"Wildes Liebesglück" von Johanna Lindsey
Der Roman ist bei Amazon nicht mehr zu bekommen, daher füge ich die ISBN gar nicht erst hier ein.
Der deutsche Titel ist wirklich fürchterlich, finde ich. Im Original heißt das Buch "Fires Of Winter", ich habe es auf Russich gelesen.
Das Buch:
Die junge Brenna ist von ihrem Vater wie ein Junge erzogen worden, sie kann reiten und fechten, so manch einen Schurken hat sie schon zur Strecke gebracht. Als Wikinger jedoch ihr Zuhause überfallen, ihen Vater töten und sie gefangen nehmen, kann sie nicht viel tun.
Der Wikingerfürst schenkt sie seinem Sohn Garrik, der Frauen verachtet.
Meine Meinung:
Das war vor ein paar Jahren mein letztes Lindsey-Buch, es hat mir die Lust auf andere Romane der Autorin regelrecht abgetötet. Ich kann mich nur an ein weiteres Buch (nicht von Lindsey) erinnern, über das ich mich derart aufgeregt habe. Brenna und Garrik waren mir beide extrem unsympathisch - sie wegen ihrer Sturheit, er wegen "ich Tarzan, du Jane!". Ok, der Mann ist nun mal Wikinger, vielleicht konnten diese Leute damals nicht denken und wenn, dann nur mit ihren beiden Schwertern .
Typisch für JL-Bücher ist, dass die Heldin ihrem Helden als Jungfrau begegnet. In diesem Buch ist das auch so, aber es war noch nirgendwo unglaubwürdiger: Die Wikinger verschleppen Frauen auf die Schiffe und vergewaltigen sie immer wieder. Aber nicht Brenna ...
Als Brenna entführt wird (Entführungen liebt JL offenbar sehr) und erst nach einem Monat zurück zu Garrik findet, stellt dieser sich so dämlich an, dass ich ihn am liebsten aus dem Buch gezerrt und ihm eines mit der Bratpfanne übergezogen hätte.
Ich vergebe hierfür nicht einmal ein Mäuschen, geschweige denn eine Ratte.
Schlechtes Buch!
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Aeria