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Nach der Benachrichtigung über den Tod ihres Onkels macht sich Tita auf den Weg in die Heimat ihres bereits verstorbenen Vaters Gianni- nach Sizilien. Sie erzählt die Geschichte ihres Vaters, der in jungen Jahren nach Deutschland ausgewandert ist und dort die erste Tiefkühlpizza produziert hat.
Die Reise Titas in ihre Vergangenheit ist eine melancholische. Auch wenn man in einigen Situationen, wie dem gemeinsamen Essen mit Freunden und Familie das italienische dolle Vita durchaus spüren kann, ist die Grundstimmung im Buch eher eine gedrückte. Die Geschichte selbst dreht sich mehr um Gianni, als um Tita selbst. Erzählt wird sie auf zwei Zeitebenen - Die Rückkehr Titas nach Sizilien und das Leben von Gianni. Erwähnenswert ist, dass die Autorin hier tatsächlich die Geschichte ihres Vaters erzählt.
Mir hat das Buch gefallen, was bestimmt auch daran liegt, dass ich selbst schöne Erinnerungen an Sizilien habe. Ich fand es auch sehr interessant über die Auswanderung von Gianni zu lesen, wie Italiener damals in Deutschland aufgenommen wurden und wie er sich sein Leben aufgebaut hat- trotz eher widriger Umstände. Aber ich fand es auch etwas langgezogen und so 100% konnte es mich nicht fesseln.
Ein interessantes Buch ist es allemal!