Der Literaturschock-Fortsetzungsroman

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  • Kapitel Dreiundneunzig


    Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Jetzt wo Brösecke den Fall fast gelöst hatte, verschwanden alle Beweisstücke dieses Falles. Naja, verschwinden konnte man das, was vorgefallen war, nicht wirklich nennen.
    Er wollte sich heute in der Asservatenkammer noch einmal alles im Detail ansehen. Aber dort, wo die Asservatenkammer immer gestanden hatte, war nun ein See. Knödlinger paddelte mit einem kleinen Boot darauf herum und versuchte ein paar der hier und da schwimmenden Papiere einzusammeln. Man kann es kaum glauben. Da hatte sich dieser Baron von Monto-Christy über die Jahre einen Tunnel quer unter der ganzen Stadt hindurch gegraben. Zeit hatte er ja genug gehabt. Er saß seit nunmehr 27 Jahren in Haft, und das nur, weil er während der Fastenzeit heimlich in Amazonius Lager eingebrochen war und ein Buch, ein sehr dünnes Taschenbuch, mitgenommen hatte. Na, jedenfalls ging dieser Gang in der Nähe des Whuster Rivers vorbei. Die Tunneldecke war leider so dünn, daß das Wasser irgendwann mit großer Wucht in den Gang eindrang und vieles unterspülte. Wie eben auch die Asservatenkammer. Dem Baron ist dabei erstaunlicherweise nichts geschehen. Man hat ihm sogar für die Zeit nach seiner Entlassung einen Posten bei der städtischen Administration für Bauarbeiten unterhalb des Straßenniveaus angeboten, da er sich da nun besser auskennt als jeder andere. Ja, eigenartige Dinge geschehen in dieser Stadt.
    "He, Knödlinger, wenn Du den Mantel irgendwo siehst, sag mir Bescheid." rief Brösecke dem Chef der Asservatenkammer zu. Dann wandte er sich in Richtung Markt. Er hatte jetzt so viel Frust aufgestaut. Da half nur noch eins. Ein exzessiver ungebremster Kaufrausch. Wolle!

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

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  • Ein Kapitel, in dem es weitergeht, das aber viel zu kurz ist, um wirklich als vollständiges Kapitel zu gelten, und das daher dringend auf Fortsetzung hofft


    Das konnte doch wohl nicht wahr sein! (Hm! Das habe ich Letztens doch schon mal irgendwo gelesen. Egal.) Brösecke konnte es kaum glauben. Knödlinger war erfolgreich gewesen. Leider zu erfolgreich. Jetzt lagen da vor ihm 13 Mäntel und ein Frack!

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

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  • Fortsetzung des Kapitels, in dem es weiterging, das aber viel zu kurz war, um wirklich als vollständiges Kapitel zu gelten, und das daher dringend auf Fortsetzung hoffte


    Drei Mäntel hatte Brösecke bis jetzt näher untersucht. Alle drei gehörten nicht zu seinem Fall.
    Bei dem ersten waren alle Taschen voller Wacholderbeeren. Er erinnerte sich an diesen eigenartigen Fall. Da hatte jemand seine Opfer, die alle 5-Sterne-Köche waren, mit Wacholderbeeren erschossen. Der Täter fand das wohl irgendwie stilvoll. Man hatte ihn nie erwischt.
    Im zweiten Mantel steckten Dutzende leerer Notizbücher und Unmengen Stifte. Der Mantel konnte nur zu dem berüchtigten Alzheimer-Fall gehören.
    Der dritte Mantel war nur voller Löcher.
    Brösecke brauchte jetzt erst einmal Whiskey und einen Kaffee. Die Mäntel würden auf ihn warten.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Ergänzung zur Fortsetzung des Kapitels, in dem es weiterging, das aber viel zu kurz war, um wirklich als vollständiges Kapitel zu gelten, und das daher dringend auf Fortsetzung hoffte


    Die anderen sieben Mäntel gehörten auch nicht zum Mordfall an der Witwe des Generals von Knochenbrech-Eisenbeiss.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Anmerkung betreffs der Ergänzung zur Fortsetzung des Kapitels, in dem es weiterging, das aber viel zu kurz war, um wirklich als vollständiges Kapitel zu gelten, und das daher dringend auf Fortsetzung hoffte


    Die drei noch nicht untersuchten Mäntel und der Frack sind nicht mehr auffindbar.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Die unerwartete Wendung


    Da Brösecke im Augenblick nicht wußte, wie er weiter vorgehen sollte, ging in dieses neue Gasthaus, wo man den schwarzen, bitteren Türkentrank seit Kurzem ausschenkte. Er hatte festgestellt, daß ein Schälchen davon Körper und Geist belebte.
    Als er sich eine der Zeitungen holen wollte, sah er, daß an einem der Kleiderhaken der Mantel hing, den er die ganze Zeit suchte. Nur wie war der hierhergekommen?

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Kapitel Fünfundneunzig


    Brösecke hatte sich so platziert, daß er den Mantel jederzeit im Auge behalten, und denjenigen, der den Mantel holen würde, sofort ergreifen konnte.
    Er wartete nun schon eine ganze Weile. Der viele Türkentrank hatte ihn mittlerweile ganz hibbelig gemacht. Aber endlich tat sich da etwas. Ein riesiger Kerl mit rotem Bart griff nach dem Mantel. Sofort war Brösecke hinter ihm und legte ihm die Hand auf die Schulter.
    "Halt! Sie sind verhaftet!" Der Kerl drehte sich um. Brösecke wollte seinen Augen kaum trauen. Das war doch der Kerl aus dem Destille-Fall. Wie hieß der gleich nochmal? Kalle Mac Irgendwas. Egal, es konnte jedenfalls kein Zufall sein, das der Kerl, mit dem Earl damals die Destille betrieb, jetzt das Beweisstück in dessen Mordfall bei sich hatte. "Sie sind verhaftet wegen der Entwendung von Beweismitteln." Kaarl wirkte ein wenig verwirrt. "Wieso sollte mein Mantel ein Beweismittel sein? Ein Beweismittel wofür?"

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Kapitel 96


    "Brösecke, gut das Sie endlich kommen." Bröseckes Chef, Hauptmann Wachinger, stand in der Tür seines Büros. "Sie sind mit sofortiger Wirkung auf unbestimmt vom Dienst suspendiert."
    Brösecke klappte der Kiefer herunter. "Wieso das, Chef? Ich habe doch immer gute Arbeit geleistet. Hier und da mal ein kleines Versehen. Das kann doch jedem Mal passieren." "Ach ja, nennen Sie die Verhaftung von Lady Wobblestone ein kleines Versehen? Ihr Advocatus hat uns die Hölle heiß gemacht während Sie irgendwelchen Phantomen nachjagten."
    "Aber..." "Kein Wort mehr! Ich will Sie jetzt eine Weile hier nicht mehr sehen." Brösecke nahm seine Wolle und die Nadeln aus seinem Schreibtisch und schlürfte tief getroffen davon.
    "Ähm, was wird den jetzt mit mir?" Kaarl stand nun vollkommen unbeachtet im Raum. "Ach hauen Sie doch ab!", rief Brösecke schon in der Tür stehend, "Das ist doch jetzt eh alles egal."

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Kapitel 97


    Wie sollte es nur weitergehen? Hauptmann Wachinger hatte trotz tagelangem intensivsten Grübelns noch immer keine Lösung gefunden. Die Familien von Eisenbeiss und von Knochenbrech saßen ihm im Nacken. Der fürstliche Geheimoberjustizialrat Wiggleweather sendete fast täglich einen Boten, um nach dem Fortgang der Ermittlungen zu fragen.
    Wachinger war verzweifelt. Und nur so war auch sein nächster Schritt zu erklären. Er klopfte ganz vorsichtig an Bröseckes Tür. Es war fast nur ein Streicheln. Hoffentlich war Brösecke nicht da oder hatte das Klopfen nicht gehört. Dann hatte er es wenigstens versucht.
    Wachinger wollte sich gerade davonstehlen, als hinter ihm die Tür aufgerissen wurde. "Verdammt! Wer stört?" Brösecke stand mit seinem Strickzeug in der Tür. "Wehe, wenn es nicht wichtig ist! Wegen diesem Lärm habe ich gerade eine Masche verloren."
    Wachinger duckte sich noch mehr zusammen. "Ähm, mein lieber Brösecke, könnten Sie, wenn es Ihnen nicht allzuviel ausmachen, Ihren Fall wieder übernehmen?"
    "Na endlich!" Brösecke war das Strickzeug hinter sich und zog die Tür ins Schloß. "Dann mal los!", sagte er und hieb seinem Chef kumpelhaft auf die Schulter. Dem schwante nichts Gutes.

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Neueste Meldungen


    Aufgrund einiger Breitmaulfroschgrippeverdachtsfälle ist Schloß Wobblestone und seine Umgebung weiträumig isoliert worden.
    Es gibt kaum neue Nachrichten aus dem Gebiet. Selbst unser Reporter vor Ort, Eusebius Hust, hat sich seit Tagen nicht mehr gemeldet, sodaß davon ausgegangen werden kann, daß auch er erkrankt ist.
    Wir halten Sie auf dem Laufenden.

    Ihr Team der Lischofor-Gazette

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Neueste Meldungen


    Die Verdachtsfälle bezüglich der Breitmaulfroschgrippe haben sich als unbegründet erwiesen.
    Die rapide Abnahme der Brautmaulfroschpopulation in der Gegend um das Schloß Wobblestone konnte auf die Neueröffnung des französischen Restaurants "Chez Mustache" zurückgeführt werden.
    Die Erkrankungen in der Gegend wurden nach weiteren Untersuchungen von den örtlichen Badern und Barbieren auf zwei Möglichkeiten eingeschränkt - der pulsierende, nordtropische Wasserflohhusten oder der rote, bengalische Ponyschnupfen. Beide Krankheiten könnten aufgrund der neuen Postkutschenrouten sich bis in dieses Gebiet verbreitet haben.
    Eine erfolgreiche, allgemein wirksame Behandlungsmethode gegen diese beiden Erkrankungen ist unbekannt, aber der Verzehr von Breitmaulfroschsuppe scheint sich positiv auf den Krankheitsverlauf auszuwirken.


    Wir halten Sie auf dem Laufenden.

    Ihr Team der Lischofor-Gazette

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

    Einmal editiert, zuletzt von BigBen ()

  • Fast das nächste Kapitel


    Peng! Brösecke schreckte hoch. Er war gerade von seinem Stuhl gerutscht und lag nun halb unter dem Schreibtisch. Er versuchte aufzustehen, aber er war immer noch sehr schwach und sackte gleich wieder in sich zusammen. Egal, dachte er sich, bleibe ich erst einmal hier liegen.
    Keiner der Ärzte, bei denen er bisher war, konnte ihm genau sagen, was er hatte. Es war nur sicher, das es keine der grassierenden Seuchen war. Am eigenartigsten war, das seit kurzem alles grün für ihn aussah...

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Annäherung an das nächste Kapitel


    Nachdem sich Brösecke so langsam wieder erholt hatte, fragte er sich ernsthaft, ob es noch Sinn mache, an dem Fall weiterzuarbeiten. Seit Wochen hatte niemand mehr nach dem Fortgang der Untersuchungen gefragt. Wozu sollte er sich also noch anstrengen?
    Vielleicht sollte er einfach mal Urlaub machen. Weit weg. Nur er und ein gutes Buch. Wozu ein Buch? Er las doch gar nichts außer Getränkekarten. Also ohne Buch, nur er ... und eine dralle Blondine und ein kühler Drink. Zur Not auch ohne Blondine, Hauptsache der Drink...

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Fast nah dran am nächsten Kapitel


    Brösecke schreckte plötzlich hoch. Dabei stieß er mit dem Kopf gegen den Schreibtisch. Er benötigte eine Weile bis er sich orientiert hatte. Der Drink war wohl doch etwas größer ausgefallen, als er verkraften konnte. Langsam, ganz langsam kam er wieder auf die Beine. Sein Blick schweifte durch das Büro und über den Boden. OK, die Flaschen würde er später noch wegräumen. Und auch die Rothaarige.
    Nachdem er schwankend ein paar Schritte in Richtung Tür gemacht hatte, stutzte Brösecke. Rothaarige? Eine Frau? Wie kam die hierher? ...

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Vielleicht das lang erwartete nächste Kapitel


    Mit der Rothaarigen das hatte sich dann doch schneller aufgeklärt als gedacht. Sie hatte sich nur im Büro geirrt. Eigentlich wollte sie zu Maloney. Sie fand Männer, die unter Schreibtischen schliefen, irgendwie sexy. Als sie in Bröseckes dunkles Büro trat, war sie über ihn gestolpert und mit dem Kopf an der Schreibtischkante aufgeschlagen. Das hatte ihr bis zum Morgen die Lichter ausgeknipst.
    Leider hatte sie, als sie wieder bei sich war, keine Lust gehabt, mit Brösecke unter dessen Tisch zu kriechen. Er war nun stink sauer auf diesen Maloney. Der sollte ihn noch mal um Hilfe bitten. Pah!
    Es war aber nun höchste Zeit, das er sich seinem aktuellen Fall widmete. Brösecke erstarrte in der Bewegung. Was war sein aktueller Fall? Sein Hirn war wie leer gefegt. So viel hatte er doch nun aber gar nicht gesoffen. Aber so sehr er sich auch anstrengte, das Einzige, was ihm einfiel, war ein Name. Korsakoff. Hatte der was mit dem Fall zu tun? Hatte der ihm den Schnaps verkauft?
    Brösecke beendete den angefangenen Schritt und dachte, das es aber nun höchste Zeit war, das er sich seinem aktuellen Fall widmete...

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Das definitiv alles auflösende Kapitel


    "Was soll das heißen, es habe nie einen Mordfall Knochenbrech-Eisenbeiss gegeben? Was habe ich denn dann die ganzen letzten Wochen gemacht? Habe ich mir das alles nur eingebildet inklusive der Generalswitwe?" Brösecke lief mit Zornesröte im Gesicht auf und ab und fuchtelte dabei aufgeregt mit den Fäusten.
    "Ja."
    "Ja? Was ja? Willst Du mich verscheißern?"
    "Nein."
    "Nein? Was denn nun - ja oder nein."
    "Ja zu der Frage, ob Du Dir das alles nur eingebildet hast, und nein zu der Frage, ob ich Dich verscheißern will."
    "Das ist jetzt nicht Dein Ernst?"
    "Doch."
    Brösecke mußte sich erst einmal hinsetzen. "Das ist mir jetzt zu viel. Du kannst doch nicht einfach machen was Du willst."
    "Doch. Ich bin der Autor und Du bist nur meiner Phantasie entsprungen. Ich bin der Gott Deiner Welt."
    Brösecke griff kopfschüttelnd zur WhiskeyWasser-Flasche. "Eh! Nun ist aber gut! Du könntest mir auf den Schreck wenigstens einen Schluck gönnen."
    Brösecke setzte die WasserWhiskey-Flasche an den Mund.
    "Danke! Und wie geht's jetzt weiter?"
    "Keine Ahnung! Aber Du wirst es sicher zuerst erfahren."

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Beim Upgrade auf RomanAutor Version 0.8.15. gab es leider eine kleine Inkompatibilität mit der Hardwarekomponente BigBen. Daher wurde das Upgrade abgebrochen.
    Die alte Programmversion, die Charakter-Sheets und die Story-Line wurden beschädigt und sind nicht mehr rekonstruierbar.
    Falls Sie die neue Version von RomanAutor mit ihren vielen neuen und revolutionären Features verwenden wollen, müssen Sie die bemängelte Hardwarekomponente durch ein neueres Modell ersetzen.
    Falls Sie jedoch mit Ihrer alten Programmversion weiterarbeiten wollen, empfehlen wir Ihnen die komplette Neuinstallation und die Einspielung des Backups Ihrer Daten.


    Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis
    "Die Freude am Schreiben" GmbH

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

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    Abend
    Abend,
    abendlichen
    Aber
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    alleingelassen
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    etwa
    etwas
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    focht
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    ihr
    ihr
    ihr
    ihr
    ihr
    ihr.
    Ihre
    ihrer
    ihres
    im
    in
    in
    in
    in
    in
    irgendeine
    irgendetwas
    irgendwo
    ist
    ist,
    jeden
    kam
    kam
    Kamin
    Kampf
    Kannte
    kannte
    kannte
    Kapitel
    Kein
    Kleid
    Kleid!
    Kleid.
    Kleid?
    kleines
    Kleinod.
    knisterte.
    küssen
    kuschelte
    lag
    lange
    lehren.
    Leibe
    Lektüre.
    Lieblingssessel
    Liebster
    Mamorboden
    Medaillon,
    mehr.
    Mores
    muß
    Nackenbeißen
    näher
    nahm
    Nein!
    Nein,
    nicht
    nicht,
    nun,
    nur
    nur
    offenbar
    öffnete
    Piratenbraut,
    Reise
    reißen
    Ritze
    rutschte
    sagte,
    sah
    saß
    Schloß
    schlug.
    Schuft!
    sein.
    seit
    Sessel
    Sessels
    sich
    sie
    sie
    Sie
    Sie
    sie
    sie
    Sie
    Sie
    Sie
    Sie
    Sie
    sie
    sie
    süß
    übermächtigen
    und
    Und
    und
    Verlobten.
    verloren?
    vom
    vor
    vor
    vor.
    war
    war
    war.
    waren
    Was
    Weise
    Wenn
    wie
    Winterabende
    wird
    Wo
    Wobblestone.
    wollte
    wollte
    würde
    Zeit
    zitternd
    zu
    zurück

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001

  • Das erste Kapitel


    "Mylady, gut das Sie heute noch einmal vorbei gekommen sind. Das Buch, welches Sie gestern bei mir erworben haben, enthält wohl einige kleinere Fehler." Kriemhild grinste Amazonius etwas säuerlich an. "Einige kleinere Fehler? Das ist wohl ein Euphemismus. Das Buch geht ja recht interessant los. Ich mag es ja, ab und zu mal eine Polizeigeschichte zu lesen. Nur irgendwann stockte die Handlung, drehte sich im Kreise und es wurde langweilig. Bis dahin ist noch alles mehr oder weniger in Ordnung. Langweilige Bücher gibt es mehr als genug. Plötzlich erscheint der Autor selbst und spielt sich als der Gott seiner selbstgeschaffenen Welt auf und würgt die Geschichte einfach ab. Auch das könnte ich zur Not noch akzeptieren. Manch Autor kommt auf eigenartige Ideen. Aber dann wird das Buch unlesbar. Die folgenden Seiten sind nur noch alphabetisch geordnete Wortlisten. Das ist zu viel! Ich will mein Geld zurück!"
    "Aber sicher, Mylady. Da gibt es keine Frage. Aber lassen Sie mich den Versuch einer Erklärung wagen. Der Autor dieses Buch ist ein junges Talent, das recht vielversprechend begann. Irgendwann stieg ihm der Ruhm zu Kopf und er kümmerte sich mehr um sich selbst als um den Fortgang seiner Geschichte. Kurz nach der "göttlichen Intervention" fand man ihn völlig verstört, permanent vor sich hin murmelnd, unweit der öffentlichen Bibliothek. Soweit ich gehört habe, ist er momentan im Otto-von-Kuckucksnest-Sanatorium. Man kann daher für die nächste Zeit keine neuen Werke von ihm erwarten." Kriemhild nickte verständnisvoll.
    "Ja, aber was ist mit dem letzten Teil des Buches geschehen? Das muß man doch in der Druckerei gemerkt haben." "Nein, eben nicht! Dieser Teil ist so in der Druckerei entstanden. Während der Herstellung des Buches wechselte der Besitzer der Druckerei, und dieser ließ sofort die Druckerpresse, die Satzmaschine und auch den Setzer austauschen. Das führte zu einem derartigen Durcheinander, das alte und neue Manuskripte gemischt wurden. Der Lektor konnte, wie Sie sich leicht vorstellen können, nicht mehr mit der Hilfe des Autors rechnen. Und da der Setzer von dem neuen Besitzer der Druckerei unter Druck gesetzt wurde, hat dieser dann einfach die schon gesetzten Worte fein säuberlich aufgereiht. Erst dadurch kam später heraus, das er gar nicht lesen kann, sondern sich nur an den Formen und Mustern der Buchstaben und Worte orientiert hat."
    Kriemhilds Ärger war verraucht. "Was für eine wilde Geschichte. Das sollte mal irgend jemand aufschreiben."

    "Es ist die Pflicht eines jeden, es auch auszusprechen, wenn er etwas als falsch erkennt." --- Stefan Heym, 2001