Lycidas: Buch II - Zwischenspiel bis Kapitel 5 (bis Seite 357)

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  • Hallo!


    So, jetzt melde ich mich auch offiziell lesend zu Wort. Die ersten beiden Kapitel des zweiten Teiles habe ich gelesen und bis jetzt ist weder meine Abneigung gegen das Buch (die ich beim letzten Versuch verspürt hatte) aufgetaucht, noch bin ich begeistert. Es liest sich eben so dahin. Aber nicht schlecht, bis jetzt. Ich bin guter Hoffnung. :breitgrins:


    Zwischenspiel
    Hier hat mir gefallen, dass Jack the Ripper vorkommt. Der Geruch nach Lehm allerdings erweckt eine alte Erinnerung. Kam sowas nicht in Teil 1 in Zusammenhang mit den Lykanthropen oder so vor? :confused: Das ist der Nachteil, wenn man ein Buch so lange zur Seite legt, dass man die Details vergisst. :redface:


    Kapitel 1 fand ich etwas langweilig. Es war mehr oder weniger ein Aufholen der Geschehnisse, ein Erfrischen der Erinnerung (das bei mir nur wenig genützt hat).


    Kapitel 2 dafür fand ich wirklich gut. Besonders diese Stelle, als Wittgenstein Emily folgendes sagt:

    Zitat

    Eins wurde ein Weiser gefragt, welches die wichtigste Stunde sei, die der Mensch erlebt, und welches der bedeutendste Mensch, der ihm begegnet, und welches das notwendigste Werk sei."
    "Die wichtigste Stunde ist immer die Gegenwart, der bedeutendste Mensch immer der, der einem gerade gegenübersteht, und das notwendigste Werk ist immer die Liebe."


    Das hat mir sehr gefallen. :herz:


    Auch, dass Emily jetzt ihr Training bei Wittgenstein beginnt, wobei die Methode ja ziemlich krass war. Ich glaube, ich wäre vor Angst gestorben, hätte mich jemand lebendig begraben - auch, wenn ich einen Schlauch zum Atmen hätte. :entsetzt: Sowas wäre gar nichts für mich.


    Alles in Allem bin ich noch motiviert und will wissen, was für Intrigen sich in der Uralten Metropole abspielen und ob das Flackern der Laterne bei St. Paul's wirklich nur Zufall war. Das kann ich mir ja fast nicht vorstellen. :breitgrins:


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Huhu! :winken:



    Der Geruch nach Lehm allerdings erweckt eine alte Erinnerung. Kam sowas nicht in Teil 1 in Zusammenhang mit den Lykanthropen oder so vor? :confused: Das ist der Nachteil, wenn man ein Buch so lange zur Seite legt, dass man die Details vergisst. :redface:


    Ich finde, dass es generell nicht allzu leicht ist, sich jedes kleine Detail zu merken, weil das Buch doch sehr komplex ist. Ich könnte dir jetzt gerade auch nicht sagen, ob Larry irgendwie in Verbindung zu Lehm stand. :redface:


    Das Zwischenspiel hat mir ziemlich gut gefallen. Ich habe ja schon einige Versionen zu Jack the Ripper gelesen/gehört, aber dass er

    ist doch eine sehr interessante und ungewöhnliche Version. :breitgrins:


    Kapitel 1 fand ich insofern interessant als Emily irgendeinen Verrat begangen haben soll, was aber nicht näher erläutert wird. Immer diese Andeutungen... Ich bin doch so ein ungeduldiger und neugieriger Mensch. Da will ich doch sofort wissen, welche 'ungeheuerliche Tat' sie begangen haben soll. :breitgrins: Ich dachte ja, es hätte vielleicht etwas mit Neil Trent zu tun, aber irgendwo sagt Wittgenstein, dass das Unglück aus einer ganz anderen Richtung käme.


    In Kapitel 2 bekommen wir einen Eindruck davon, wie Emily's Lehre bei Wittgenstein aussieht. Diese Nummer im Erdloch war wirklich heftig. Selbst als Trickster hätte ich panische Angst, denn auch wenn ich gerade das Gemüt eines anderen bewohne, befindet sich mein Körper ja immer noch unter der Erde. :entsetzt: Ich befürchte nur, Wittgenstein fordert Emily nicht umsonst dermaßen. Ich kann mir vorstellen, dass noch einiges auf sie zu kommt.


    Kapitel 3
    Oh je, da ist es eigentlich etwas ruhiger geworden, Emily und Aurora gehen zur Schule und führen - neben ihren speziellen Ausbildung - ein recht normales Leben, und dann passieren auf einmal wieder Morde wie zu Zeiten Jack the Rippers. Vermutlich, weil die Ehe Manderley/Mushroom zerbrochen ist. Ich möchte wirklich wissen, was nun passieren wird und v.a. wer die beiden Häuser unbedingt wieder zerstritten sehen möchte. Und warum.
    Ob die arme Mylady Hamstead wirklich sterben muss? Und wo ist Lord Brewster? So ganz sauber scheint der mir - trotz seiner vielen Hilfaktionen - irgendwie auch nicht zu sein.
    Ist es eigentlich Zufall, dass der Buchhändler Edward mit Vornamen heißt, so wie die beiden Helfer von Milton und John Dee? Oder soll der Leser da nur auf eine falsche Fährte gelockt werden? ;)


    Kapitel 4 war nicht allzu spektakulär. Emily und Wittgenstein machen sich wieder auf den Weg in die uralte Metropole. Wir erfahren zwar, dass es angeblich Rattlinge waren, die Mylady Hamstead angegriffen haben, aber sonst passiert nicht viel. Dafür begeben wir uns im 5. Kapitel nun nach Carfax, den Ort, an dem die letzten Morde geschehen sind. Ganz in der Nähe von Whitechapel, wo damals die Aufstände stattfanden. Sehr interessant!


    Muss jetzt also unbedingt weiterlesen, damit ich mehr erfahre (und vom Müllmarkt weg komme - da stinkt's nämlich ganz gewaltig. ;) )

  • Zwischenspiel
    Die Sache mit Jack the Ripper ! Gehört haben wir ja schon davon. Was neu ist, oder hab ich es nur vergessen, ist, dass Emily's Großvater von dem "Gehilfen" von Jack ermordet wird.
    Ständig ist die Rede von feuchter Erde oder Lehm. Also denke ich wird es in direktem Zusammenhang mit Jack the Ripper stehen. Bei der Erwähnung von Lehm muss ich automatisch an den Golem denken. Allerdings weiß ich nicht was die Verbindung zwischen Jack und dem Golem sein könnte. Ist ja auch nur so ein Gedanke. :confused:


    Kapitel 1-2
    Oh, ständig diese Andeutungen! Was könnte Emily denn nur angestellt haben bzw welchen Verrat begangen haben?
    Toll, dass die beiden zusammenbleiben konnten und nun ein einigermaßen normales Leben führen.
    Jede erhält eine zusätzliche Ausbildung von Wittgenstein bzw Micklewhite. Schön, dass sich die beiden Herren weiterhin um die Mädchen sorgen. Mit den Pflegeeltern scheinen sie einen guten Fang gemacht zu haben.
    Was mich etwas verwirrte, wie auch Emily :breitgrins: - allerdings in einem anderen Zusammenhang, ist die Zeit. Einmal ist zu lesen, dass seit den Ereignissen 4 Jahre vergangen sind und nur ein paar Seiten weiter ist nur noch von etwa einem Jahr die Rede. Na ja, vielleicht klärt es sich noch von selber auf, wer weiß.
    Emily hat also den Mondstein als Glasaugenersatz. Keine schlechte Lösung!
    Wenn ich mir vorstelle lebendig vergraben zu werden... :entsetzt:...wenn auch nur auf begrenzte Zeit, nein danke.
    Aber wie es sich anhört, scheint es wohl zur Grundausbildung der Trickster zu gehören, wenn sie ihre Fähigkeiten richtig nutzen wollen. Wer weiß, was da noch so kommt.
    Nun scheinen sich die Ratten wieder einzumischen. Was die nur wieder wollen?

  • In Kapitel 4 ist mir jetzt etwas aufgefallen: Jack the Ripper soll also ein Golem gewesen sein. Was mich überrascht, bzw. mich dazu bewegen wird, weiter über Golems nachzuforschen, ist, dass sie immer in Zusammenhang mit Prag erwähnt werden. Bei Bartimäus waren Golems auch immer aus Prag oder hatten dort ihren Ursprung. Und der Prozess, der einen Golem zum "Leben" erweckt, ist auch dergleiche. Mit dem Zettel im Mund der Lehmfigur. Interessant, interessant.


    Und ein schönes Zitat hab ich auch entdeckt:
    "Allein zu sein ist nicht schlecht", pflegte Emily zu sagen, "wenn man in der Gesellschaft von Büchern ist."
    Und dieser Neil - einfach süß, wie er und Emily sich peinlich gegenüber standen und nicht wussten, was sie sagen sollten. Hach ja... mit 12 ist sowas noch wahnsinnig aufregend. Ich glaube, eine Liebesgeschichte würde mir gefallen - wobei ich mich frage, wie die erzählt werden soll, wenn doch Wittgenstein alles erzählt. Über diverse Beziehungen kann (oder sollte) er ja wirklich nicht alles wissen...


    Und jetzt geht's auf nach Carfax. :zwinker:

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  • Was mich etwas verwirrte, wie auch Emily :breitgrins: - allerdings in einem anderen Zusammenhang, ist die Zeit. Einmal ist zu lesen, dass seit den Ereignissen 4 Jahre vergangen sind und nur ein paar Seiten weiter ist nur noch von etwa einem Jahr die Rede. Na ja, vielleicht klärt es sich noch von selber auf, wer weiß.


    Da musste ich auch stutzen. Ob es was mit der Zeitrechnung zu tun hat? Denn die scheint ja anders zu sein, wenn man bedenkt, dass die Ereignisse, mit denen alles begann, 1888 stattfanden.


    An Bartimäus musste ich auch denken. Interessant, wie sich die unterschiedlichen Schriftsteller bestimmter Figuren/Mythen bedienen. Mehr zum Prager Golem und Rabbi Löw gibt es u.a. hier.


    Das Zitat ist übrigens wirklich sehr schön. :herz:


    Die Sache mit Neil finde ich auch total niedlich, ich weiß allerdings nicht, ob mir eine richtige Liebesgeschichte gefallen würde, weil mir Emily für Liebesdinge irgendwie noch ein wenig zu jung ist. Vielleicht in der Fortsetzung. ;)

  • Das Zwischenspiel fand ich super und auch sehr nützlich bzw. informativ, da man auch einen Eindruck von den Geschehnissen in der Vergangenheit bekommt.


    Mich würde wirklich interessieren, was es mit dem Verrat von Emily im ersten Kapitel auf sich hat! Diese Anspielungen sind ja so gemein! Aber es macht auch Spaß mitzuraten. :breitgrins:
    Allerdings empfinde ich das ständige Wechseln der Handlungsstränge gerade am Anfang als störend. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als wäre das so, damit das Buch umfangreicher und letzten Endes auf 3 Bücher insgesamt hinauslaufen sollte.


    Folgendes finde ich etwas seltsam: "Die Kinder trugen teure Uniformen, auf deren Jacken das Emblem der Schule prangte, feierlich und Tradition verheißend [...]" (Seite 302 (Kapitel 2))
    Gehen Emily und Aurora nicht im London der Gegenwart zur Schule? Oder in der Uralten Metropole, denn das würde erklären, warum die Kinder scheinbar solche Uniformen tragen, da ich mir diese als doch recht "altmodisch" vorstelle. Ich bin verwirrt. :spinnen:


    Ist euch auch aufgefallen, dass Auro Mylady Hampstead im dritten Kapitel verstehen konnte?! :entsetzt:
    Also entweder ich irre mich oder da steckt mehr dahinter! :jumpies:
    Vorhin habe ich bei Wikipedia in Bezug auf Luzifer etwas sehr interessantes gelesen: "Als seine Mutter wird Aurora (griechisch Eos), die Göttin der Morgenröte, angesehen [...]" Diese Tatsache kann kein Zufall sein! :zwinker:


    Wisst ihr was? Gebt mal bei Google "Maurice Micklewhite" ein! :entsetzt: [size=6pt]Maurice Micklewhite ist der bürgerliche Name von Michael Caine[/size] Herrlich diese Anspielungen! Soviel zu Haldir! :totlach:


  • Folgendes finde ich etwas seltsam: "Die Kinder trugen teure Uniformen, auf deren Jacken das Emblem der Schule prangte, feierlich und Tradition verheißend [...]" (Seite 302 (Kapitel 2))
    Gehen Emily und Aurora nicht im London der Gegenwart zur Schule? Oder in der Uralten Metropole, denn das würde erklären, warum die Kinder scheinbar solche Uniformen tragen, da ich mir diese als doch recht "altmodisch" vorstelle. Ich bin verwirrt. :spinnen:

    So wie ich das verstanden habe ist die Schule im 'neuen' London, allerdings ist es keine normale Schule, da die Schüler von der uralten Metropole wissen. Außerdem ist das Alter der Schulleiterin unbekannt und es heißt, sie stehe auch in Verbindung mit den Black Friars. ;)



    Wisst ihr was? Gebt mal bei Google "Maurice Micklewhite" ein! :entsetzt: [size=6pt]Maurice Micklewhite ist der bürgerliche Name von Michael Caine[/size] Herrlich diese Anspielungen! Soviel zu Haldir! :totlach:


    Ich bleibe bei meiner Vorstellung. :breitgrins:


    Das Wechseln der Handlungsstränge finde ich zwar nicht weiter störend, sie erfordern allerdings schon ein wenig mehr Konzentration, damit man immer rechtzeitig umschalten kann.
    Was ich eher seltsam finde ist, dass viele Dinge wiederholt werden. So wird am Anfang von Buch II von Erlebnissen berichtet, die ja gerade ein Jahr her sind bzw. die der Leser vor nicht allzu langer Zeit miterlebt hat. Einerseits finde ich das ganz praktisch, weil man dann halt noch mal einen Überblick bekommt, aber andererseits finde ich es teilweise unnötig und zeitraubend.


  • Vorhin habe ich bei Wikipedia in Bezug auf Luzifer etwas sehr interessantes gelesen: "Als seine Mutter wird Aurora (griechisch Eos), die Göttin der Morgenröte, angesehen [...]" Diese Tatsache kann kein Zufall sein! :zwinker:


    Das ist wirklich interessant. Da kommt sicher noch etwas auf uns zu.


    Zitat

    Wisst ihr was? Gebt mal bei Google "Maurice Micklewhite" ein! :entsetzt: [size=6pt]Maurice Micklewhite ist der bürgerliche Name von Michael Caine[/size] Herrlich diese Anspielungen! Soviel zu Haldir! :totlach:


    Oooch, das wusste ich schon aus der letzten Leserunde. Da hat das auch jemand rausgefunden. Ich muss mir angewöhnen, Namen usw. zu googlen - ist ja entzückend, was man da alles rausfindet. Ich stelle mir Maurice übrigens ein bisschen dicker vor, aber nicht wie Haldir, sondern wirklich ein kleines bisschen wie einen blonden Michael Cain. :breitgrins:


    Kapitel 5 war ganz schön geruchsstark, aber in Kapitel 6 wurde es äußerst spannend, weshalb ich mich jetzt auch gleich in die richtige Unterteilung verziehen werde. :winken:

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  • Ich muss mir angewöhnen, Namen usw. zu googlen - ist ja entzückend, was man da alles rausfindet.


    Aber wirklich. Ich google ja ab und an schon nach den verschiedensten Sachen, aber auf die Idee, mal Maurice Micklewhite einzugeben, wäre ich gar nicht gekommen.
    Habt ihr auch gesehen, wo der gute Mann geboren ist? Und dass er 1988 im Film 'Jack the Ripper' den Chief Insp. Frederick Abberline gespielt hat? ;)

  • Nun hat es auch Mylady Hamstead erwischt.
    Soll der Golem wirklich wieder sein Unwesen treiben, obwohl es doch hieß, das Problem sei erledigt. Irgendwie gefällt mir die Vorstellung nicht Jack the Ripper wäre ein Golem gewesen. Vor allem, wer war der "Gehilfe"? Emily's Großvater schien ihn gut zu kennen. Er bezeichnete ihn als verhasst!


    Ihr habt ja eine ganze Menge über die jeweiligen Namen herausgefunden. Wirklich sehr interessant!



    Ist euch auch aufgefallen, dass Auro Mylady Hampstead im dritten Kapitel verstehen konnte?! :entsetzt:


    Das war mir gar nicht aufgefallen. :redface:


    Was mir etwas missfällt ist, dass die Stadtstreicher oft als "Restefresser" bezeichnet werden. Das klingt so abfällig. Sogar Mylady Hampstead redet offen darüber aus Mülltonnen zu fressen, aber sie wird sicher nicht als "Restefresserin" betitelt.


  • Was mir etwas missfällt ist, dass die Stadtstreicher oft als "Restefresser" bezeichnet werden. Das klingt so abfällig. Sogar Mylady Hampstead redet offen darüber aus Mülltonnen zu fressen, aber sie wird sicher nicht als "Restefresserin" betitelt.


    Dem kann ich nur zustimmen! Aber ich denke, dass der Autor uns damit einfach nur Wittgensteins Sichtweise vermitteln möchte, andernfalls würden wir ihn doch zu sehr ins Herz schließen. :breitgrins:


  • Mir auch nicht. Ich habe deshalb noch mal zurückgeblättert, konnte aber keinen Hinweis darauf finden, dass Aurora die Rättin verstanden hat. :schulterzuck:


    Ich kann mich, soweit ich mich erinnern kann, auch an keine explizite Andeutung erinnern, wo deutlich wird, dass Aurora die Rättin tatsächlich verstehen kann, aber die gesamte Unterhaltung gab mir das Gefühl, als könne sie das Gesagte verstehen, denn andernfalls hätte ich erwartet, dass sie Fragen stellt etc.

  • Kapitel 5
    Juhu! Dinsdale ist wieder da!!! :jakka: :freu:
    Hatte ja wirklich befürchtet, dass er in der gesamten Geschichte nicht mehr auftaucht. Wäre ja schrecklich gewesen!

  • Nochmal zu Aurora:
    Ist es denn so, dass ich - wenn ich eine Ratte verstehe - automatisch auch die 'Rattensprache' verwende oder spreche ich normal und die Ratte versteht mich auch so, während ich ihr Piepsen verstehe? Ich hatte das nämlich so verstanden. Also dass jeder seine Sprache spricht, den anderen aber trotzdem versteht. Wenn Emily, Wittgenstein und Micklewhite nämlich normal gesprochen haben, konnte Aurora sich wahrscheinlich aus ihren Antworten zusammenreimen, worum es geht und musste deswegen keine Frage stellen bzw. sie war für die Szene einfach nicht so wichtig, als dass geschildert werden musste, ob sie alles versteht. War das jetzt verständlich? ;)
    Auf jeden Fall hat sie Lord Brewster (als die beiden Mädchen in der Gewalt von Mr. Wolf und Mr. Fox waren), nicht verstanden.

  • Ich hatte es auch so verstanden, dass jeder bei seiner eigenen Sprache bleibt, aber die anderen verstehen kann. Ob Aurora die Rättin wirklich versteht oder nur an den Reaktionen und den Antworten der anderen erkennt um was es geht, steht nirgends. Sie krault Lady Hamstead, aber das kann auch daran liegen, dass sie in einem jämmerlichen Zustand ist und nicht weil sie sie verstanden hat.


  • Sie krault Lady Hamstead, aber das kann auch daran liegen, dass sie in einem jämmerlichen Zustand ist und nicht weil sie sie verstanden hat.


    So hatte ich mir das auch gedacht. Und in Anbetracht dessen, was ich mittlerweile so alles gelesen habe, bin ich mir auch recht sicher, dass Aurora die Rättin nicht verstanden hat. Erstaunlich, dass diese Idee allerdings auch in der alten Lycidas-Minileserunde aufkam. :schulterzuck: