zu holen. Ein fataler Fehler, der sie in höchste Lebensgefahr bringt. Zuhause macht sich Helene auf den Weg ihre Zwillingsschwester zu suchen. Daheim muss sich die Familie mit Reportern herumschlagen und bekommt Besuch von einer Person, von der bisher niemand etwas wusste...


    Wow, was für eine ungewöhnliche und tolle Geschichte.

    Ich gebe zu, es hat etwas gedauert bis ich in Noras und Helenes Familien, die ich sehr intensiv kennenlerne, und dann in Kanada angekommen bin. Aber ab ca. der Hälfte des Buches war es dann so spannend und nervenaufreibend, dass ich es nicht mehr aus der Hand gelegt habe.

    Ich lerne die Zwillingsschwestern Nora und Helene als Kinder kennen, wo sie schon eine sehr enge und telepathische Verbindung zueinander haben. Sie verstehen sich ohne Worte auch über größere Entfernungen hinweg, leben später jede ihr eigenes Leben mit ihren jeweiligen Partnern bzw. Familien. Ihre ganz besondere Verbindung reißt nie ab und so merkt Helene sofort, als Nora in Kanada in Gefahr ist.

    Eine große Rolle spielen hier zwei Steine, die die Zwillinge auf ihrem gemeinsamen Jakobsweg gefunden haben und die die Telepathie noch zu verstärken scheinen. Gut, dass Nora ihren Stein mit nach Kanada genommen hat.


    Mir hat diese Geschichte sowohl durch die vielen verschiedenen Menschen, die ich hier kennenlerne und die mir bis auf wenige Ausnahmen alle sehr sympathisch sind, als auch durch die Geschehnisse in Kanada sehr gut gefallen. Autorin Wilma Borghoff versteht es gekonnt meine Gefühle heraus zu kitzeln und ich hatte manchmal das Bedürfnis Nora zu schütteln und ihr zuzurufen „lass das bitte sein“. Aber hätte sie auf mich gehört, wäre daraus keine so emotionsgeladene Geschichte entstanden, die mich bis zum Schluss richtig gefesselt hat.


    Ich habe diese Reise in die kanadische Wildnis trotz oder gerade wegen der folgenschweren Geschehnisse sehr genossen. Die Beschreibungen von @borghoffwilma haben mich berührt, fasziniert und mir wundervolle Bilder in den Kopf gepflanzt. Ein Buch mit einer ungewöhnlichen Geschichte, das ich sehr gerne gelesen habe und es gerne weiter empfehle.


    4ratten