Peter May - Night Gate (Enzo MacLeod 7)

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    In einem kleinen Dorf in den französischen Alpen gibt es gleich zwei Tote: ein Kunstkritiker wird ermordet und ein alter Baum gibt einen Toten frei, der in seinen Wurzeln begraben lag. Auch dieser Tod war kein Unfall, wie das Loch in seinem Kopf verrät. Die Fälle liegen viele Jahre auseinander, aber sie gehören doch zusammen. Denn beide Männer haben sich mit dem berühmtesten Gemälde der Welt beschäftigt: mit der Mona Lisa.


    Peter May erzählt hier viele Geschichten: in der Vergangenheit sind es die der Französin Georgette Pignal, die die Mona Lisa vor der Gier der Nazis retten soll, die von zwei hohen Funktionären der NS, die das Gemälde in ihre Hände bekommen wollten. In der Gegenwart versucht Enzo, den Mord an dem Kunstkritiker aufzuklären. Dabei stößt er zwangsläufig auch auf die Ereignisse während des zweiten Weltkriegs und erkennt, dass er die Tat in der Gegenwart nicht ohne die aus der Vergangenheit lösen kann.


    Mir haben die Geschichten aus der Vergangenheit besser gefallen als Enzos Ermittlungen. Die liefen durch die Einschränkungen der Pandemie eher schleppend. Die Ereignisse während des zweiten Weltkriegs wirkten lebendiger auf mich. Allerdings waren sie auch ein wenig durchsichtiger erzählt, denn ich wusste schon früh, wie sich die Dinge für Georgette entwickeln würden. Dagegen waren die Charaktere in der Gegenwart vielschichtiger. Irgendwann haben sich die Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart verbunden. Dabei hat es der Autor geschafft, mich noch einmal zu überraschen, denn auch wenn mir das Motiv schon früh klar war, hätte ich doch nie mit dem Täter gerechnet. Für mich ist dieser Teil der beste der Reihe.

    4ratten


    Liebe Grüße

    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.