Jojo Moyes - Mein Herz in zwei Welten

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 291 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

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    Klappentext

    «Trag deine Ringelstrumpfhosen mit Stolz. Führe ein unerschrockenes Leben. Fordere dich heraus. Lebe einfach.» Diese Sätze hat Will Louisa mit auf den Weg gegeben. Doch ohne ihn brach eine Welt für sie zusammen. Es hat lange gedauert, aber endlich ist sie bereit, seinen Worten zu folgen und wagt in New York den Neuanfang.


    Die glamouröse Welt ihrer Arbeitgeber könnte von Lous altem Leben in der englischen Kleinstadt nicht weiter entfernt sein. Dort ist ein Teil ihres Herzens zurückgeblieben: bei ihrer liebenswert chaotischen Familie und vor allem bei Sam, dem Mann, der sie auffing, als sie fiel.


    Während Lou versucht, New York zu erobern und herauszufinden, wer Louisa Clark wirklich ist, muss sie feststellen, wie groß die Gefahr ist, sich selbst und andere auf dem Weg zu verlieren. Und am Ende muss sie sich die Frage stellen: Ist es möglich, ein Herz zu heilen, das in zwei Welten zuhause ist?


    Meine Meinung:

    Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Luisa Clark-Reihe. Grundsätzlich könnte man die Bände auch einzeln lesen, aber ich würde es nicht empfehlen, da man vieles an Hintergrundinfos was die Person und ihre Beziehungen zu verschiedenen Menschen angeht, nicht so gut verstehen würde. Ich muss gestehen, dass ich Louisa als Protagonistin, in allen drei Bänden immer schon sehr naiv und blauäugig fand. Sie war mir einfach zu gutgläubig und nett. Und darum passieren ihr auch immer wieder Ereignisse im privaten, wie auch beruflich, die sie in nicht schöne Lagen bringt. Auch dass sie immer jedem helfen will (egal ob Buchhandlung die schließen soll oder Nachbarin die in finanzielleNöte geraten war). Dennoch fand ich das Buch recht unterhaltsam, weil mir diesmal die Erzählung ihres Lebens in New York sehr gut gefallen hat. Auch waren einige wichtige Lebensweisheiten eingebaut, die man auch auf sein eigenes Leben übertragen kann. Ich habe tatsächlich am Ende mit Louisa mitgelitten, weil sie sich in eine Situation manövriert hat, wo man sich fragt, wie konnte es nur so weit kommen. Jeder kennt dieses Gefühl eine Situation eingeschätzt zu haben und zu glauben Personen und ihre Handlungen zu kennen – und dann landet man plötzlich selber einsam und verlassen im Graben. Mir gefiel der 3. Band besser als sein Vorgänger. Während es dort größtenteils das Gefühl hatte, dass sie im Selbstmitleid badete, war sie hier taffer und gab sich nicht ihrem Schicksal.


    Fazit: 4ratten


    Buchcover eingefügt LG Holden

  • Ich habe damals tatsächlich zunächst Band 2 gehört, weil mich dieser inhaltlich eher interessiert hat. Hatte mir dann durchaus gefallen und ich habe auch Band 1 gelesen, den ich aber aus verschiedenen Gründen problematisch finde. Ich mag Lou aber vor allem wegen ihrer Schuhe :lachen:

    Band 3 wäre ja nicht zwingend nötig gewesen, aber gut, wenn etwas funktioniert, verlangt auch der Verlag Nachschub.

  • Ach je, es gibt einen dritten Teil? Den ersten fand ich ganz ganz wundervoll. Der zweite war für mich (!) total furchtbar und enttäuschend und schrie "seht her, hier wollte jemand einfach weiter Geld aus einer an sich abgeschlossenen Idee machen". :wegrenn:

  • Zank Mir war Teil 1 tatsächlich etwas zu süßlich und zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt. Außerdem fand ich es problematisch, wie mit dem Thema Querschnittslähmung umgegangen wurde.

    Teil 2 hat mich mehr angesprochen, weil mich interessiert hat, wie Lou mit dem Verlust umgehen würde. Im Grunde war aber definitiv keine Fortsetzung nötig, da gebe ich Dir recht.