Hallo,
gestern habe ich mit völliger Begeisterung bis Kapitel 10 gelesen. Ich schwelge regelrecht in dieser unglaublichen Wortgewalt von Grossmann. Und tatsächlich passiert es mir, dass ich das Gefühl habe so vieles einfach zu überlesen. Das ist mir gerade eben beim durchblättern der letzten Kapitel so durch den Kopf gegangen.
Im 8.Kapitel hat Schosch etwas mehr über ihre Eltern und über Sussia erzählt. Sussia ist mir irgendwie ins Herz gewachsen. Er muss wohl unglaublich schreckliches erlebt haben, dass er so geworden ist.
9.Kapitel
Richtig beneidenswert, wenn man so liest, wie gut das Verhältnis von Uri zu seinen Schwiegereltern war. Das ist immer schlimm, wenn man sich vom Partner trennt und damit auch unter Umständen schweren Herzens dessen Eltern auch nicht mehr sieht.
Es ist nichts was ich jetzt belegen könnte, nur ein Gefühl, aber könnte es sein, dass er Schosch nicht so liebt, wie sie ist, sondern sich ein Bild von ihr gemacht hatte und dieses Bild liebt? Oder hat sie sich verändert, weiterentwickelt und er ist irgendwo der Alte geblieben und hatte sich nicht weiterentwickelt? Oder hat er sich anders weiterentwickelt?
Wenn ich lese, "Und siehe da, in den Gesichtszügen deiner Mutter fand ich dich und liebte dich. Aber in deinem Gesicht verlor ich dich." kommen mir diese etwas verworrenen Gedanken.
10. Kapitel:
Irgendwie mag ich nicht glauben, dass er Jasdi so an sich gebunden hat und wie einen "Idioten" auchwachsen ließ. Ich lese Einsamkeit zwischen den Zeilen seiner Geschichte und Jasdi war endlich ein Sohn für Chimli.
Uri muss für ihn wohl irgendwo eine Art von Ersatz für Chimli sein. Ein weiterer Sohn? Ein guter Freund?
Das Buch läßt mich sehr nachdenklich werden.
Liebe Grüße
wolves